Escitalopram Arcana 15 mg - Filmtabletten

Abbildung Escitalopram Arcana 15 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Escitalopram
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06AB10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Arcana

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Escitalofarm 5 mg - Filmtabletten Escitalopram Biofarm
Escitalopram Glenmark 10 mg Filmtabletten Escitalopram Glenmark Pharmaceuticals Europe Limited
Cipralex 20 mg - Filmtabletten Escitalopram H.Lundbeck A/S
Pramulex 15 mg - Filmtabletten Escitalopram G.L. Pharma GmbH
Esoprex 15 mg - Filmtabletten Escitalopram Zentiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Escitalopram Arcana gehört zu einer Gruppe von Antidepressiva, die als selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) bezeichnet werden. Diese Arzneimittel wirken auf das Serotonin-System im Gehirn, indem sie den Serotonin-Spiegel erhöhen. Störungen im Serotonin-System werden als ein wichtiger Faktor bei der Entstehung einer Depression und verwandten Erkrankungen angesehen.

Escitalopram Arcana wird zur Behandlung der folgenden Erkrankungen eingesetzt:

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Escitalopram Arcana darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Escitalopram oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 „Weitere Informationen“).
  • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zur Gruppe der so genannten MAO- Hemmer gehören, einschließlich Selegilin (zur Behandlung der Parkinson‘schen Erkrankung), Moclobemid (zur Behandlung von Depression) und Linezolid (ein Antibiotikum).
  • wenn Sie eine angeborene Herzrhythmusstörung haben oder schon einmal an einer Herzrhythmusstörung gelitten haben (ersichtlich im EKG, einer Untersuchung zur Herzfunktion).
  • wenn Sie Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen oder solche, die einen Einfluss auf den Herzrhythmus haben können (siehe auch Abschnitt 2 „Einnahme von Escitalopram Arcana zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Escitalopram Arcana einnehmen,

  • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion leiden. Ihr Arzt wird dann eventuell Ihre Dosis anpassen.
  • wenn Sie ein älterer Patient sind.
  • wenn Sie an Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten haben. Die Behandlung mit Escitalopram Arcana sollte abgebrochen werden, wenn Krämpfe zum ersten Mal auftreten oder wenn die Häufigkeit der Krampfanfälle zunimmt (siehe auch Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie sich einer Elektrokrampftherapie unterziehen.
  • wenn bei Ihnen eine verstärkte Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen besteht.
  • wenn Sie Diabetiker sind. Die Behandlung mit Escitalopram Arcana kann Ihre Blutzuckerwerte verändern. Es ist möglich, dass die Insulindosis bzw. die Dosis oraler Antidiabetika angepasst werden muss.
  • wenn Sie einen erniedrigten Natrium-Blutspiegel haben.
  • wenn Sie an einer koronaren Herzerkrankung leiden.
  • wenn Sie derzeit oder früher Herzprobleme oder erst kürzlich einen Herzanfall hatten.
  • wenn Sie einen niedrigen Ruhepuls haben und/oder vermuten, dass Sie einen Salzmangel haben, entweder aufgrund eines länger anhaltenden und schweren Durchfalls oder aufgrund von Erbrechen oder weil Sie Diuretika (Wasser treibende Tabletten) nehmen.
  • wenn Sie einen schnellen oder unregelmäßigen Puls haben, an Ohnmacht, Kollaps oder Schwindel beim Aufstehen leiden, was auf eine abnormale Herzfrequenz hindeuten kann.
  • wenn Sie ein Glaukom haben (erhöhter Augendruck).

Bitte beachten Sie:

Einige Patienten mit manisch-depressiver Erkrankung können in eine manische Phase gelangen. Dies ist gekennzeichnet durch ungewöhnliche und sich rasch ändernde Gedanken, unbegründete übertriebene Fröhlichkeit und exzessive körperliche Aktivität. In solchen Fällen suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.

Beschwerden wie Ruhelosigkeit oder Schwierigkeiten, ruhig zu sitzen oder zu stehen, können ebenfalls während der ersten Wochen der Behandlung auftreten. Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie solche Anzeichen bemerken.

Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder Angststörung: Wenn Sie an Depressionen und/oder an Angststörungen leiden, kann es manchmal zu Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen, kommen. Dies kann verstärkt auftreten, wenn Sie mit einer Antidepressiva- Therapie beginnen, da diese Medikamente erst nach einer gewissen Zeit wirken. Normalerweise wird die Wirkung der Therapie erst nach 2 Wochen bemerkbar, manchmal dauert dies jedoch länger.

Möglicherweise können Sie verstärkt diese Gedanken entwickeln,

  • wenn Sie schon einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen.
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko von suizidalem Verhalten bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, die jünger als 25 Jahre alt sind und eine Therapie mit Antidepressiva erhalten, gezeigt.

Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt an Selbstverletzung oder Suizid denken, kontaktieren

Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie das nächste Krankenhaus auf.

Es könnte für Sie hilfreich sein, einem Angehörigen oder engen Freund zu erzählen, dass Sie depressiv sind oder eine Angststörung haben. Bitten Sie diese Vertrauensperson, diese Gebrauchsinformation zu lesen. Sie könnten diese Person auch ersuchen, Ihnen mitzuteilen, ob sie denkt, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlechtert hat oder ob sie über Änderungen in Ihrem Verhalten besorgt ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren: Escitalopram Arcana sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Escitalopram Arcana verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Escitalopram Arcana verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Escitalopram Arcana einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Escitalopram Arcana in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.

Einnahme von Escitalopram Arcana mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • nicht selektive Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer, die Phenelzin, Iproniazid, Isocarboxazid, Nialamid und Tranylcypromin (zur Behandlung von Depressionen) als wirksame Bestandteile enthalten). Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Escitalopram Arcana beginnen. Nach der Beendigung einer Therapie mit Escitalopram Arcana dürfen Sie erst nach 7 Tagen diese Arzneimittel einnehmen.
  • reversible, selektive MAO-A-Hemmer, die Moclobemid enthalten (zur Behandlung von Depressionen).
  • Linezolid (Antibiotikum).
  • irreversible MAO-B-Hemmer, die Selegilin enthalten (zur Behandlung der Parkinson- Erkrankung). Diese erhöhen das Risiko von Nebenwirkungen.
  • Sumatriptan und ähnliche Arzneimittel (zur Migränebehandlung) sowie Tramadol (ein starkes Schmerzmittel). Diese erhöhen das Risiko von Nebenwirkungen.
  • Cimetidin, Omeprazol und Lansoprazol (zur Behandlung von Magengeschwüren), Fluvoxamin (ein Antidepressivum) und Ticlopidin (wird verwendet, um das Risiko eines Schlaganfalls zu reduzieren). Diese können zu einer Erhöhung des Blutspiegels von Escitalopram führen.
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum, eine Heilpflanze, die bei Depressionen verwendet wird).
  • Lithium oder Tryptophan (zur Behandlung von Depressionen), da diese die Wirkung von Escitalopram verstärken können.
  • Acetylsalicylsäure (Aspirin, zur Schmerzlinderung oder zur Blutverdünnung) und nicht- steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (zur Schmerzlinderung). Diese können die Blutungsneigung erhöhen.
  • Warfarin, Dipyridamol, Phenprocoumon oder andere Arzneimittel, die zur Blutverdünnung eingesetzt werden. Ihr Arzt wird wahrscheinlich die Gerinnungszeit Ihres Blutes überprüfen, wenn Sie eine Behandlung mit Escitalopram Arcana beginnen und wenn Sie sie beenden, um die Dosierung der gerinnungshemmenden Arzneimittel zu kontrollieren.
  • Mefloquin (ein Malaria-Mittel), Bupropion (zur Raucherentwöhnung oder zur Behandlung von Depressionen) und Tramadol (ein starkes Schmerzmittel) aufgrund des möglichen Risikos, die Krampfschwelle zu senken.
  • Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie, Psychosen) und Antidepressiva oder andere SSRIs, aufgrund des möglichen Risikos, die Krampfschwelle zu senken.
  • Flecainid, Propafenon und Metoprolol (bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sowie Desipramin, Clomipramin und Nortriptylin (zur Behandlung von Depressionen), außerdem Risperidon, Thioridazin und Haloperidol (Antipsychotika). Die Dosierung von Escitalopram Arcana muss möglicherweise angepasst werden.
  • Arzneimittel, die niedrige Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie) oder niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie) verursachen.

Nehmen Sie Escitalopram Arcana nicht, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder solche Arzneimittel einnehmen, die den Herzrhythmus beeinflussen können, wie z. B. Klasse IA oder Klasse III Antiarrhythmika, Antipsychotika (z.B.: Phenothiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika (z.B.: Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin, Antimalaria-Mittel

– im Speziellen Halofantrin), bestimme Antihistaminika (z.B. Astemizol, Mizolastin). Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt darüber.

Einnahme von Escitalopram Arcana zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Escitalopram Arcana kann mit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Escitalopram Arcana einzunehmen?“).

Während der Behandlung mit Escitalopram Arcana sollten Sie auf den Konsum von Alkohol verzichten.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder planen, schwanger zu werden. Sie dürfen Escitalopram Arcana nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Sie haben Nutzen und Risiken mit Ihrem Arzt besprochen. Sie dürfen die Behandlung mit Escitalopram Arcana nicht plötzlich beenden!

Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt wissen, dass Sie Escitalopram Arcana einnehmen. Während der Schwangerschaft, besonders während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft, kann die Einnahme von Escitalopram Arcana das Risiko einer schwerwiegenden Komplikation, der persistierenden pulmonalen Hypertonie des Neugeborenen, bei Säuglingen erhöhen. Diese Komplikation führt zu einer beschleunigten Atmung und das Kind kann bläulich aussehen. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn Sie bei Ihrem Kind derartiges beobachten, sollen Sie sofort Ihre Hebamme oder Ihren Arzt/Ihre Ärztin kontaktieren.

Andere Beschwerden, die auftreten können, wenn Escitalopram in der späten Schwangerschaft eingenommen wird, können sein: Schwierigkeiten beim Schlafen oder bei der Nahrungsaufnahme, zu hohe/niedrige Körpertemperatur, Übelkeit, vermehrtes Schreien, Erbrechen, niedriger Blutzuckerspiegel, steife oder schwache Muskeln, Reizbarkeit,

Lethargie, Krämpfe, Zittern. Wenn Ihr Neugeborenes bei der Geburt eines dieser Anzeichen zeigt, kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, der Sie entsprechend beraten wird.

Stillzeit: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Escitalopram geht wahrscheinlich in die Muttermilch über. Während der Stillzeit dürfen Sie Escitalopram Arcana daher nicht einnehmen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie das Stillen oder die Behandlung mit Escitalopram Arcana fortsetzen/beenden sollen.

Zeugungs-/Gebärfähigkeit: In Tierstudien hat sich gezeigt, dass Citalopram, ein Arzneimittel, das Escitalopram ähnlich ist, die Qualität der Spermien beeinträchtigt. Das könnte theoretisch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Bis jetzt wurden aber keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Menschen beobachtet.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie sollten keine Fahrzeuge lenken und keine Maschinen bedienen, bis Sie wissen, wie Sie auf Escitalopram Arcana reagieren.

Escitalopram Arcana enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Escitalopram Arcana daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Escitalopram Arcana immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Beachten Sie, dass Sie Escitalopram Arcana für mindestens 2 Wochen oder länger einnehmen müssen, bis es zu einer Besserung kommt.

Dosierung:

Erwachsene:

Depression: Die empfohlene Dosis beträgt täglich 10 mg Escitalopram Arcana. Diese kann von Ihrem Arzt auf maximal 20 mg täglich erhöht werden. Es kann 2 – 4 Wochen dauern, bis Sie eine Besserung spüren. Nachdem Sie sich besser fühlen, sollte die Behandlung für mindestens 6 Monate fortgeführt werden.

Panikstörung: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 5 mg Escitalopram Arcana täglich. Nach der ersten Woche kann diese Dosis von Ihrem Arzt auf 10 mg täglich, falls erforderlich bis zu maximal 20 mg täglich erhöht werden. Die maximale Wirkung wird nach 3 Monaten erreicht.

Soziale Angststörung: Die empfohlene Dosis Escitalopram Arcana beträgt 10 mg täglich. Es kann 2 – 4 Wochen dauern, bis Sie sich besser fühlen. Ihr Arzt kann die Anfangsdosis entweder auf 5 mg pro Tag senken oder sie auf maximal 20 mg pro Tag erhöhen, je nachdem, wie Sie auf das Arzneimittel ansprechen. Normalerweise wird eine Behandlungsdauer von 12 Wochen empfohlen.

Generalisierte Angststörung: Die empfohlene Anfangsdosis von Escitalopram Arcana beträgt 10 mg täglich. Die Dosis kann von Ihrem Arzt auf maximal 20 mg täglich erhöht werden. Ihr Arzt wird die Dosis regelmäßig überprüfen

Zwangsstörung: Die empfohlene Dosis von Escitalopram Arcana beträgt 10 mg täglich. Die Dosis kann von Ihrem Arzt auf maximal 20 mg täglich erhöht werden. Ihr Arzt wird die Dosis regelmäßig überprüfen.

Ältere Patienten (älter als 65 Jahre):

Ihr Arzt wird Ihnen eine geringere Anfangsdosis verordnen, da ältere Patienten empfindlicher auf die Wirkungen von Escitalopram Arcana reagieren können. Die empfohlene Anfangsdosis von Escitalopram Arcana ist 5 mg und wird einmal am Tag eingenommen. Ihr Arzt kann diese Dosis auf 10 mg pro Tag erhöhen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (jünger als 18 Jahre):

Escitalopram Arcana sollte Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren normalerweise nicht verordnet werden. Weitere Informationen siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Escitalopram Arcana beachten?“

Wenn Sie an einer Leber- oder an einer schweren Nierenfunktionsstörungen leiden, wird Ihr Arzt Ihnen eine geringere Dosis verordnen, als oben angegeben.

Sie können die Tabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Schlucken Sie die Tabletten mit ausreichend Wasser. Kauen Sie die Tabletten nicht, da sie bitter schmecken.

Setzen sie die Behandlung solange fort, wie Ihr Arzt es Ihnen empfiehlt, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Um ein Wiederauftreten Ihrer Beschwerden zu verhindern, sollte die Behandlung nach Abklingen Ihrer Krankheitszeichen noch für mindestens 3 – 6 Monate weitergeführt werden.

Escitalopram Arcana 15 mg – Filmtabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Escitalopram Arcana eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie sofort einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus. Tun Sie dies auch dann, wenn Sie keine Beschwerden haben. Anzeichen einer Überdosierung können sein: Schwindel, Zittern, Unruhe, Krämpfe, Koma, Übelkeit und Erbrechen, Herzrhythmusstörungen (beschleunigter oder verlangsamter Herzschlag), verringerter Blutdruck und Veränderungen des Wasser-/Elektrolythaushaltes. Nehmen Sie die Packung und alle übrigen Tabletten zum Arzt oder ins Krankenhaus mit.

Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram Arcana vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen. Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, und Sie dies bemerken, bevor Sie zu Bett gehen, nehmen Sie die Dosis sofort ein. Führen Sie am nächsten Tag die Einnahme wie gewohnt fort. Sollten Sie allerdings erst während der Nacht oder am nächsten Tag bemerken, dass Sie die Einnahme vergessen haben, lassen Sie die fehlende Einnahme aus und nehmen Sie Escitalopram Arcana wie gewohnt ein.

Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram Arcana abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Escitalopram Arcana nicht bevor Ihr Arzt Ihnen dies empfiehlt. Wenn Sie Ihre Therapie beenden, ist es im Allgemeinen ratsam, dass die Dosierung von Escitalopram Arcana schrittweise über einige Wochen verringert wird.

Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram Arcana abbrechen, vor allem, wenn dies abrupt geschieht, werden Sie möglicherweise Absetzsymptome bemerken. Diese treten häufig auf, wenn die Behandlung mit Escitalopram Arcana abgebrochen wird. Das Risiko dafür ist höher, wenn Escitalopram Arcana über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen eingenommen wurde oder wenn die Dosis zu schnell reduziert wird. Bei den meisten Patienten sind die Symptome leicht und klingen innerhalb von 2 Wochen von selbst ab. Bei

einigen Patienten können sie jedoch auch stärker ausgeprägt sein oder über einen längeren Zeitraum auftreten (2 - 3 Monate oder länger). Wenn Sie schwerwiegende Absetzsymptome nach Beendigung der Einnahme von Escitalopram Arcana bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Er wird Sie vielleicht bitten, die Tabletten erneut wieder einzunehmen, um die Dosis dann langsamer zu verringern.

Absetzsymptome können sein: Schwindelgefühl (Gleichgewichtsstörungen), Empfindungen wie „Nadelstiche“, brennende Empfindungen und (weniger häufig) Stromschlag-ähnliche Empfindungen auch im Kopf, Schlafstörungen (lebhafte Träume, Alpträume, Unfähigkeit zu Schlafen), Angstgefühle, Kopfschmerzen, Unwohlsein (Übelkeit), Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß), Gefühl der Ruhelosigkeit oder Unruhe, Tremor (Zittern), Gefühl der Verwirrtheit oder Desorientierung, aufgewühltes oder gereiztes Gefühl, Durchfall (weicher Stuhl), Sehstörungen, unruhiger oder pochender Herzschlag (Herzklopfen).

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Escitalopram Arcana Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die aufgeführten Nebenwirkungen klingen gewöhnlich nach wenigen Behandlungswochen ab. Sie sollten auch wissen, dass viele Erscheinungen auch Beschwerden Ihrer Erkrankung sein können und diese daher abklingen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung eine der folgenden Nebenwirkungen bekommen:

  • ungewöhnliche Blutungen, einschließlich Blutungen des Magen-Darm-Trakts

Wenn Sie Schwellungen der Haut, der Zunge, der Lippen oder des Gesichts bemerken, oder wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken haben (allergische Reaktion), benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder gehen Sie sofort in das nächstgelegene Krankenhaus.

Wenn Sie hohes Fieber, Unruhe, Verwirrtheit, Zittern und plötzliche Muskelzuckungen haben, können dies Anzeichen eines selten auftretenden Syndroms (Serotonin-Syndrom) sein. Wenn Sie dies bemerken, informieren Sie Ihren Arzt.

Wenn folgende Nebenwirkungen auftreten, benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder gehen Sie sofort in das nächstgelegene Krankenhaus:

  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Urinieren)
  • Krämpfe (Anfälle), siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“
  • gelbliche Verfärbung der Haut oder des weißen Bereiches der Augen sind Anzeichen einer Leberfunktionsstörung/Hepatitis.
  • schneller, unregelmäßiger Puls, Ohnmacht, was ein Anzeichen einer lebensbedrohlichen Nebenwirkung, bekannt als Torsades de pointes, sein könnte.

Zusätzlich zu den oben genannten wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten):

Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten):

  • mangelnder Appetit
  • gesteigerter Appetit
  • Gewichtszunahme
  • Ängstlichkeit oder Ruhelosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit
  • abnorme Träume
  • Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen
  • Zittern
  • Schwindelgefühl
  • Gähnen
  • entzündete, geschwollene Nebenhöhlen verbunden mit Schmerzen, erhöhter Temperatur, Druckempfindlichkeit (bekannt als Sinusitis)
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Erbrechen
  • Mundtrockenheit
  • vermehrtes Schwitzen
  • Fieber
  • Muskel- oder Gelenksschmerzen
  • ungewöhnliche Müdigkeit
  • Störungen der Sexualfunktion (verzögerte Ejakulation, Erektionsstörungen, verminderter Sexualtrieb, Orgasmusstörungen bei Frauen)

Gelegentlich (betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten):

  • Gewichtsverlust
  • Verwirrung
  • Aufregung
  • Nervosität
  • Zähneknirschen während des Schlafens
  • Panikattacken
  • Geschmacksstörungen
  • Veränderungen im Schlafverhalten
  • Ohnmacht
  • erweiterte Pupillen (Mydriasis), Sehstörungen
  • Klingeln in den Ohren (Tinnitus)
  • beschleunigter Herzschlag
  • Nasenbluten
  • Blutungen aus dem Darm einschließlich des Rektums (erkennbar an Blut im Stuhl)
  • Haarausfall
  • Nesselausschlag
  • Hautausschlag
  • juckende Haut
  • starke Monatsblutungen oder Zwischenblutungen
  • massive Wasseransammlung im Körper

Selten (betrifft bis zu 1 von 1 000 Behandelten):

  • Gefühl der Aggressivität oder der Selbstentfremdung
  • Halluzinationen
  • verlangsamter Herzschlag

Einige Patienten haben folgende Nebenwirkungen berichtet (Häufigkeit aus den verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Thrombozytopenie (niedriger Blutplättchen-Spiegel, wodurch das Risiko für Blutungen und blaue Flecken steigt)
  • erhöhte Spiegel eines bestimmten Hormons (ADH; führt zu Flüssigkeits- und Wasseransammlung)
  • herabgesetzte Natriumkonzentration im Blut, wodurch Sie sich schwach und verwirrt fühlen, mit Schmerzen
  • Manie (beschwingtes oder stark aufgeregtes Gefühl, das zu unüblichem Verhalten führt)
  • Gedanken, sich selbst zu verletzen oder Gedanken, sich das Leben zu nehmen, siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“
  • abnorme Muskelbewegungen
  • Krämpfe
  • Schwindel beim Aufstehen aufgrund niedrigen Blutdrucks (orthostatische Hypotonie)
  • Veränderungen der Ergebnisse von Leberfunktionstests
  • schmerzhafte Dauererektion des Penis
  • abnorme Milchabsonderung aus der Brust bei Männern
  • Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die diese Art von Arzneimittel einnehmen.
  • Veränderung des Herzensrhythmus (wird „Verlängerung des QT-Intervalls“ genannt und am EKG (elektrische Aktivität des Herzens) gesehen)

Zusätzlich ist bei Arzneimitteln, die ähnlich wie Escitalopram Arcana wirken, das Auftreten anderer Nebenwirkungen bekannt:

  • Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit, still zu sitzen (psychomotorische Ruhelosigkeit/Akathisie)
  • Appetitlosigkeit

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, dem Tablettenbehältnis oder dem Blister angegebenen Verfalldatum (Verwendbar bis:) nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Tablettenbehältnis: Das Behältnis fest verschlossen halten.

Blisterpackung: In der Originalverpackung aufbewahren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie sichtbare Anzeichen von Verschmutzungen bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Escitalopram Arcana enthält

  • Der Wirkstoff ist: Escitalopram. Jede Filmtablette enthält 15 mg Escitalopram (als Oxalat).
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    • Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
    • Tablettenüberzug: Lactose-Monohydrat, Macrogol 4000, Titandioxid (E171), Hypromellose.

Wie Escitalopram Arcana aussieht und Inhalt der Packung

Filmtabletten. Escitalopram Arcana 15 mg – Filmtabletten sind längliche, weiße Filmtabletten mit Bruchlinie und der Markierung “EC|15“ auf einer Seite und “G” auf der anderen Seite. Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden. Sie sind in Tablettenbehältnissen mit 49, 100, 200, 250 oder 500 Filmtabletten, Blisterpackungen mit 10, 14, 20, 28, 30, 49, 50, 56, 60, 90, 100, 180 oder 200 Filmtabletten sowie in perforierten Einzeldosis-Blisterpackungen mit 28 x 1 Filmtabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Arcana Arzneimittel GmbH, A-1140 Wien

Hersteller:

McDermott Laboratories Ltd t/a Gerard Laboratories, Dublin, Irland

Z. Nr.: 1-28612

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark, Finnland, Norwegen, Portugal, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik: Escitalopram Mylan

Griechenland: ESCITALOPRAM/GENERICS Irland: Escitalpro

Polen: PramoGen

Ungarn: Escigen

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2014.

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Wirkstoff(e) Escitalopram
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana
Suchtgift Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden