Menjugate - Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssupension

Abbildung Menjugate - Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssupension
Zulassungsland Österreich
Hersteller GlaxoSmithKline
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J07AH
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Bakterielle Impfstoffe

Zulassungsinhaber

GlaxoSmithKline

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Menjugate ist ein Impfstoff, der zur Vorbeugung von Krankheiten verwendet wird, die von Neisseria meningitidis-Bakterien der Serogruppe C verursacht werden (die auch als Meningokokken-Bakterien der Gruppe C bezeichnet werden).

Der Impfstoff hilft dem Körper, durch die Antikörperproduktion gegen die Serogruppe C- Meningokokken seinen eigenen Schutzmechanismus aufzubauen.

Neisseria meningitidis-Bakterien der Serogruppe C können ernste, manchmal sogar lebensbedrohliche Erkrankungen (Infektionen) wie z. B. Hirnhautentzündung (Meningitis) und Blutvergiftung (Septikämie) verursachen.

Dieser Impfstoff wird für die aktive Immunisierung von Kindern ab 2 Monaten, Jugendlichen und Erwachsenen verwendet und bietet nur einen Schutz gegen Meningokokken der Serogruppe C. Er kann keinen Schutz gegen andere Gruppen (Stämme) von Meningokokken oder gegen andere Ursachen von Meningitis und Septikämie (Blutvergiftung) bieten. Falls bei Ihnen oder bei Ihrem Kind irgendwann Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit oder Lichtscheu (Photophobie), Benommenheit oder Verwirrtheit auftreten oder sich rote oder violette Flecken (ähnlich wie Blutergüsse) auf der Haut zeigen, die nicht blass werden, wenn man darauf drückt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses.

Dieser Impfstoff kann keine Meningitis C (Meningokokken-C-Erkrankung) auslösen.

Dieser Impfstoff enthält ein Protein (mit der Bezeichnung CRM197) von den Bakterien, die Diphtherie auslösen. Menjugate schützt nicht gegen Diphtherie. Dies bedeutet, dass Sie (oder Ihr Kind) noch andere Impfstoffe zum Schutz gegen Diphtherie erhalten sollten, wenn diese fällig werden oder wenn Ihr Arzt Ihnen dazu rät.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Menjugate darf nicht angewendet werden, wenn Sie oder Ihr Kind:

  • in der Vergangenheit eine allergische Reaktion auf den Wirkstoff oder auf einen der sonstigen Bestandteile von Menjugate gezeigt haben (siehe Abschnitt 6).
  • in der Vergangenheit eine allergische Reaktion auf Diphtherietoxoid (eine Substanz, die in einer Reihe von anderen Impfstoffen enthalten ist) hatten.
  • in der Vergangenheit Anzeichen einer Allergie nach der Impfung mit Menjugate gezeigt haben.
  • sehr hohes Fieber haben. In diesem Fall kann die Impfung mit Menjugate auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Menjugate ist erforderlich, wenn Sie oder Ihr Kind:

  • an Hämophilie (Bluterkrankheit) oder einer anderen Erkrankung leiden, die die Blutgerinnung beeinträchtigt, wie z. B. Thrombozytopenie (Blutplättchenmangel), oder Medikamente einnehmen, die Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben.
  • ein geschwächtes Immunsystem haben (d. h., wenn Sie oder Ihr Kind) keine ausreichenden Mengen von Antikörpern bilden oder wenn Sie (oder Ihr Kind) Arzneimittel einnehmen, welche die Immunabwehr gegenüber Infektionen herabsetzen, wie z. B. Krebsmittel oder hoch dosierte Corticosteroide).
  • die Milz entfernen ließen oder wenn bei Ihnen eine Funktionsschwäche der Milz festgestellt wurde.
  • an einer Infektion oder an Fieber leiden (wie z. B. Halsschmerzen, Husten, Erkältung oder Grippe).
  • über 65 Jahre alt sind.
  • an einer Nierenerkrankung leiden, die zur Ausscheidung großer Mengen von Eiweiß im Urin führt (nephrotisches Syndrom). Berichten zufolge kann dieser Zustand nach Impfungen wieder auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie eine Dosis Menjugate erhalten, sollten Sie (oder Ihr Kind) nach Ihrer persönlichen Vorgeschichte (oder der Ihres Kindes) und nach der Krankheitsgeschichte in Ihrer Familie befragt werden. Sie müssen Ihrem Arzt Ihren Impfstatus (oder den Ihres Kindes) sowie etwaige frühere Nebenwirkungen nach einer Impfung mitteilen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Einzelheiten, bevor Sie diesen Impfstoff erhalten, da er unter Umständen für Sie (oder für Ihr Kind) ungeeignet sein kann. In manchen Fällen können Sie (oder Ihr Kind) trotzdem mit diesem Impfstoff geimpft werden, aber er bietet möglicherweise keinen hohen Schutz gegen Infektionen durch Bakterien der Serogruppe C.

Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette im Impfpass dokumentiert werden.

Warnhinweis für Leistungssportler

Die Anwendung des Arzneimittels Menjugate kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Menjugate zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie (oder Ihr Kind) andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Menjugate kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden, andere injizierbare Impfstoffe müssen aber an einer anderen Injektionsstelle, vorzugsweise an einem anderen Arm oder Bein, als die Injektionsstelle von Menjugate verabreicht werden.

Zu diesen gehören:

  • Polio-Impfstoffe zum Einnehmen oder als Injektion
  • Diphtherie- und Tetanus-Impfstoffe allein oder in Kombination mit Keuchhusten-Impfstoff

  • Haemophilus influenzae Typ B Impfstoff (Hib-Krankheit)
  • Hepatitis-B-Impfstoff allein oder gleichzeitig als Impfstoffkombination gegen Diphtherie, Tetanus, Hib-Krankheit, Polio und Keuchhusten.
  • Impfstoffkombinationen gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR)
  • Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff

Diese anderen Impfstoffe sind wie üblich im empfohlenen Alter zu verabreichen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Ihr Arzt wird Ihnen unter Umständen trotzdem zu einer Impfung mit Menjugate raten, falls bei Ihnen ein hohes Risiko für eine Meningokokken-Infektion der Serogruppe C besteht.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach der Injektion kann Ihnen schwindelig werden oder es können noch andere Nebenwirkungen auftreten, die Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, solange Sie nicht wissen, wie sich die Impfung mit Menjugate auf Sie auswirkt.

Menjugate enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis und ist damit praktisch „natriumfrei“.

Die Verschlusskappe der Spritze kann 10 % trockenen Naturkautschuk enthalten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie (oder Ihr Kind) in der Vergangenheit eine allergische Reaktion auf Latex gezeigt haben.

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Wie wird es angewendet?

Menjugate wird Ihnen von Ihrem Arzt verabreicht.

Kleinkindern wird der Impfstoff in der Regel in den Oberschenkelmuskel verabreicht, älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in die Schulterregion. Ihr Arzt wird sorgfältig darauf achten, dass der Impfstoff nicht in ein Blutgefäß gelangt und wird dafür sorgen, dass er in einen Muskel und nicht in die Haut injiziert wird.

Kinder ab 12 Monate, Jugendliche und Erwachsene: Es wird eine Einzeldosis (0,5 ml) des Impfstoffs empfohlen.

Säuglinge ab 2 Monate bis 12 Monate: Zwei Dosen Menjugate sollten im Abstand von mindestens zwei Monaten verabreicht werden.

Zur Aufrechterhaltung des Impfschutzes muss eine Auffrischdosis verabreicht werden, nachdem das Kind eine Impfung mit zwei Dosen erhalten hat. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wann Ihr Kind diese Auffrischimpfung erhalten soll.

Zur Zubereitung des Impfstoffs für die Verabreichung wird auf den Abschnitt für Ärzte am Ende dieser Gebrauchsinformation verwiesen.

Wenn Sie eine größere Menge von Menjugate angewendet haben, als Sie sollten

Da Menjugate entweder von einem Arzt oder einer Krankenschwester verabreicht wird und jede Injektion aus einer Einzeldosis von 0,5 Millilitern besteht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie (oder Ihr Kind) zu viel Impfstoff erhalten. Bei Fragen zur Impfstoffmenge, die Sie (oder Ihr Kind) erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Krankenschwester.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von Menjugate haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Menjugate Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine schwerwiegende allergische Reaktion auftritt (in der Regel bei weniger als 1 von 10.000 Personen), informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich umgehend an die nächste Notaufnahme bzw. bringen Sie Ihr Kind dort hin, denn es kann eine dringende medizinische Behandlung erforderlich sein.

Symptome von schweren allergischen Reaktionen sind z.B.:

  • Anschwellen von Lippen, Mund, Rachen (mit daraus resultierenden Schluckbeschwerden)
  • Atemnot mit Keuchatmung oder Husten
  • Hautausschlag und Anschwellen von Händen, Füßen und Knöcheln.
  • Bewusstseinsverlust
  • Sehr niedriger Blutdruck

Diese sehr seltenen Reaktionen können unmittelbar oder sehr bald nach der Injektion auftreten, bessern sich aber im Allgemeinen nach Verabreichung einer geeigneten Behandlung rasch wieder.

Andere allergische Reaktionen können sich erst einige Tage nach der Verabreichung des Impfstoffs einstellen. Dazu gehören:

  • Hautausschläge, zuweilen mit Juckreiz und Auftreten dunkelroter Punkte oder Flecken auf der Haut,
  • Hautausschläge mit Blasen, die auch zu Geschwüren im Mund und im Genitalbereich führen können

Die in klinischen Studien am häufigsten berichteten Nebenwirkungen dauerten meist nur ein oder zwei Tage an und waren in der Regel nicht schwerwiegend. Die Nebenwirkungen waren:

Sehr häufig (betrifft möglicherweise mehr als 1 von 10 Personen)

  • In allen Altersgruppen: Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit/Schmerzen an der Injektionsstelle, die jedoch keine weitere ärztliche Aufmerksamkeit verlangten. Rötung oder Schwellung von mindestens 3 cm und Druckempfindlichkeit mit Schmerzen bei Bewegung wurden selten länger als 48 Stunden beobachtet.
  • Kleinkinder: Erbrechen
  • Säuglinge und Kleinkinder: Reizbarkeit, Benommenheit, Schlafstörungen, Appetitverlust und Durchfall.
  • Kinder in weiterführenden Schulen: Kopfschmerzen
  • Ältere Kinder und Erwachsene: allgemeines Unwohlsein
  • Erwachsene: Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit

Häufig (betrifft möglicherweise bis zu 1 von 10 Personen)

  • In allen Altersgruppen: Fieber (nur selten schwerwiegend).
  • Säuglinge und Kleinkinder: Weinen
  • Kleinkinder: Erbrechen
  • Volksschulkinder: Kopfschmerzen

Andere Nebenwirkungen, die in Routineimpfprogrammen berichtet wurden, sind: Sehr selten (betrifft möglicherweise bis zu 1 von 10.000 Personen) Unterschiedliche Altersgruppen:

  • Kribbeln (Ameisenlaufen)
  • Vorübergehend verringerter Muskeltonus (Spannungszustand des Muskels)
  • Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit, die in der Regel in Verbindung mit Kopfschmerzen und Schwindel auftraten.

Obwohl in sehr seltenen Fällen nach der Impfung mit Menjugate über Krampfanfälle berichtet wurde, ist anzunehmen, dass es sich bei einigen dieser Berichte von Teenagern und Erwachsenen um Ohnmachtsanfälle gehandelt haben könnte. Bei Säuglingen und Kleinkindern waren Krampfanfälle im Allgemeinen mit hohem Fieber verbunden. Die Mehrheit der Betroffenen erholte sich rasch wieder.

Nach Impfung mit dieser Art von Impfstoff wurde in sehr seltenen Fällen auch über das Wiederaufflackern einer als nephrotisches Syndrom bezeichneten Nierenerkrankung berichtet.

Bei Frühgeborenen (in oder vor der 28. Schwangerschaftswoche) können für 2-3 Tage nach der Impfung längere Pausen zwischen den Atemzügen auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Pharmakovigilanz-Meldewesen auf der Website http://www.basg.gv.at anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie diesen Impfstoff für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Der Impfstoff besteht aus einer Durchstechflasche und einer Spritze, die jeweils ein unterschiedliches Verfalldatum tragen können. Der Umkarton und der GESAMTE Inhalt müssen nach Ablauf des auf dem Umkarton aufgedruckten Verfalldatums entsorgt werden.

Im Kühlschrank lagern (2-8°C). Nicht einfrieren. Die Durchstechflasche und Spritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Arzt, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Menjugate enthält

Eine Dosis (0,5 ml des rekonstituierten Impfstoffs) enthält folgende Wirkstoffmenge: 10 Mikrogramm Neisseria meningitidis der Serogruppe C (Stamm C11) Oligosaccharid, chemisch gebunden an 12,5 bis 25,0 Mikrogramm Corynebacterium diphtheriae CRM-197-Protein.

Der Wirkstoff ist an Aluminiumhydroxid (0,3 bis 0,4 mg Al3+) in 0,5 ml (1 Dosis) zubereitetem Impfstoff adsorbiert.

Die sonstigen Bestandteile des Pulvers in der Durchstechflasche sind: Mannitol, Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat und Dinatriumphosphat-Heptahydrat.

Die sonstigen Bestandteile in der Spritze mit dem Aluminiumhydroxid-Lösungsmittel sind: Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke (siehe auch am Ende von Abschnitt 2).

Wie Menjugate aussieht und Inhalt der Packung

Menjugate ist ein Pulver und Lösungsmittel für eine Injektionssuspension.

Jede Dosis Menjugate wird geliefert als:

  • Durchstechflasche, die den Wirkstoff als weißes bis cremefarbenes Pulver enthält
  • Spritze, die ein weiß-schillerndes Aluminiumhydroxid-haltiges Lösungsmittel enthält

Die Inhalte der beiden Komponenten (Durchstechflasche und Spritze) müssen vor der Impfung gemischt werden.

Packungsgrößen: 1, 5 oder 10 Dosen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: GSK Vaccines S.r.I., 53100-Siena , Italien

Hersteller: GSK Vaccines S.r.I., 53018- Bellaria Rosia, Sovicille (Siena), Italien

Vertrieb in Österreich: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien

Z.Nr. 2-00335

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 0015.

Die folgenden Informationen sind für den Arzt bestimmt:

Rekonstitution des Impfstoffs

Der lyophylisierte Impfstoff muss mit dem Aluminiumhydroxid-haltigen Lösungsmittel zubereitet, d. h. rekonstituiert, werden.

Die Spritze mit dem Aluminiumhydroxid-Lösungsmittel vorsichtig schütteln. Verschlusskappe von der Spritze entfernen und eine geeignete Kanüle auf die Spritze setzen. Zur Rekonstitution den ganzen Inhalt der Spritze (0,6 ml Suspension) in die Durchstechflasche mit dem Meningokokken-Serogruppe- C-Konjugatimpfstoff geben.

Die Durchstechflasche dann so lange vorsichtig schütteln, bis sich das Pulver aufgelöst hat (dadurch wird sichergestellt, dass sich das Antigen an das Adjuvans gebunden hat). Den ganzen Inhalt der Durchstechflasche in die Spritze aufziehen und dabei darauf achten, den Kolben nicht vollständig aus dem Spritzenzylinder herauszuziehen. Bitte beachten Sie, dass nach Aufziehen des Impfstoffs üblicherweise eine kleine Restmenge in der Durchstechflasche zurückbleibt.

Sie können die Menge des rekonstituierten Impfstoffs in Ihrer Spritze mit der Angabe in der Zeichnung unten vergleichen, um zu bestätigen, dass Sie eine ausreichende Dosis Impfstoff in die Spritze aufgezogen haben.

0,5 ml

Stellen Sie vor der Injektion des Impfstoffs bitte sicher, dass sich keine Luftblasen in der Spritze befinden.

Nach dem Auflösen ist der Impfstoff eine leicht trübe, farblose bis hellgelbe Suspension, die frei von sichtbaren Fremdkörpern sein muss. Bei Auftreten von Verunreinigungen und/oder Veränderungen der physikalischen Beschaffenheit muss der Impfstoff verworfen werden.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller GlaxoSmithKline
Suchtgift Nein
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ATC Code J07AH
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden