Wirkstoff(e) Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller mibe GmbH Arzneimittel
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A11GA01
Pharmakologische Gruppe Ascorbinsäure (Vitamin C), inkl. Kombinationen

Zulassungsinhaber

mibe GmbH Arzneimittel

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Cebion 1000mg Citrus Ascorbinsäure (Vitamin C) Merck Selbstmedikation GmbH
VITAMIN C-ratiopharm 1000mg Brausetabletten Ascorbinsäure (Vitamin C) Ratiopharm GmbH
Vitamin C Forte Ascorbinsäure (Vitamin C) Abtei Pharma Vertriebs-GmbH
Ascorvit 200 mg FT Ascorbinsäure (Vitamin C) mibe GmbH Arzneimittel
MOVIPREP Ascorbinsäure (Vitamin C) Norgine B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Ascorvit® 500 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ascorvit® 500 mg ist ein Vitamin-C-Präparat. Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein essentieller Wirkstoff für den Menschen und ist von großer physiologischer Bedeutung.
Ascorvit® 500 mg wird angewendet zur
Behandlung von Vitamin-C-Mangelkrankheiten
Behandlung zur Verhinderung von Rezidiven (Rückfällen) bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ascorvit® 500 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen
Ascorbinsäure oder einen der sonstigen Bestandteile von
Ascorvit 500 mg sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorvit® 500 mg ist erforderlich,
bei Nierensteinen aus Oxalat und bei bestimmten
Erkrankungen, bei denen zu viel Eisen im Körper
gespeichert wird (Thalassämie, Hämochromatose,
sideroblastische Anämie). In diesen Fällen dürfen Sie Ascorvit® 500 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
Ascorvit® 500 mg sollten Sie bei eingeschränkter
Nierenfunktion nicht hoch dosiert anwenden.
Bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C (mehr als 4 g täglich) wurden bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) in Einzelfällen z.T. schwere Hämolysen (Auflösung der roten Blutzellen) beobachtet. Eine Überschreitung der angegebenen Dosisempfehlung ist daher zu vermeiden. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.
Bei Neigung zur Nierensteinbildung besteht bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C die Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen. Patienten mit wiederkehrender Calciumoxalatsteinbildung wird empfohlen, eine tägliche Aufnahme von 100 bis 200 mg Ascorbinsäure nicht zu überschreiten
Bei Patienten mit hochgradiger bzw. terminaler Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) sollte eine tägliche Aufnahme von 50 bis 100 mg Ascorbinsäure nicht überschritten werden, da sonst die Gefahr von Hyperoxalatämien (zu hohe Oxalatkonzentration im Blut) und der Bildung von Oxalatkristallen in den Nieren besteht. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.
Kleinkinder
Eine hochdosierte Ascorbinsäure-Behandlung im Kleinkindalter ist nur unter strenger ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Behandlung zur Verhinderung von Rezidiven bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen
Es liegen keine hinreichenden Daten über eine hochdosierte Ascorbinsäuregabe bei Cystin-Harnsteinleiden in der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte eine hochdosierte Einnahme von Ascorvit® 500 mg zur Behandlung von Cystin-Harnsteinleiden nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres behandelnden Arztes erfolgen und nur dann, wenn dieser eine zwingende Indikation unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses sieht.
Behandlung von Vitamin-C-Mangelzuständen
Es wird davon abgeraten, für die Behandlung von Vitamin-C-Mangelkrankheiten die angegebenen Dosierungen in Schwangerschaft und Stillzeit zu überschreiten.
Ascorbinsäure wird in die Muttermilch sezerniert und passiert die Plazentaschranke.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ascorvit® 500 mg
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose, Lactose und Glucose. Bitte nehmen Sie Ascorvit® 500 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Ascorvit® 500 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ascorvit® 500 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Behandlung von Vitamin-C-Mangelkrankheiten:
Erwachsene nehmen 1- bis 2-mal täglich 1 überzogene Tablette Ascorvit® 500 mg (entsprechend 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure pro Tag) bis zum Abklingen der Symptome ein.
Für Kinder stehen Arzneimittel mit einem niedrigeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
Behandlung zur Verhinderung von Rezidiven bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen:
Erwachsene nehmen 6 bis 8 überzogene Tabletten Ascorvit® 500 mg (entsprechend 3 bis 4 g Ascorbinsäure) in mehreren Einzeldosen über den Tag verteilt ein.
Kinder und Jugendliche nehmen 4 bis 6 überzogene Tabletten Ascorvit® 500 mg (entsprechend 2 bis 3 g Ascorbinsäure) in mehreren Einzeldosen über den Tag verteilt ein.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die überzogenen Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [200 ml]).
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt aufgrund des Krankheitsverlaufs und der Blutwerte.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Ascorvit® 500 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Ascorvit® 500 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Zur Gefahr von Hämolysen und Nierensteinen: siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorvit® 500 mg ist erforderlich?.
Nach Einzeldosen ab 3 g treten gelegentlich, ab 10 g fast immer vorübergehende Durchfälle auf, die von entsprechenden Magen-Darm-Beschwerden begleitet werden. Die Einnahme von Ascorvit® 500 mg wird dann unterbrochen. Andere Maßnahmen sind im Allgemeinen nicht notwendig.
Bei Schmerzen in der Nierengegend oder erschwertem Wasserlassen nach einer hohen Dosis von Ascorvit® 500 mg ist unverzüglich ein Arzt zu verständigen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ascorvit® 500 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Einnahme von Ascorvit® 500 mg führt zu vermehrter Aufnahme von Eisen und Aluminium aus dem Magen-Darm-Trakt.
Dies ist besonders bei Einschränkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Gabe von Eisenpräparaten und der Gabe aluminiumhaltiger säurebindender Arzneimittel zu beachten.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ascorvit® 500 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr
als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr
als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr
als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000
Behandelten
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der
verfügbaren Daten nicht
abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen
Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Atembeschwerden, allergische Hautreaktionen) beobachtet.
Bei Dosierungen, wie sie zur Behandlung von Cystin-Harnsteinleiden angewendet werden, können gelegentlich vorübergehende osmotisch bedingte Durchfälle mit entsprechenden Magen-Darm-Beschwerden auftreten, die nach Absetzen des Arzneimittels aufhören. In der Regel kann diese Nebenwirkung bei erneuter einschleichender Medikation vermieden werden.
Bei Schmerzen in der Nierengegend oder erschwertem Wasserlassen nach einer hohen Dosis von Ascorvit® 500 mg ist unverzüglich ein Arzt zu verständigen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel nach ?verwendbar bis:? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25°C lagern!

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Weitere Informationen

Was Ascorvit® 500 mg enthält
Der Wirkstoff ist Ascorbinsäure (Vitamin C).
1 überzogene Tablette enthält:
Ascorbinsäure 500 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kartoffelstärke, Lactose-Monohydrat, Gelatine, Talkum, Stearinsäure, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Sucrose, Glucose-Sirup (Ph.Eur.), Carnaubawachs, Natriumchlorid, Chinolingelb (E 104)
Wie Ascorvit® 500 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Ascorvit® 500 mg ist eine glänzende gelbe, runde überzogene Tablette.
Packungsgrößen
Ascorvit® 500 mg ist in Packungen mit 100 überzogenen Tabletten (N 3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
Tel.: 0349547-0
Fax: 0349547-100
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2009.
Sonstige Hinweise
Frisches Obst und Gemüse haben einen bedarfsgerecht hohen VitaminC-Gehalt. Bei längerer Lagerung, insbesondere von Kartoffeln und Gemüse, kommt es jedoch zu unterschiedlich großen Vitamin-C-Verlusten.
Im Allgemeinen wird bei uns in Mitteleuropa dieses Vitamin reichlich aufgenommen. Hauptsächlich ältere Menschen sind infolge veränderter Ernährungsgewohnheiten häufiger unzureichend versorgt. Säuglinge, die mit Kuhmilch ernährt werden, brauchen eine zusätzliche Vitamin-C-Zufuhr.
Außer bei Fehl- und Mangelernährung kann ein Vitamin-C-Mangel bei schweren körperlichen Krankheitszuständen auftreten.
Eine seltene, sehr schwere Form des Vitamin-C-Mangels ist der Skorbut, der mit Schwäche und Blutungen im ganzen Körper einhergeht und medikamentös mit Vitamin C behandelt wird.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden