CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk

Abbildung CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk
Wirkstoff(e) Paracetamol Phenylephrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.07.1985
ATC Code N02BE51
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Enelfa Dr. Henk Paracetamol Dolorgiet GmbH & Co.KG
Epsimol Erdbeer/Vanille 500 mg Granulat in Beuteln Paracetamol Losan Pharma GmbH
Paracetamol Accord 1000 mg Brausetabletten Paracetamol Accord Healthcare Limited
Paracetamol 75 mg bene Paracetamol bene-Arzneimittel GmbH
PARACETAMOL MACOPHARMA 10 mg/ml Infusionslösung Paracetamol CARELIDE

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk ist ein Mittel gegen Erkältung und grippale Infekte. CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, nur wenn folgende Symptome gemeinsam auftreten: Husten, Schwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, Fieber sowie Kopf-, Glieder- oder Halsschmerzen.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Phenylephrinhydrochlorid, Dextromethorphanhydrobromid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an grünem Star (überhöhter Augeninnendruck, z. B. Engwinkelglaukom) leiden.
  • wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben.
  • wenn Sie unter schweren organischen Herz- und Gefäßveränderungen, Störungen des Herzschlages (Herzrhythmusstörungen) oder Bluthochdruck (Hypertonie) leiden.
  • wenn Sie unter Asthma bronchiale, chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen, Lungenentzündung (Pneumonie), Atemhemmung (Atemdepression) und unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz) leiden.
  • wenn Sie sogenannte Monoaminooxidase-Hemmer (MAOI) z. B. gegen Depression einnehmen oder in den letzten zwei Wochen eingenommen haben.
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • von Kindern unter 12 Jahren bzw. Personen mit einem Körpergewicht unter 43 kg.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk:

  • Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen, kann CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk mit diesen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (z. B. Erregung, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie eine Körpertemperatur von über 38 °C, Anstieg der Herzfrequenz, instabiler Blutdruck und Übersteigerung der Reflexe, Muskelsteifheit, Mangel an Koordination und/oder Magen-Darm-Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben.
  • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind.
  • wenn Sie Untergewicht haben oder unterernährt sind.
  • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion (z. B. Leberentzündung, Gilbert-Syndrom) leiden.
  • bei vorgeschädigter Niere.
  • bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva).
  • bei einer Verengung der ableitenden Harnwege (z. B. bei einer Vergrößerung der Prostata oder Problemen beim Wasserlassen), Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom).
  • bei allen Erkrankungen von Herz, Gefäßen (z. B. Raynauds Phänomen, das sich als Schmerz in den Fingern oder Füßen bei Kälte oder Stress äußern kann) und Kreislauf, insbesondere Mangeldurchblutung der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen des Gehirns mit Neigung zu Schwindel.
  • bei Diabetes mellitus.
  • bei chronischem Husten und bei Husten mit erheblicher Schleimbildung, weil hierbei eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.
  • wenn Sie blutdrucksenkende Arzneimittel (wie z. B. Beta-Blocker) einnehmen.
  • wenn Sie eine schwere Infektion haben, da dies das Risiko einer Metabolischen Azidose erhöhen kann. Zu den Anzeichen einer Metabolischen Azidose gehören tiefe, schnelle, schwere Atmung, Übelkeit oder Erbrechen sowie Appetitlosigkeit. Benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine Kombination dieser Symptome bei sich beobachten.

In diesen Fällen kann es sein, dass Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen dürfen oder die Dosierung an Paracetamol verringern müssen.

Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt auch bei Auftreten von hohem Fieber oder Hautausschlag.

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk enthält Paracetamol, das bei Überdosierung schwerwiegende Leberschäden verursachen kann. Um dies zu verhindern, darf CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk nicht mit anderen verschreibungspflichtigen oder nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln angewendet werden, die Paracetamol enthalten und z. B. zur Behandlung von Schmerzen, Fieber, Erkältungssymptomen oder Schlafstörungen eingesetzt werden. Ebenso sollte die gleichzeitige Einnahme von schleimhautabschwellenden Arzneimitteln sowie Husten- und Erkältungspräparaten vermieden werden.

Bei längerem hochdosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte die Behandlung von kurzer Dauer sein. CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk nicht ohne ärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren als den angegebenen Dosen anwenden.

Lesen und befolgen Sie stets die Anweisungen in dieser Packungsbeilage.

Kinder und Jugendliche bzw. Erwachsene mit geringem Körpergewicht

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren bzw. für Personen mit einem Körpergewicht von unter 43 kg.

Bewahren Sie CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern auf.

Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bei gleichzeitiger oder bis zu 2 Wochen zurückliegender Einnahme von MAO-Hemmern oder gleichzeitiger Einnahme anderer stimmungsaufhellender Arzneimittel (wie selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände (Muskelkrämpfe, Steigerung der Reflexe, Schüttelfrost, Zittern) und Verwirrtheit, hohes Fieber, Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen (sogenanntes Serotonin-Syndrom) sowie ein starker Blutdruckanstieg möglich. Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, beenden Sie sofort die Einnahme und konsultieren Sie Ihren Arzt.

Gleichzeitige Anwendung von trizyklischen Antidepressiva, Betäubungsmitteln (Anästhetika), herzwirksamen Glykosiden (z. B. Digoxin), sogenannten COMT-Hemmern zur Behandlung von Parkinson-Erkrankungen, schleimhautabschwellenden Mitteln, Appetitzüglern und anderen sympatho- mimetisch (adrenalinähnlich) wirkenden Arzneimitteln kann zu verstärkten Herz-Kreislauf-Wirkungen dieser Medikamente (z. B. Blutdruckanstieg, unregelmäßiger Herzschlag, erhöhtes Herzanfallrisiko) führen. Ebenso kann die Wirkung von Atropinsulfat und von Medikamenten, die das zentrale Nervensystem dämpfen, verstärkt werden.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Blockern (z. B. Propranolol) oder anderen Antihypertonika (z. B. Guanethidin und Reserpin) kann deren blutdrucksenkende Wirkung verringert und somit das Risiko von Bluthochdruck und Herz-Kreislaufbeschwerden erhöht werden.

Weitere Wechselwirkungen sind möglich mit:

  • Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk verringert werden, da der Abbau von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk verlangsamt sein kann.
  • Schlafmitteln wie Phenobarbital, Arzneimitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin, Arzneimitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin) sowie anderen möglicherweise die Leber schädigenden Arzneimitteln: Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk zu Leberschäden kommen.
  • Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk verringern.
  • Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen/angewendet werden.
  • Arzneimitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk bewirken.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk verzögert sein.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom F-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen – insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir – kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.

Bei kombinierter Anwendung von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk mit schleimlösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.

Wechselwirkungen zwischen Paracetamol und Arzneimitteln zur Herabsetzung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Cumarinderivate wie Warfarin) sind bezüglich ihrer klinischen Bedeutung noch nicht zu beurteilen. Eine Langzeitanwendung von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk bei Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Mitteln (oralen Antikoagulantien) behandelt werden, sollte daher nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Auswirkungen der Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk auf Laboruntersuchungen:

Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.

Bei Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Während der Anwendung von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk dürfen Sie keinen Alkohol (Wein, Bier, Spirituosen) zu sich nehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphanhydrobromid und Phenylephrin in die Muttermilch liegen nicht vor.

Eine atemdepressive Wirkung auf den Säugling ist nicht auszuschließen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.

In seltenen Fällen kann Ihre Sehleistung beeinflusst werden. Die Beeinträchtigung, vor allem durch Blendung, hält wenige Stunden an. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk enthält Sucrose

Bitte nehmen Sie CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Ein Beutel enthält 13,8 g Sucrose (Zucker) entsprechend 1,15 BE. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht)

Die empfohlene Dosis beträgt: Einzeldosis ein Beutel

Falls notwendig, kann die Einnahme der Einzeldosis im Abstand von 6 Stunden wiederholt werden. Eine Tagesgesamtdosis von 4 Beuteln (entsprechend 2000 mg Paracetamol, 60 mg Dextromethorphan- hydrobromid und 40 mg Phenylephrinhydrochlorid) darf nicht überschritten werden.

Die Einzeldosis sowie die maximale Tagesgesamtdosis dürfen nicht überschritten werden. Generell sollte dieses Arzneimittel in der niedrigsten wirksamen und zur Symptomkontrolle erforderlichen Dosierung eingenommen werden.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen und leichter Einschränkung der Nierenfunktion

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.

Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz

Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Ältere Patienten

Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.

Kinder und Jugendliche bzw. Erwachsene mit geringem Körpergewicht

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk sollte von Kindern unter 12 Jahren bzw. unter 43 kg Körpergewicht nicht eingenommen werden.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Den Inhalt eines Beutels CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk in einem Glas mit heißem, nicht kochendem Wasser (ca. 150 ml) aufgießen, umrühren und so heiß wie möglich trinken.

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk soll ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage eingenommen werden.

Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine größere Menge von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk einnehmen, als Sie sollten, können bei Ihnen folgende Symptome auftreten: Übelkeit und Erbrechen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Unruhe, Verwirrung, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, unwillkürliche und schnelle Augenbewegungen, Herzstörungen (schneller Herzschlag), Koordinationsstörungen, Psychosen mit visuellen Halluzinationen und Übererregbarkeit.

Andere Symptome im Falle einer massiven Überdosierung können sein: Koma, schwere Atemprobleme und Krämpfe.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ihr Krankenhaus, wenn eines der oben genannten Symptome bei Ihnen auftritt.

Eine Überdosierung mit Paracetamol kann zu Leberversagen führen.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk ist u. a. aufgrund der Gefahr von Leberversagen sofort ein Arzt zu benachrichtigen, auch wenn keine Überdosierungssymptome vorliegen. Die Möglichkeiten zur Behandlung einer Vergiftung mit CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk richten sich nach dem Ausmaß und Verlauf sowie den Krankheitszeichen.

Bei einer Überdosierung mit Paracetamol treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.

Bei Einnahme zu großer Mengen CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk kann es unter anderem zu Bluthochdruck mit Herzklopfen, beschleunigter Herzschlagfolge (Tachykardie), später eventuell zu langsamem Herzschlag (Bradykardie), Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schwindelgefühl, Atemhemmung (Atemdepression), Bewusstseinsstörungen, erhöhtem Muskeltonus (Anspannung der Muskeln) und Störung der Bewegungen (Ataxie), Erregung aber auch Schläfrigkeit und Blutdruckabfall kommen. In schweren Fällen können Verwirrung, Halluzinationen, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk abbrechen

Hier sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung von CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk keine Besonderheiten zu beachten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr selten treten allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) durch die Wirkstoffe von einfachem Haut- oder Nesselausschlag bis hin zu schweren Hautreaktionen (Stevens Johnson Syndrom), teilweise begleitet von Atemproblemen, Aphten, Schwellungen der Lippen, der Zunge, des Gesichts oder Halses (Angioödem) oder einer allergischen Schockreaktion, auf. Bei den ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion ist das Präparat abzusetzen und sofort Kontakt mit einem Arzt aufzunehmen, damit er über den Schweregrad und ggf. erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.

Bei empfindlichen Personen kann sehr selten eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst werden. Wenn Sie bereits einmal Atemprobleme während der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika (wie z. B. Acetylsalicylsäure) gezeigt haben und Sie eine ähnliche Reaktion mit diesem Arzneimittel beobachten, konsultieren Sie sofort Ihren Arzt.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

leichte Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Erbrechen, Nervosität

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Appetitminderung, Blutdruckanstieg, periphere Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Störungen der Herzschlagfolge (ventrikuläre Rhythmusstörungen) und Herzenge (pektanginöse Beschwerden)
  • leichter Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen)

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Veränderungen des Blutbildes wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen. Dies kann sich in Blutergüssen oder Blutungen ohne erklärliche Ursache äußern.
  • Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit
  • Erhöhung des Augeninnendruckes, Pupillenerweiterung, die sich z. B. in schlechterem Sehvermögen äußern kann.
  • Leberversagen (Leberinsuffizienz).
  • Sehr selten wurden Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen berichtet.
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen, insbesondere bei Männern mit einer Prostatavergrößerung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Anzeige

Weitere Informationen

Was CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk enthält

- Die Wirkstoffe sind:

1 Beutel mit 15 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält:

Paracetamol

500,0 mg

Phenylephrinhydrochlorid

10,0 mg

Dextromethorphanhydrobromid 1 H2O

15,0 mg

Die sonstigen Bestandteile sind:

Ascorbinsäure (Vit. C), wasserfreie Citronensäure (Ph.Eur.), Talkum, Sucrose, Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid, arabisches Gummi, Bergamottöl, Aromastoffe.

Wie CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk aussieht und Inhalt der Packung

Weißes, feinkörniges Granulat.

CeteGrippal plus Hustenstiller Heißgetränk ist erhältlich in einer Originalpackung mit 6 Beuteln zu je 15 g Granulat.

Pharmazeutischer Unternehmer

GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG 80258 München

Anschrift: Barthstraße 4, 80339 München Tel.: (089) 78 77-209

Fax: (089) 78 77-304

E-Mail: medical.contactcenter@gsk.com

Hersteller

allphamed PHARBIL Arzneimittel GmbH Hildebrandstr. 10 - 12

D-37081 Göttingen

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2019

A70-0

Anzeige

Wirkstoff(e) Paracetamol Phenylephrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.07.1985
ATC Code N02BE51
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden