Ascorvit 500 mg F darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Ascorbinsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ascorvit 500 mg F einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorvit 500 mg FT ist erforderlich, wenn Nierensteine aus Oxalat und/oder bestimmte Erkrankungen, bei denen zu viel Eisen im Körper gespeichert wird (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie), vorliegen. Wenn dies bei Ihnen zutrifft, dürfen Sie Ascorvit 500 mg FT erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
Ascorvit 500 mg F sollten Sie bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht hoch dosiert anwenden.
Bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C (mehr als 4 g täglich) wurden bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) in Einzelfällen z. T. schwere Hämolysen (Auflösung der roten Blutzellen)
beobachtet. Eine Überschreitung der empfohlenen Dosierung ist daher zu vermeiden. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.
Bei Neigung zur Nierensteinbildung besteht bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C die Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen. Patienten mit wiederkehrender Calciumoxalatsteinbildung wird empfohlen, eine tägliche Aufnahme von 100 bis 200 mg Vitamin C nicht zu überschreiten.
Bei Patienten mit hochgradiger bzw. terminaler Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) sollte eine tägliche Aufnahme von 50 bis 100 mg Vitamin C nicht überschritten werden, da sonst die Gefahr zu hoher Oxalatkonzentrationen im Blut (Hyperoxalatämie) und der Bildung von Oxalatkristallen in den Nieren besteht. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.
Kleinkinder
Eine hochdosierte Ascorbinsäure-Behandlung im Kleinkindalter ist nur unter strenger ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Einnahme von Ascorvit 500 mg F zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Einnahme von Ascorvit 500 mg F führt zu vermehrter Aufnahme von Eisen und Aluminium aus dem Magen-Darm-Trakt.
Dies ist besonders bei Einschränkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Anwendung von Eisenpräparaten und Anwendung aluminiumhaltiger säurebindender Arzneimittel zu beachten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Behandlung zur Verhinderung von Rezidiven bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen
Es liegen keine hinreichenden Daten über eine hochdosierte Ascorbinsäuregabe bei Cystin- Harnsteinleiden in der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte eine hochdosierte Einnahme von Ascorvit 500 mg F zur Behandlung von Cystin-Harnsteinleiden nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres behandelnden Arztes erfolgen und nur dann, wenn dieser eine zwingende Indikation unter strenger Abwägung des Nutzen- Risiko-Verhältnisses sieht.
Behandlung von Vitamin-C-Mangelzuständen
Es wird davon abgeraten, für die Behandlung von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten die angegebenen Dosierungen in Schwangerschaft und Stillzeit zu überschreiten.
Ascorbinsäure wird in die Muttermilch sezerniert und passiert die Plazentaschranke.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ascorvit 500 mg F hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Ascorvit 500 mg F enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Ascorvit 500 mg F erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Ascorvit 500 mg F enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.