Bei Einnahme von Paracetamol Accord mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Informieren Sie vor der Einnahme von Paracetamol Accord Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche der folgenden Arzneimittel einnehmen:
• Arzneimittel zum Verdünnen des Bluts (Antikoagulanzien wie z. B. Warfarin);
• Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen (z. B. Metoclopramid, Domperidon);
• Arzneimittel zum Behandeln hoher Cholesterinwerte (Colestyramin);
• Arzneimittel zur Behandlung der bei Gicht erhöhten Harnsäurespiegel im Blut (z. B. Probenecid);
• Arzneimittel zur Behandlung von Fieber oder leichten Schmerzen (Aspirin, Salicylamid);
• Arzneimittel zum Bekämpfen von Infektionen (z. B. wie Rifampicin) und einige Präparate zum Behandeln oder Verhindern von epileptischen Anfällen (wie z. B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon).
• Arzneimittel zur Epilepsie-Behandlung (Lamotrigin);
• Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (Isoniazid).
Auswirkungen von Paracetamol Accord auf Laborwerte:
Untersuchungen auf Harnsäure und Blutzucker können beeinflusst werden.
Bei Einnahme von Paracetamol Accord zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Mahlzeiten haben keinen nachteiligen Einfluss auf die Menge an Paracetamol, die vom Körper aufgenommen wird.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Paracetamol Accord Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sie sollten die Einnahme von Paracetamol Accord abbrechen und sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn bei Ihnen Symptome auftreten wie:
Anschwellen von Gesicht, Zunge oder Kehle, Schluckbeschweren, rote und juckende Schwellungen auf der Haut und Atembeschwerden.
Selten (1 von 10 Behandelte von 10.000)
• Blutungen oder Störungen der Blutgerinnung (Veränderungen der Blutplättchen), Rückgang der Zellbildung, starker Rückgang der weißen Blutkörperchen, was zu schweren Infektionen führt (Agranulozytose), häufige Infektionen wegen Unterfunktion oder verringerter Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie), Abfall der Anzahl der Blutplättchen, was zum Risiko für Blutungen oder Entstehen von blauen Flecken führt (Thrombozytopenie), anomaler Abbau von roten Blutkörperchen, was zu Schwäche oder Blässe führen kann (hämolytische Anämie), Abfall der Zellzahlen im Blut (Panzytopenie), Verminderung der Granulozyten im Blut (Neutropenie).
• Allergien (außer dem Anschwellen von Gesicht, Mund, Händen);
• Depression, Verwirrtheit, Wahrnehmung nicht realer Dinge;
• Zittern, Kopfschmerzen;
• Sehstörungen;
• anomale Flüssigkeitsansammlungen unter der Haut (Ödem);
• Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blutungen (Hämorrhagie);
• von der Norm abweichende Leberfunktion, Leberinsuffizienz, Untergang von Leberzellen (hepatische Nekrose), Gelbsucht;
• Schwindel, allgemeines Unwohlsein oder Unruhe (Unpässlichkeit), Fieber, Benommenheit, Arzneimittelwechselwirkungen;
• Überdosierung und Vergiftung.
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
• Schädigung der Leberzellen (Hepatotoxizität);
• sofortige, schwerwiegende allergische Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion, die ein Absetzen der Behandlung erforderlich macht);
• niedrige Glukosespiegel im Blut (Hypoglykämie);
• getrübter Harn und Nierenerkrankungen;
• lebensbedrohliche Hautreaktion, gekennzeichnet durch Ausschlag, Abschälen der Haut und wunde Stellen (epidermale Nekrolyse);
• allergische Hautreaktion (Erythema multiforme);
• schwere, lebensbedrohliche Hautreaktion mit Ausschlag, Abschälen der Haut und wunden Stellen (Stevens–Johnson-Syndrom);
• Ansammlung von Flüssigkeit im Kehlkopf (Larynx);
• schwere allergische Reaktion (anaphylaktischer Schock);
• Abfall der roten Blutkörperchen (Anämie);
• schwere Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Veränderungen der Nieren);
• Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis);
• Blut im Harn (Hämaturie);
• Unfähigkeit, Wasser zu lassen (Anurie);
• Magengeschwüre und -blutungen (gastrointestinale Auswirkungen);
• Unbehagen.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.