Bisoprolol 10 mg BASICS

Abbildung Bisoprolol 10 mg BASICS
Wirkstoff(e) Bisoprolol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Basics GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C07AB07
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

Zulassungsinhaber

Basics GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
BISO-PUREN 5 mg Bisoprolol Merck Serono GmbH
Bisomerck 10mg Bisoprolol Merck Pharma GmbH [HIST]
Bisoprolol - 1A Pharma 1,25 mg Filmtabletten Bisoprolol 1 A Pharma GmbH
Bisoprolol Atid 5 mg Tabletten Bisoprolol UNICHEM LABORATORIES LIMITED
bisoprolol-corax 5mg Bisoprolol corax pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST BISOPROLOL 10 mg BASICS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Bisoprolol - der Wirkstoff in BISOPROLOL 10 mg BASICS ist ein Arzneimittel, das bei Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit (chronisch stabile Angina pectoris) eingesetzt wird. Es handelt sich um einen herzspezifischen Beta-Rezeptorenblocker.
BISOPROLOL 10 mg BASICS darf nicht angewendet werden bei
- akuter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) oder während einer Verschlechterung (Dekompensation) der Herzinsuffizienz, die eine intravenöse Therapie mit Herzkraft stärkenden Substanzen erfordert
- durch Störungen der Herzfunktion ausgelöstem Schock (kardiogenem Schock)
- höhergradigen Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern (AV-Block II. oder III. Grades) ohne Herzschrittmacher
- Syndrom des kranken Sinusknotens (Sick-Sinus-Syndrom)
- gestörter Erregungsleitung zwischen Sinusknoten und Herzvorhof (sinuatrialem Block)
- stark verlangsamter Herzschlagfolge (Bradykardie: Ruhepuls kleiner als 60 Schläge pro Minute) vor Behandlungsbeginn
- stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie: systolisch weniger als 100 mm Hg)
- Neigung zu schweren Bronchialverkrampfungen (z. B. schwerem Asthma bronchiale oder schweren, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen)
- Spätstadium einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Gefäßkrämpfen im Bereich der Zehen und Finger (Raynaud-Syndrom)
- Stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose)
- Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einem der sonstigen Bestandteile
- Patienten mit einem unbehandelten Nebennierenmarktumor (Phäochromozytom); (siehe Abschnitt 2 “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”)
- gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe), (siehe unter “Nicht empfohlene Kombinationen” Abschnitt 2 “Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln”).
- Bei gleichzeitger Anwendung von Floctafenin und Sultoprid (siehe Abschnitt 2 “Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS mit anderen Arzneimitteln” unter “Nicht angezeigte Kombinationen”).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich
Zur Behandlung der chronischen Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) werden andere Bisoprolol-haltige Arzneimittel verwendet. Die Anwendung von ß-Blockern bei dieser Indikation muss sehr vorsichtig und mit einer langsamen Dosiseinstellung begonnen werden. Mit diesem Arzneimittel sind nicht alle Dosiserhöhungen während einer Einstellungsphase möglich. Dieses Arzneimittel sollte deshalb nicht bei der Behandlung von chronischer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) eingesetzt werden.
Die Kombination mit Amiodaron (Wirkstoff zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) ist wegen des Risikos von Störungen der Automatie des Herzens und von Überleitungsstörungen mit Vorsicht anzuwenden.
Eine Kombination von Bisoprolol mit Kalziumantagonisten des Verapamil- bzw. Diltiazem-Typs (Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen), sowie mit zentral wirksamen Arzneimitteln zur Senkung des Blutdrucks (Antihypertensiva) ist generell nicht zu empfehlen (siehe Abschnitt 2 “Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS mit anderen Arzneimitteln” unter ”Nicht empfohlene Kombinationen).
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei
- Bronchialverkrampfungen (Asthma bronchiale, obstruktiven Atemwegserkrankungen), bei Asthma bronchiale und chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen sollte gleichzeitig eine Therapie mit bronchienerweiternden Arzneimitteln (bronchodilatierende Therapie) erfolgen. Bei Asthmapatienten kann eine Erhöhung des Atemwiderstandes beobachtet werden. In diesen Fällen ist ggf. eine Anpassung der Therapie mit bronchienerweiternden Arzneimitteln erforderlich. Es wird empfohlen vor Beginn der Behandlung einen Atemfunktionsstest durchführen zu lassen.
- bei gleichzeitiger Behandlung mit Cholinesterasehemmern (einschließlich Tacrin) kann es zu verlängerten Erregungsleitungszeiten am Herzen sowie zu einer erniedrigten Herzfrequenz kommen (siehe Abschnitt 2 “Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS mit anderen Arzneimitteln” unter “Mit Vorsicht anzuwendende Kombinationen”)
- Narkosemittel: Erhöhtes Risiko einer Blutdrucksenkung. Gegenregulationsmechanismen, z.B. Anstieg der Herzfrequenz (Reflextachykardie), können beeinträchtigt sein. Eine Fortsetzung der ß-Blockade reduziert das Risiko für Rhythmusstörungen während der Narkoseeinleitung und Intubation. Der Narkosearzt sollte über die Behandlung mit Bisoprolol informiert werden. (siehe Abschnitt 2. “Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS mit anderen Arzneimitteln” unter “Mit Vorsicht anzuwendende Kombinationen”)
- Iodierte Kontrastmittel: Betablocker können die durch iodierte Kontrastmittel hervorgerufenen Anzeichen kompensatorischer Reaktionen, die das Herz-Kreislauf-System betreffen wie Hypotonie oder Schock verhindern
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit stark schwankenden Blutzuckerwerten. Hierbei können Anzeichen einer Hypoglykämie (Verminderung des Blutzuckerspiegels) verschleiert werden. Der Blutglukosespiegel sollte während der Behandlung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS überwacht werden.
- Überfunktion der Schilddrüse (adrenerge Symptome können verdeckt werden)
- strengem Fasten
- laufender Desensibilisierungstherapie:
Wie auch andere ß-Blocker kann BISOPROLOL 10 mg BASICS sowohl die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen als auch die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen. Eine Behandlung mit Adrenalin zeigt nicht immer die erwartete therapeutische Wirkung.
- geringgradigen Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern (AV-Block 1. Grades)
- Vasospastische Angina (Prinzmetal-Angina): ß-Blocker können die Anzahl und Dauer von Angina-pectoris-Anfällen (z.B. mit plötzlich anhaltenden Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungs- störungen der Herzkranzgefäße) bei Patienten mit Prinzmetal-Angina steigern. Die Anwendung von ß1-selektiven Adrenorezeptor- Blockern ist bei leichten Erscheinungsformen und nur in Kombination mit gefäßerweiternden Arzneimitteln möglich.
- peripheren Durchblutungsstörungen wie Raynaud-Syndrom (Gefäßkrämpfe der Zehen und Finger) und intermittierendem Hinken (Claudicatio intermittens): Es kann zu einer Verstärkung der Beschwerden vor allem zu Beginn der Behandlung kommen.
- Patienten mit Nebennierenmarktumor (Phäochromozytom): BISOPROLOL 10 mg BASICS darf erst nach Blockade der -Rezeptoren verabreicht werden. (siehe Abschnitt 2 “Was müssen Sie vor der Einnahme von BISOPROLOL10 mg BASICS beachten?” unter “BISOPROLOL10 mg BASICS darf nicht angewendet werden”)
- Patienten mit bestehender oder aus der Anamnese bekannter Schuppenflechte (Psoriasis): BISOPROLOL 10 mg BASICS sollte nur nach strenger Nutzen-/Risikoabwägung verabreicht werden.
Nach Beginn einer Behandlung mit Bisoprolol ist eine regelmäßige Überwachung erforderlich, insbesondere bei der Therapie von älteren Patienten. Ein Absetzen der Therapie mit Bisoprolol sollte außer bei strenger Indikationsstellung nicht abrupt erfolgen. Es besteht das Risiko eines Herzinfarkts (Myokardinfarkts) und plötzlichen Todes, wenn bei Patienten mit Herzerkrankung durch verminderte Durchblutung oder Unterbrechung der Durchblutung die Behandlung plötzlich abgesetzt wird. Für zusätzliche Informationen siehe Abschnitt 3 “Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen?”)
Dieses Arzneimittel enthält einen Wirkstoff, der bei einer Doping-Kontrolle zu einem positiven Ergebnis führt.
Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen
Bei Leberfunktionsstörungen ist die Dosierungsanleitung zu beachten. (siehe Abschnitt 3 “Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen?” unter “Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen”).
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktions:
Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) sollte eine Dosis von 10 mg einmal täglich nicht überschritten werden. (siehe Abschnitt 3 “Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen?” unter “Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion”).
Kinder unter 12 Jahren und Jugendliche
Es gibt keine Erfahrungen mitBISOPROLOL 10 mg BASICS bei Kindern, deshalb kann die Anwendung nicht empfohlen werden. . (siehe Abschnitt 3 “Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen?” unter “Kinder”).
Ältere Menschen
Bei älteren Menschen ist eine Dosisanpassung normalerweise nicht erforderlich. Es sollte jedoch mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden (siehe Abschnitt 3 “Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen” unter “Ältere Patienten”).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bisoprolol hat pharmakologische Wirkungen, die schädliche Wirkungen auf eine Schwangerschaft und/oder auf den Fetus/Neugeborenen haben können.
Normalerweise verringern ß-Blocker die Durchblutung des Mutterkuchens (Plazenta), was mit Wachstumsstörungen, Tod des Feten, Fehlgeburt oder vorzeitigen Wehen in Zusammenhang gebracht worden ist. Nebenwirkungen (z.B. zu niedriger Blutzuckerspiegel, Ruhepuls kleiner als 60 Schläge pro Minute) können beim Fetus und beim Neugeborenen auftreten. BISOPROLOL 10 mg BASICS sollte ohne eindeutige Notwendigkeit in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Bisoprolol in die Muttermilch übergeht. Das Stillen während der Anwendung von Bisoprolol wird deshalb nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
BISOPROLOL 10 mg BASICS kann Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Dies gilt insbesondere zu Beginn der Therapie, bei Änderungen der Medikation oder in Kombination mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von BISOPROLOL 10 mg BASICS
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie BISOPROLOL 10 mg BASICS daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist BISOPROLOL 10 mg BASICS einzunehmen?
Nehmen Sie BISOPROLOL 10 mg BASICS immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es wird empfohlen, die Behandlung mit der geringst möglichen Dosis zu beginnen. In jedem Fall sollte die Behandlung individuell, vor allem nach der Pulsfrequenz und dem Behandlungserfolg, festgelegt werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die übliche Dosis beträgt 10 mg Bisoprololfumarat (2:1) einmal täglich (entsprechend einmal täglich 1 Tabletten BISOPROLOL 10 mg BASICS). Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 20 mg (entsprechend 2 Tabletten BISOPROLOL 10 mg BASICS pro Tag).
Bei einigen Patienten können 5 mg Bisoprololfumarat (2:1) täglich (entsprechend einmal täglich Tablette BISOPROLOL 10 mg BASICS) ausreichend sein.
Kinder
Es gibt keine Erfahrungen mit BISOPROLOL 10 mg BASICS bei Kindern, deshalb kann die Anwendung nicht empfohlen werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Menschen ist eine Dosisanpassung normalerweise nicht erforderlich. Es sollte jedoch mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden.
Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich, eine engmaschige Kontrolle wird jedoch empfohlen.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) sollte eine Dosis von 10 mg einmal täglich nicht überschritten werden. Diese Dosis kann gegebenenfalls auf zwei Einnahmen aufgeteilt werden.
Therapieabbruch
Die Anwendung sollte nicht abrupt beendet werden (siehe Abschnitt 2. “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”). Die Dosierung sollte durch wöchentliches Halbieren der Dosis langsam herabgesetzt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von BISOPROLOL 10 mg BASICS zu stark oder zu schwach ist.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Die Tabletten sind möglichst morgens nüchtern oder zum Frühstück unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und wird vom behandelnden Arzt entschieden.
Wenn Sie eine größere Menge von BISOPROLOL 10 mg BASICS eingenommen haben als Sie sollten
Eine Überdosierung von BISOPROLOL 10 mg BASICS kann zu starkem Blutdruckabfall (schwerer Hypotonie), verlangsamter Herzschlagfolge (Bradykardie) bis zum Herzstillstand, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Schock führen. Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchialverkrampfungen (Bronchospasmen), erniedrigter Blutzucker (Hypoglykämie), Erbrechen und Bewusstseinsstörungen auftreten.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Bei Überdosierung muss die Behandlung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS abgebrochen werden.
Wenn Sie die Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS abbrechen
Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.
Die Behandlung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS sollte nicht abrupt beendet werden (siehe Abschnitt 2 ”Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”) Die Dosierung sollte langsam durch eine wöchentliche Halbierung der Dosis verringert werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nicht angezeigte Kombinationen
Floctafenin: ß-Blocker können die kompensatorischen Herz-Kreislauf- Reaktionen bei einem ggf. durch Floctafenin ausgelösten niedrigen Blutdruck (Hypotonie) oder Schock verhindern.
Sultoprid: Bisoprolol sollte nicht gleichzeitig mit Sultoprid verabreicht werden, da ein erhöhtes Risiko einer Unregelmäßigkeit der elektrischen Herztätigkeit (Arrhythmie) besteht.
Nicht empfohlene Kombinationen
Calciumantagonisten (blutdrucksenkende Arzneimittel wie Verapamil, Diltiazem): Herabsetzung der Kontraktionskraft des Herzmuskels, verzögerte Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern, verstärkte Blutdrucksenkung. (siehe Abschnitt 2 unter “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”).
Clonidin und andere zentral wirksame Antihypertensiva, wie z.B. Methyldopa, Guanfacin, Monoxidin, Rilmenidin (blutdrucksenkendes Arzneimittel mit zentralnervösem Angriffspunkt): Erhöhtes Risiko einer “Rebound-Hypertonie” überschießender Abfall der Herzfrequenz sowie Verzögerung der Erregungsleitung, einschließlich Verschlimmerung der Herzinsuffizienz.
Monoaminoxidase-Hemmer, außer MAO-B-Hemmer (z. B. Arzneimittel gegen krankhaft traurige Verstimmung/Depressionen): Verstärkte hypotensive Wirkung der Betablocker, aber auch Risiko einer hypertensiven Krise (Bluthochdruck-Krise).
Mit Vorsicht anzuwendende Kombinationen
Antiarrhythmika der Klasse I (Arzneimittel gegen Herzrhythmus- störungen mit natriumkanalblockierenden Eigenschaften, (z.B. Disopyramid, Chinidin): Mögliche Verstärkung der Wirkung auf die atriale Überleitungszeit (Zeitdauer bei der Erregungsweiterleitung in einem bestimmten Teil des Herzens) und der Herabsetzung der Kontraktionskraft des Herzmuskels (strenge klinische und EKG-Überwachung ist erforderlich). (siehe Abschnitt 2 unter “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”).
Klasse-III-Antiarrhythmika (spezielle Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen mit Verlängerung der Aktionspotentialdauer, z. B. Amiodaron):
Mögliche Verstärkung der Wirkung auf die atriale Überleitungszeit (s.o.).
Calciumantagonisten (blutdrucksenkende Arzneimittel wie Dihydropyridin-Derivate): Erhöhtes Risiko einer Blutdrucksenkung. Bei Patienten mit nicht in Erscheinung tretender Herzmuskelschwäche (latenter Herzinsuffizienz) kann die gleichzeitige Anwendung von ß-Blockern zu Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) führen. (siehe unter Abschnitt 2 ”Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”).
Parasympathomimetika (Substanzen mit erregender Wirkung auf den Parasympathikus, einschließlich Tacrin):
Mögliche Verlängerung der Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern.
Andere ß-Rezeptorenblocker, auch wenn sie in Augentropfen enthalten sind, üben einen verstärkenden Effekt aus.
Insulin und orale Antidiabetika (z.B. Tabletten gegen Zuckerkrankheit): Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes. Blockade der ß-Adrenorezeptoren kann die Zeichen einer Verminderung des Blutzuckerspiegels (z.B. schneller Puls) verschleiern.
Digitalisglykoside (so genannte Herzglykoside, z.B. zur Anwendung bei Herzinsuffizienz): Verlangsamung der Herzfrequenz, Verlängerung der Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern.
Narkosemittel:
Erhöhtes Risiko einer Blutdrucksenkung. Gegenregulations- mechanismen, z.B. Anstieg der Herzfrequenz (Reflextachykardie), können beeinträchtigt sein. Eine Fortsetzung der ß-Blockade reduziert das Risiko für Rhythmusstörungen während der Narkoseeinleitung und Intubation. Der Narkosearzt sollte über die Behandlung mit Bisoprolol informiert werden. (siehe Abschnitt 2 “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS ist erforderlich”).
Prostaglandin-Synthetase-Hemmer (z.B. bestimmte schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel): Verminderte blutdrucksenkende Wirkung.
Ergotamin-Derivate (Arzneimittel zur Migränebehandlung):
Verstärkung peripherer Durchblutungsstörungen.
Betasympathomimetika (wie Isoprenalin, Dobutamin): Kombination mit Bisoprolol kann zu einer Wirkungsschwächung beider Substanzen führen.
Trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel gegen krankhaft traurige Verstimmung), Barbiturate (bestimmte Narkosemittel), Phenothiazine (Neuroleptika oder Antihistaminika) wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel: Gesteigerter blutdrucksenkender Effekt.
Baclofen (zentrales Muskelrelaxans, z.B. bei Muskelkrämpfen):
Erhöhte blutdrucksenkende Aktivität.
Amifostin: erhöhte blutdrucksenklende Aktivität.
In Betracht kommende Kombinationen
Mefloquin (Arzneimittel gegen Malaria):
Erhöhtes Risiko einer langsamen Herzfrequenz (Bradykardie).
Kortikosteroide (sog. Kortisonpräparate)
Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung.
Bei Einnahme von BISOPROLOL 10 mg BASICS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie während der Behandlung mit Bisoprolol 10 mg BASICS keinen Alkohol, da die blutdrucksenkende Wirkung von BISOPROLOL 10 mg BASICS verstärkt werden kann.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann BISOPROLOL 10 mg BASICS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:

mehr als 1 von 10 Behandeltenweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandeltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
weniger als 1 von 10.000 Behandelten , oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit BISOPROLOL 10 mg BASICS auftreten, sind Übelkeit und Schwindel, die häufiger als bei 1 von 10 Patienten auftreten.
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig: Müdigkeit, Erschöpfung, Benommenheit, Kopfschmerzen (insbesondere zu Beginn der Therapie; diese sind im Allgemeinen leicht ausgeprägt und verschwinden oftmals innerhalb von 1 - 2 Wochen)
Gefäßerkrankungen:
Häufig: Kälte- oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten,
periphere Durchblutungsstörungen wie Raynaud-Syndrom (Gefäßkrämpfe der Zehen und Finger), Verschlechterung einer bestehenden intermittierenden Hinkens (Claudicatio intermittens)
Gelegentlich: starken Blutdruckabfall mit Schwindel beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Verstopfung
Psychiatrische Erkrankungen:
Gelegentlich: Schlafstörungen, Depressionen (krankhaft traurige
Verstimmung),
Selten: Albträume, Halluzinationen
Herzerkrankungen:
Gelegentlich: verlangsamte Herzschlagfolge (Bradykardie), Herzrhythmusstörungen (Störungen der AV-Reizleitung - verlangsamte AV-Überleitung oder Verstärkung eines bestehenden AV-Blocks), Verschlechterung von bestehender Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich: Bronchialverkrampfungen (Bronchospasmus) bei Patienten mit Asthma bronchiale oder mit obstruktiven Atemwegserkrankungen in der Krankengeschichte (Anamnese)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Muskelschwäche und Krämpfe, Gelenkerkrankung mit entzündlichen und nichtentzündlichen Komponenten (Arthropathie)
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: Störungen des Hörvermögens
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Rötung, Ausschlag)
Sehr selten: Betablocker können eine Schuppenflechte (Psoriasis) auslösen oder verschlimmern bzw. Schuppenflechten-ähnliche Ausschläge sowie Haarausfall (Alopezie) hervorrufen
Augenerkrankungen:
selten: Verminderter Tränenfluss (zu berücksichtigen bei Kontaktlinsenträgern)
Sehr selten: Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis)
Leber- und Gallenbeschwerden:
Selten: Erhöhung der Leberenzymwerte (ALAT, ASAT), Leberentzündung (Hepatitis)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Selten: Erhöhung der Blutfette (Triglyceride), erniedrigter Blutzucker (Hypoglykämie),
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Selten: Potenzstörungen
Erkrankungen des Immunsystems:
Selten: Allergischer Schnupfen (Rhinitis), Auftreten einer bestimmten Form einer allergischen Reaktion (Bildung antinukleärer Antikörper) mit Hauterscheinungen (Lupus-Syndrom), die mit Beendigung der Behandlung verschwindet.
Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten, schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, rufen Sie den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Durchdrückpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats

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Weitere Informationen

Was BISOPROLOL 10 mg BASICS enthält
Der Wirkstoff ist Bisoprololfumarat (2:1)
1 Tablette BISOPROLOL 10 mg BASICS enthält
10 mg Bisoprololfumarat (2:1)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Zellulose, Magnesiumstearat, Crospovidon Gelb PB 22812 (Lactose-Monohydrat und gelbes Eisenoxid (E 172))
Wie BISOPROLOL 10 mg BASICS aussieht und Inhalt der Packung
BISOPROLOL 10 mg BASICS sind sind beige marmorierte, runde und konvexe Tabletten mit folgenden Identifikationsmerkmalen: auf der einen Seite ist über einer Bruchkerbe ein “BI” mittig eingestanzt und darunter eine “10”.
Bisoprolol 10 mg BASICS ist in Packungen mit 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Bisoprolol BASICS steht zusätzlich als Tabletten in der Stärke 5 mg zur Verfügung.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Basics GmbH
Hemmelrather Weg 201
D-51377 Leverkusen
Telefon: (0214) 403 99-0
Telefax: (0214) 403 99-10
E-Mail: info@basics.de
Internet: http://www.basics.de
Dieses Arzneimittel besitzt in den folgenden EU-Mitgliedstaaten unter den nachfolgenden Bezeichnungen eine Genehmigung zum Inverkehrbringen
- in den Niederlanden unter Bioglan Bisoprololfumaraat 10mg tabletten
- in Belgien unter Bisoprolol EG 10mg, tabletten
- in Finnland unter Bisoprolol Actavis 10mg tabletti
- in Irland unter Bisopine 10mg tablets
- in Luxemburg Bisoprolol EG 10mg
- in Großbritannien unter Bisoprolol 10mg tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2007

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Wirkstoff(e) Bisoprolol
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden