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wenn Sie allergisch gegen Amiodaron oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie eine schwere arterielle Hypotonie (niedrigen Blutdruck) haben
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wenn Sie an drohendem Herzversagen, Herz-/Kreislauf bedingtem Kollaps und Schock leiden
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bei verlangsamter Herzschlagfolge mit weniger als 55 Pulsschlägen pro Minute (Sinusbradykardie)
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bei allen Formen einer Leitungsverzögerung (sinuaurikuläre und nodale Leitungsverzögerung) einschließlich Syndrom des kranken Sinusknotens, Erregungsleitungsstörungen zwischen Herzvorhöfen und Herzkammern (AV-Block II. und III. Grades) sowie bi- und trifaszikulären Blöcken, sofern kein Herzschrittmacher eingesetzt ist
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bei Schilddrüsenerkrankungen
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bei vorbestehender QT-Verlängerung (bestimmte EKG-Veränderungen)
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wenn Sie einen verminderten Kaliumgehalt im Blut haben (Hypokaliämie)
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wenn Sie eine Jodallergie haben
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wenn Sie schon einmal an einem angioneurotischen Ödem (bestimmte Form von Haut- und Schleimhautschwellung) litten
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wenn Sie eine krankhafte Veränderung des Lungengewebes (Lungenibrose) haben
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wenn Sie schwere Lebergewebsschäden (Leberparenchymschäden) haben
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wenn Sie gleichzeitig mit sogenannten MAO-Hemmern (bestimmte Antidepressiva) behandelt werden
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bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die eine Sonderform des Herzrasens (Torsades de Pointes) auslösen können
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bei gleichzeitiger Anwendung von Simvastatin (Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte) in einer höheren Tagesdosis als 20 mg
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bei gleichzeitiger Anwendung von Colchicin (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht) bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
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während der Schwangerschaft, außer es wurde Ihnen ausdrücklich verordnet
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während der Stillzeit
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Es wird empfohlen, vor Behandlungsbeginn eine Bestimmung der kardiologischen Funktionen (EKG), des Kalium- Serumwertes, der Leberwerte, der Schilddrüsenwerte und der Lungenfunktion sowie eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs durchzuführen bzw. in regelmäßigen Abständen Untersuchungen der Blutwerte (Blutzucker-, Elektrolyt-, Triglyzerid- und Leberwerte) durchzuführen.
Herz
Bei Beginn der Therapie mit Sedacoron bzw. einer Dosisänderung ist eine laufende Überwachung (EKG und Blutdruckkontrolle) notwendig.
Während der Therapie mit Sedacoron ist eine periodische (ca. dreimonatige Abstände) kardiologische Überwachung notwendig, hierbei wird Ihr behandelnder Arzt auch auf das Auftreten unerwünschter Arzneimittelwirkungen achten. InsbesondereimZusammenhangmitderLangzeitanwendungantiarrhythmischerSubstanzensindFällebeschriebenworden, bei denen die Schwelle, bei der elektrische Verfahren zur Durchbrechung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen (z. B. Herzschrittmacher) greifen, erhöht ist. Daher könnte möglicherweise die Funktionsfähigkeit solcher Geräte beeinträchtigt werden. Deshalb wird eine wiederholte Überprüfung der Funktionsfähigkeit dieser Geräte vor und während der Therapie mit Sedacoron empfohlen.
Sedacoron kann das Auftreten neuer Herzrhythmusstörungen oder eine Verschlechterung bestehender Herzrhythmusstörungen verursachen. Darüber hinaus kann es zu einer von den Herzkammern ausgehenden Herzrhythmusstörung kommen (Torsades de Pointes), die bei bestimmten EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung) auftreten kann. Risikofaktoren für das Auftreten dieser QT-Verlängerung sind: weibliches Geschlecht, verlangsamter Herzschlag, Elektrolytstörungen (Kalium- oder Magnesiummangel), Vergrößerung des Herzmuskels, Herzinsuizienz, zu hohe Dosierung von Sedacoron, gleichzeitige Einnahme von anderen Arzneimitteln, bei denen diese EKG- Veränderungen auftreten können, und vorbestehende bestimmte EKG-Veränderungen.
Auch nach Absetzen der Behandlung mit Sedacoron ist über mehrere Wochen mit einem therapeutischen Blutspiegel (Konzentration im Blut reicht aus für Wirkung) zu rechnen – Sie sind dann noch beschwerdefrei. Bei einem weiteren Absinken des Spiegels unter den therapeutischen Bereich können wieder lebensbedrohliche Arrhythmien auftreten. Daher werden Sie auch mehrere Wochen nach Absetzen von Sedacoron von Ihrem behandelnden Arzt sorgfältig überwacht.
Unter Sedacoron kann eine Verlangsamung der Herzschlagfolge (Sinusbradykardie) auftreten, die bei älteren Patienten oder bei gestörter Sinusknotenfunktion stärker ausgeprägt sein kann. In Ausnahmefällen kann ein Sinusknotenstillstand auftreten (Ausbleiben der Herzaktion durch Stillstand des primären Erregungsbildungssystems im Herzvorhof).
Beim Auftreten einer ausgeprägten Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie) oder eines Sinusknotenstillstandes muss die Therapie abgebrochen werden.
Wenn Sie auf einer Warteliste für eine Herztransplantation stehen, ändert Ihr Arzt möglicherweise Ihre Behandlung. Der Grund dafür ist, dass die Anwendung von Amiodaron vor einer Herztransplantation ein erhöhtes Risiko für eine lebensbedrohliche Komplikation gezeigt hat, bei der das transplantierte Herz innerhalb der ersten 24 Stunden nach der
Augen
Vor und während der Therapie sind regelmäßige Nebenwirkungen an den Augen kommen kann (siehe Bei verschwommenem Sehen oder vermindertem Untersuchung einschließlich Beobachtung des A Erkrankung des Sehnervs mit Verschlechterung des Gefahr eines Fortschreitens der Erkrankung bis hi Arzt, damit dieser eine alternative Behandlung einlei Haut
Bei Auftreten von Anzeichen schwerer allergischer Therapie mit Amiodaron umgehend beendet werden. Eine länger andauernde oder intensive Sonnen- bzw Monate nach der Therapie zu vermeiden. Bitte achte eines Sonnenschutzpräparates.
Strahlentherapie
Eine Strahlentherapie wird während der Therapie Schleimhautreaktionen und Harntrakt- und Magen-/ Neuromuskuläre Erkrankungen
Falls neurologische Symptome auftreten (z. B Bewusstseinseintrübung), benachrichtigen Sie so Muskelschäden hervorrufen. Diese verschwinden ge aber auch nicht vollständig zurückbilden.
Arzneimittelwechselwirkungen (siehe „Einnahme vo Die gleichzeitige Einnahme von Sedacoron mit den f Calciumkanalblocker mit antiarrhythmischen Eige auslösen können.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Amiodaron und ei Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin), die durch ein von den Statinen ausgehenden Erkrankung der Skel (Rhabdomyolyse) kommen. Eine Dosis von 20 mg Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte sollen setzt werden.
Operationen/Narkose
Bei Operationen können die Nebenwirkungen vo Anwendung von Sedacoron informiert werden. Lungenversagen (Schocklunge, ARDS) auf, die in E Ältere Patienten
Sedacoron bewirkt eine Verlangsamung der Herzf Bei ausgeprägter Verlangsamung der Herzfrequenz m Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei der Anwendun Deshalb wird die Anwendung bei Kindern und Jugen
Einnahme von Sedacoron zusammen mit anderen
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wen Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder Sedacoron kann die Wirkung folgender Arzneimittel Ciclosporin, Tacrolimus und Sirolimus - wird angew Da Amiodaron bestimmte Enzymsysteme (Cyt beeinlusst, kann es bei gleichzeitiger Anwendu Transportproteine beeinlussen, zu Wechselwirkun Arzneimittel, die Sie einnehmen.
Aufgrund der langen Halbwertszeit von Amiodaro von Amiodaron beobachtet werden.
Die folgenden Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig
• bestimmte Antidepressiva (MAO-Hemmer)
• Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimittel der Klasse I (insbesondere chinidinähnliche Su sowie anderen die QT-Zeit verlängernden Arzn Pentamidin i. v. und Erythromycin i. v.) besteh einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Kam Herzrasens).
• bestimmte Antibiotika (Fluorchinolone): Wenn S
Fluorochinolonen vermieden werden.
Die gleichzeitige Behandlung mit folgenden Arzneim
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Sedacoron und de
• Arzneimittel die die Blutgerinnung hemmen (or gerinnungshemmenden Efektes von Vitamin-K dadurch bedingt zu einem erhöhten Blutungsrisik daher häuigere Kontrollen der Blutgerinnungsz Vitamin-K-Antagonisten angepasst werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Durch individuell unterschiedliche Reaktionen kann es unter der Therapie mit Sedacoron zu einer Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit kommen. Dies gilt im verstärkten Maße bei Behandlungsbeginn, bei Präparatewechsel und ganz besonders im Zusammenhang mit Alkohol.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sedacoron Ihre Fähigkeit zu fahren oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigt, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Sedacoron enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Sedacoron erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.