Amiodaron Accord darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Amiodaronhydrochlorid, Jod oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei Herzproblemen, die zu einer verlangsamten Herzschlagfolge führen können (wie sinuatrialer Block oder Sinusbradykardie)
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bei verschiedenen Formen der Erregungsleitungsstörungen (hochgradiger AV-Block, bi- oder
trifaszikulärer Block oder Sinusknotenerkrankung), und kein Herzschrittmacher eingesetzt ist
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bei Herzinsuffizienz oder Schwäche des Herzmuskels (Kardiomypopathie)
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bei bestehenden oder früheren Schilddrüsenproblemen
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bei schweren Atemproblemen, Kreislaufkollaps oder stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
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bei vorbestehender QT-Verlängerung (spezielle EKG-Veränderung)
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bei vermindertem Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie)
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wenn Sie schon einmal an einem angioneurotischen Ödem (bestimmte Form von Haut- und Schleimhautschwellung) gelitten haben
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bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern (bestimmte Antidepressiva)
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bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die eine Sonderform des Herzrasens (Torsade de pointes) auslösen können
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wenn Sie schwanger sind oder schwanger sein könnten, oder wenn Sie stillen (es sei denn, eine Behandlung wird vom Arzt als eindeutig erforderlich erachtet)
Alle oben genannten Gegenanzeigen gelten nicht, wenn Amiodaron zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (nach einem Herz-Kreislaufstillstand) bei der Behandlung von nicht auf Defibrillation ansprechendem Kammerflimmern eingesetzt wird.
Amiodaron Accord darf nicht bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Kindern bis zu 3 Jahren angewendet werden.
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Die Anwendung von Amiodaron Accord darf nur in klinischen Spezialeinrichtungen und unter fortlaufender Überwachung (EKG, Blutdruck) erfolgen.
Spezifisch für die intravenöse Injektion: Die intravenöse Injektion ist nur in Notfällen, und nachdem andere Maßnahmen versagt haben, anzuwenden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Amiodaron Accord bei Ihnen angewendet wird,
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wenn Sie einen leicht bis mäßig erniedrigten Blutdruck haben
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wenn Sie ein schwaches Herz haben oder an Herzinsuffizienz leiden
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wenn Sie Probleme mit der Schilddrüse haben
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wenn Sie Leberprobleme haben
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wenn Sie eine hochdosierte Sauerstofftherapie erhalten oder andere Lungenprobleme einschließlich Asthma haben
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wenn Sie sich einer Operation unter Allgemeinnarkose unterziehen müssen
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wenn Sie älter sind
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wenn Sie ein Arzneimittel genannt Sofosbuvir einnehmen, dass zur Behandlung von Hepatitis C genutzt wird
Bei Herzrhythmusstörungen, die die Ventrikel betreffen (ventrikulären Arrythmien) bedarf die Einleitung von Amiodaron Accord einer sorgfältigen kardiologischen Überwachung und darf nur bei Vorhandensein einer kardiologischen Notfallausrüstung erfolgen.
Während der Langzeitbehandlung (z. B. nach Umstellung auf orale Therapie) sind in regelmäßigen Abständen Kontrolluntersuchungen vorzunehmen.
Bei der Behandlung mit Amiodaron Accord, kann eine Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie) auftreten. Bei Patienten über 65 Jahren kann die Verlangsamung der Herzschlagfolge stärker ausgeprägt sein. Beim Auftreten einer schweren Bradykardie oder eines Herzblocks muss die Therapie unterbrochen werden.
In manchen Fällen können neue Herzrhythmusstörungen auftreten oder die behandelten Herzrhythmusstörungen können sich verstärken. Dies tritt meist bei gleichzeitiger Anwendung von
anderen Arzneimitteln oder aufgrund von Elektrolytverschiebungen (z. B. veränderte Kaliumwerte im Blut) auf. In diesen Fällen ist ein Absetzen der Behandlung mit diesem Arzneimittel zu prüfen.
Besondere Vorsicht ist bei niedrigem Blutdruck, schwerer Ateminsuffizienz, schwerer Herzinsuffizienz oder dekompensierter Kardiomyopathie geboten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Amiodaron Accord bei Ihnen angewendet wird, wenn Sie derzeit ein Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C einnehmen, das Sofosbuvir enthält, da dies eine lebensbedrohliche Verlangsamung Ihres Herzschlags bewirken kann. Ihr Arzt wird möglicherweise alternative Behandlungen in Erwägung ziehen. Wenn eine Behandlung mit Amiodaron und Sofosbuvir erforderlich ist, kann möglicherweise eine zusätzliche Überwachung Ihres Herzens notwendig sein.
Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie ein Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C einnehmen, das Sofosbuvir enthält, und Sie während der Behandlung folgende Symptome bei sich bemerken:
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langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag oder Herzrhythmusstörungen
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Kurzatmigkeit oder Verschlechterung einer bestehenden Kurzatmigkeit
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Schmerzen im Brustkorb
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Benommenheit
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Herzklopfen
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Beinahe-Bewusstlosigkeit oder Bewusstlosigkeit
Während der Behandlung mit Amiodaron besteht das Risiko, schwere entzündliche Lungenerkrankungen zu entwickeln. Daher sind vor Behandlungsbeginn eine Röntgenuntersuchung der Lunge (Thorax) sowie ein Lungenfunktionstest durchzuführen.
Kürzlich wurden nach intravenöser Verabreichung Fälle von Lebertoxizität gemeldet, diese könnten auf das Lösungsmittel (Polysorbat 80) statt auf das Arzneimittel selbst zurückzuführen sein.
Probleme mit der Leberfunktion können unter oraler und intravenöser Verabreichung auftreten (bei intravenöser Verabreichung bereits innerhalb der ersten 24 Stunden). Daher ist die Dosis von Amiodaron zu reduzieren oder abzusetzen, wenn die Transaminasen (in Verbindung zu Leberfunktion) über das 3-Fache der Norm ansteigen.
Während der Behandlung kann Ihr Arzt verschiedene Untersuchungen vornehmen: Röntgenuntersuchung des Brustkorbs (zum Ausschluss von Atemkomplikationen) und Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Transaminasenwerte (vor Beginn der Behandlung und regelmäßig während der Behandlung, um Ihre Leberfunktion zu überprüfen) und eine Untersuchung des Kaliumgehalts Ihres Blutes.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn folgende Sehstörungen bei Ihnen auftreten: verschwommenes Sehen, vermindertes Sehvermögen, Farbhöfe, Schleiersehen. Bei Auftreten solcher Probleme muss umgehend eine komplette augenärztliche Untersuchung durchgeführt werden.
Allgemeinnarkose
Bei Patienten in Vollnarkose oder die eine hochdosierte Sauerstofftherapie erhalten, ist Vorsicht geboten. Potenziell schwerwiegende Komplikationen wurden nach der Verabreichung von Allgemeinanästhetika beobachtet. Vor einem chirurgischen Eingriff muss der Anästhesist auf die Behandlung mit Amiodaron hingewiesen werden.
Während der Behandlung können Hauterkrankungen (schwere bullöse Hautreaktionen) wie Stevens- Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse auftreten, die sehr schwer oder sogar tödlich verlaufen können (siehe Abschnitt 4.). Wenn Anzeichen oder Symptome eines Stevens-Johnson- Syndroms oder einer toxisch epidermalen Nekrolyse auftreten (fortschreitender Hautausschlag, oft mit Blasen oder Schleimhautveränderungen), ist die Behandlung mit Amiodaron sofort abzusetzen.
Niedrige Kaliumspiegel müssen vor der Behandlung mit Amiodaron korrigiert werden.
Amiodaron enthält Iod und kann die Aufnahme von radioaktiv markiertem Iod stören. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf die Interpretation von Schilddrüsenfunktionstests (freies T3, freies T4 und usTSH).
Schilddrüse
Aufgrund des Risikos, während der Behandlung mit Amiodaron eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse (Hyper- oder Hypothyreose) zu entwickeln, sind vor Behandlungsbeginn Schilddrüsenfunktionsuntersuchungen durchzuführen.
Während der Therapie und bis etwa ein Jahr nach Absetzen der Therapie sind diese Untersuchungen in regelmäßigen Abständen zu wiederholen und die Patienten auf Anzeichen einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse zu untersuchen.
Die folgenden Symptome können Hinweise auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung sein:
Bei Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose):
Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Abgeschlagenheit, eine über den unter Amiodaron Accord zu erwartenden Effekt hinausgehende extreme Verlangsamung des Herzschlags (Bradykardie).
Bei Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose):
Gewichtsverlust, Herzrasen (Tachykardie), Muskelzittern (Tremor), Nervosität, vermehrtes Schwitzen und Wärmeintoleranz, Wiederauftreten von Arrhythmien oder Angina pectoris, Herzinsuffizienz.
Neuromuskuläre Erkrankungen
Amiodaron kann periphere Nerven- und/oder Muskelschäden (periphere Neuropathien und/oder Myopathien) hervorrufen. Diese verschwinden gewöhnlich einige Monate nach Absetzen, können sich in Einzelfällen aber auch nicht vollständig zurückbilden.
Schützen Sie Ihre Haut vor Sonnenlicht
Vermeiden Sie direkte Sonnenbestrahlung, während Sie dieses Arzneimittel anwenden und noch für einige Monate nach dem Absetzen. Dies gilt auch für UV-Licht-Anwendungen und Solarien. Ihre Haut reagiert empfindlicher auf die Sonne und es kann zu Sonnenbrand, Kribbeln oder schwerer Blasenbildung kommen, wenn Sie nicht die folgenden Vorsichtsmaßnahmen befolgen:
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Verwenden Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
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Tragen Sie immer eine Kopfbedeckung und Kleidung, die Arme und Beine bedeckt.
Primäre Transplantatdysfunktion (PGD) nach Herztransplantation
Wenn Sie auf einer Warteliste für eine Herztransplantation stehen, ändert Ihr Arzt möglicherweise Ihre Behandlung. Der Grund dafür ist, dass die Anwendung von Amiodaron vor einer Herztransplantation ein erhöhtes Risiko für eine lebensbedrohliche Komplikation (primäre Transplantatdysfunktion) gezeigt hat, bei der das transplantierte Herz kurze Zeit nach der Operation aufhört, richtig zu arbeiten. In schweren Fällen kann dieser Effekt nicht umkehrbar sein.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amiodaron bei Kindern ist nicht belegt; die Anwendung bei Kindern wird daher nicht empfohlen.
Anwendung von Amiodaron Accord zusammen mit anderen Arzneimitteln
Dieses Arzneimittel kann Ihre Reaktion auf andere Arzneimittel verändern. Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Ihr Arzt wird entscheiden, welches Arzneimittel Sie absetzen müssen oder ob die Dosis angepasst werden muss.
Aufgrund der langen Halbwertszeit von Amiodaron können Wechselwirkungen mehrere Monate nach
dem Absetzen von Amiodaron beobachtet werden.
Arzneimittel, die zu Torsade de pointes (schwere Herzrhythmusstörungen) führen können
Die gleichzeitige Anwendung mit folgenden Arzneimitteln, die zu “Torsade de pointes“ führen können, ist kontraindiziert:
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Arzneimitteln zur Kontrolle eines unregelmäßigen Herzschlags wie Chinidin, Procainamid, Disopyramid, Sotalol und Bretylium
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Nicht-Antiarrhythmische Arzneimittel, wie Vincamin (Zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung im Gehirn)
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Arzneimittel gegen Infektionen (wie injizierbares Erythromycin, Cotrimoxazol, Moxifloxacin oder Pentamidin
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einige Antipsychotika (Arzneimittel, die eine sedierende Wirkung haben und angstmindernd wirken), wie Chlorpromazin, Levomepromazin, Thioridazin, Fluoperazin, Sulpirid, Tiaprid, Pimozid, Haloperidol, Amisulprid und Sertindol
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Arzneimittel gegen andere psychische Erkrankungen (Lithium, Antidepressiva, wie z. B. Doxepin, Maprotilin, Amitriptylin)
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Arzneimittel zur Behandlung von hohem Fieber, Ausschlag oder Allergien genannt Antihistaminika, z. B. Terfenadin, Astemizol, Mizolastin
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Arzneimittel gegen Malaria, wie Chinin, Mefloquin, Chloroquin, Halofantrin
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MAO-Hemmer (bestimmte Antidepressiva)
Die Anwendung von Amiodaron zusammen mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern (Verlängerung Ihres Herzschlags), muss auf einer sorgfältigen Bewertung der Risiken und des Nutzens für jeden Patienten basieren, da das Risiko von Torsade de Pointes (schwerwiegende
Herzrhythmusstörungen) erhöht sein kann. Die Verlängerung des QT-Intervalls (elektrische Prüfung Ihres Herzschlags) muss überwacht werden.
Fluorchinolone:
Die Anwendung einer bestimmten Art von Antibiotika (Fluorchinolone) ist während der Behandlung mit Amiodaron ebenfalls zu vermeiden.
Arzneimittel, die die Herzfrequenz senken oder zur Störung des Automatismus oder zu Überleitungsstörungen führen:
Die gleichzeitige Anwendung mit Betarezeptorenblockern und Calciumkanalblockern, die die Herzfrequenz reduzieren (Diltiazem und Verapamil), wird nicht empfohlen.
Die gleichzeitige Anwendung mit den folgenden Arzneimitteln wird ebenfalls nicht empfohlen:
Mittel, die eine Hypokaliämie auslösen können:
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Stimulierende Abführmittel, die zu einer Verringerung des Kaliumspiegels im Blut führen und daher das Risiko von Torsade de pointes erhöhen können. Andere Arten von Laxantien sind zu verwenden.
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Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung von Amiodaron zusammen mit Diuretika geboten, die den Kaliumgehalt des Blutes vermindern – allein oder in Kombination mit systemischen Kortikosteroiden, Tetracosactid (zur Diagnose von Störungen der Nebennierenrinde und zur Behandlung von ulzerativer Kolitis) und intravenösem Amphotericin B (einem Antibiotikum).
Bei Kombination von Amiodaron mit folgenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten. Es kann erforderlich sein, dass Ihr Arzt die Dosis Ihrer anderen Arzneimittel anpasst.
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oral verabreichte Blutverdünner (Antikoagulanzien), z. B. Warfarin oder Phenprocoumon. Amiodaron kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken und damit das Blutungsrisiko erhöhen.
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Digitalis-Arzneimittel, z. B. Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
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Dabigatran (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln)
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Phenytoin (Antiepileptikum)
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Flecainid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
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Arzneimittel, die ein bestimmtes Enzymsystem beeinflussen (Cytochrom P450 3A4)
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Ciclosporin (Arzneimittel, das Abstoßungsreaktionen nach einer Transplantation verhindern soll)
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Fentanyl (starkes Schmerzmittel)
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Bestimmte Cholesterinsenker (einige Statine, z. B. Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin)
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Andere Arzneimittel: z. B. Tacrolimus und Sirolimus (zur Verhinderung von Transplantatabstoßung), Lidocain (Lokalanästhetikum), Sildenafil (Behandlung von Erektionsstörungen), Midazolam und Triazolam (Schlafmittel), Makrolidantibiotika
(Clarithromycin), Ergotamin, Dihydroergotamin (Behandlung von Migräne) und Colchicin (zur Behandlung von Gicht).
Potenziell schwerwiegende Komplikationen (akutes Atemnotsyndrom) wurden nach gleichzeitiger Verabreichung mit Allgemeinanästhetika beobachtet.
Die gleichzeitige Anwendung von Amiodaron mit einem sofosbuvirhaltigem Behandlungsschema wird nicht empfohlen, da dies zu einer schwerwiegenden symptomatischen Bradykardie (lebensbedrohliche Verlangsamung des Herzschlags) führen kann. Wenn eine gleichzeitige Anwendung nicht vermieden werden kann, wird eine Herzüberwachung (Überwachung der Herzaktivität) empfohlen.
Anwendung von Amiodaron Accord zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Trinken Sie während der Anwendung dieses Arzneimittels keinen Grapefruitsaft, da dies die Konzentration von Amiodaron in Ihrem Blut erhöhen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
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Ihr Arzt wird Amiodaron Accord unter besonderen Umständen bei Ihnen anwenden, wenn der Nutzen der Behandlung die Risiken während Ihrer Schwangerschaft überwiegt. Amiodaron darf während der Schwangerschaft nur in lebensbedrohlichen Situationen angewendet werden.
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Es wird empfohlen frühestens sechs Monate nach Behandlungsende schwanger zu werden, um eine Belastung des Kindes in der Frühschwangerschaft zu vermeiden.
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Sie dürfen Amiodaron nicht erhalten, wenn Sie stillen. Wenn Ihnen Amiodaron während des Stillens gegeben wird, müssen Sie abstillen, da der Wirkstoff in signifikanten Mengen in die Muttermilch übergeht und beim Säugling wirksame Konzentrationen erreichen kann.
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Nach Langzeittherapie kann eine Beeinträchtigung der Hodenfunktion auftreten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimmitttel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Amiodaronhydrochlorid kann die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Behandlung mit diesem Arzneimittel erfordert eine regelmäßige medizinische Überwachung. Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Amiodaron Accord enthält Benzylalkohol
Dieses Arzneimittel enthält 200 mg Benzylalkohol pro 10-ml-Spritze, entsprechend 20 mg/ml. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen auslösen. Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da sich in Ihrem Körper große Mengen Benzylalkohol anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (sogenannte „metabolische Azidose“). Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender
Nebenwirkungen, einschließlich Atemproblemen (sogenanntes „Gasping-Syndrom“) bei Kleinkindern in Verbindung gebracht.