Amlodipin/Valsartan +pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten

Abbildung Amlodipin/Valsartan +pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Amlodipin Valsartan
Zulassungsland Österreich
Hersteller +pharma arzneimittel gmbh
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 27.06.2017
ATC Code C09DB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

+pharma arzneimittel gmbh

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Amlodipin/Valsartan +pharma Filmtabletten enthalten zwei Wirkstoffe, die Amlodipin und Valsartan genannt werden. Beide Substanzen helfen, einen hohen Blutdruck zu kontrollieren.

  • Amlodipin gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die „Kalziumkanal-Blocker“ genannt werden. Amlodipin stoppt den Einstrom von Kalzium in die Wand der Blutgefäße. Dies verhindert, dass sich die Blutgefäße verengen.
  • Valsartan gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die „Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten“ genannt werden. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die Blutgefäße veranlasst, sich zu verengen und dadurch den Blutdruck steigert. Valsartan wirkt, indem es die Effekte von

Angiotensin II blockiert.

Dies bedeutet, dass diese beiden Substanzen helfen eine Verengung der Blutgefäße zu verhindern. Im Ergebnis erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck wird verringert.

Amlodipin/Valsartan +pharma wird verwendet, um einen hohen Blutdruck bei Erwachsenen zu behandeln, deren Blutdruck entweder mit Amlodipin oder Valsartan alleine nicht ausreichend kontrolliert werden kann.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Amlodipin/Valsartan +pharma darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Amlodipin oder andere Kalziumkanal-Blocker sind. Dies kann Juckreiz, Hautrötung oder Atembeschwerden beinhalten,
  • wenn Sie allergisch gegen Valsartan oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie glauben, Sie könnten allergisch sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Amlodipin/Valsartan +pharma einnehmen,
  • wenn Sie schwere Probleme mit der Leber oder Galle wie eine von den Gallengängen ausgehende (biliäre) Leberzirrhose oder eine Abflussstörung der Gallenwege haben,
  • wenn Sie seit über 3 Monaten schwanger sind. (Amlodipin/Valsartan +pharma wird auch während

der Frühschwangerschaft nicht empfohlen, siehe Abschnitt „Schwangerschaft“.),

  • wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck haben (Hypotonie),
  • wenn Sie eine Verengung der Aortenklappe haben (Aortenstenose),
  • wenn Sie einen Schock haben (einschließlich eines kardiogenen Schocks, ein Zustand, bei dem Ihr Herz nicht mehr fähig ist, Ihren Körper mit genug Blut zu versorgen),
  • wenn Sie an Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt leiden,
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem

blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Wenn einer der oben erwähnten Punkte auf Sie zutrifft, sagen Sie es Ihrem Arzt, bevor Sie Amlodipin/Valsartan +pharma einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Amlodipin/Valsartan +pharma einnehmen:

  • wenn Sie sich unwohl fühlen (Erbrechen oder Durchfall),
  • wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben,
  • wenn Sie eine Nierentransplantation hatten oder wenn Ihnen gesagt wurde, dass Ihre Nierenarterien verengt sind,
  • wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die die Nebennieren betrifft und „primärer Hyperaldosteronismus“ genannt wird,
  • wenn Sie eine Herzleistungsschwäche hatten oder einen Herzinfarkt erlitten haben. Befolgen Sie die Anweisung Ihres Arztes bezüglich der Anfangsdosis genau. Ihr Arzt wird möglicherweise auch Ihre Nierenfunktion überprüfen.
  • wenn Ihnen Ihr Arzt gesagt hat, dass Sie eine Verengung der Herzklappen (so genannte „Aorten- oder Mitralklappenstenose“) haben oder dass die Dicke Ihres Herzmuskels krankhaft erhöht ist (sogenannte „hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie“),
  • wenn Sie Schwellungen haben, besonders an Gesicht und Hals, während Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden (inklusive Hemmer des Angiotensin-konvertierenden Enzyms). Wenn Sie diese Symptome haben, beenden Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma und sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt. Nehmen Sie Amlodipin/Valsartan +pharma nicht wieder ein.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen/anwenden:
    • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Amlodipin/Valsartan +pharma darf nicht eingenommen werden“.

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma beginnen.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Amlodipin/Valsartan +pharma bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.

Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. In einigen Fällen müssen Sie vielleicht die Einnahme eines der Arzneimittel beenden. Dies gilt vor allem für die nachfolgend aufgeführten Arzneimittel:

ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Amlodipin/Valsartan +pharma darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“);

  • Diuretika (eine Art von Arzneimitteln, die auch „harntreibende Arzneimittel“ genannt werden und die Menge des von Ihnen produzierten Urins erhöhen);
  • Lithium (ein Arzneimittel, das zur Behandlung einiger Arten von Depression verwendet wird);
  • kaliumsparende Diuretika, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel und andere Substanzen, die den Kaliumspiegel erhöhen können;
  • bestimmte Arten von Schmerzmitteln, sogenannte nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) oder selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2-Hemmer). Ihr Arzt wird möglicherweise auch Ihre Nierenfunktion überprüfen.
  • Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (z.B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon);
  • Johanniskraut;
  • Glyceroltrinitrat und andere Nitrate oder andere Substanzen, die „Vasodilatatoren“ genannt werden;
  • Arzneimittel, die bei HIV/AIDS angewendet werden (z.B. Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir);
  • Arzneimittel, die bei Pilzinfektionen angewendet werden (z.B. Ketoconazol, Itraconazol);
  • Arzneimittel, die bei bakteriellen Infektionen angewendet werden (z.B. Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Talithromycin);
  • Verapamil, Diltiazem (Herz-Arzneimittel);
  • Tacrolimus (Arzneimittel zur Kontrolle der Immunantwort des Körpers, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern);
  • Simvastatin (Arzneimittel zur Kontrolle hoher Cholesterinspiegel);
  • Dantrolen (Infusion für schwere Körpertemperatur-Abnormalitäten);
  • Arzneimittel zum Schutz vor Transplantatabstoßung (Ciclosporin).

Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Grapefruit und Grapefruitsaft dürfen nicht von Personen konsumiert werden, die Amlodipin/Valsartan +pharma einnehmen. Dies ist so, da Grapefruit und Grapefruitsaft zu einem Anstieg des Wirkstoffs Amlodipin im Blut führen können, was zu einem unvorhersehbaren Anstieg des blutdrucksenkenden Effekts von Amlodipin/Valsartan +pharma führen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten. Üblicherweise wird Ihr Arzt Sie anweisen die Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma zu beenden bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass sie schwanger sind und anstatt Amlodipin/Valsartan +pharma ein anderes Arzneimittel einzunehmen. Amlodipin/Valsartan +pharma wird während der Frühschwangerschaft (in den ersten 3 Monaten) nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn eine Schwangerschaft seit mehr als 3 Monaten besteht, weil es Ihr Kind schwer schädigen kann, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen wird.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder gerade mit dem Stillen beginnen möchten. Amlodipin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Daher wird Amlodipin/Valsartan +pharma für stillende Mütter nicht empfohlen, vor allem wenn Sie ein Neugeborenes haben oder Ihr Baby zu früh auf die Welt gekommen ist. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen möchten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann bei Ihnen ein Schwindelgefühl auslösen. Dies kann Ihre Konzentrationsfähigkeit beeinflussen. Wenn Sie also nicht genau wissen, wie dieses Arzneimittel auf

Sie wirkt, führen Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen oder üben Sie keine andere Tätigkeit aus, die Konzentration erfordert.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Dies hilft Ihnen, die beste Wirkung zu erzielen und das Risiko für Nebenwirkungen zu verringern.

  • Die empfohlene Dosis von Amlodipin/Valsartan +pharma beträgt 1 Filmtablette pro Tag.
  • Diese ist vorzugsweise jeden Tag zur selben Zeit einzunehmen.
  • Schlucken Sie die Filmtabletten mit einem Glas Wasser.
  • Sie können Amlodipin/Valsartan +pharma mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie Amlodipin/Valsartan +pharma nicht mit einer Grapefruit oder mit Grapefruitsaft ein.

In Abhängigkeit von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt eine höhere oder eine niedrigere Dosis empfehlen.

Überschreiten Sie nicht die verordnete Dosis.

Art der Anwendung Zum Einnehmen.

Es wird empfohlen, Amlodipin/Valsartan +pharma mit einem Glas Wasser einzunehmen.

Amlodipin/Valsartan +pharma und ältere Menschen (65 Jahre und älter)

Ihr Arzt wird vorsichtig vorgehen, wenn Ihre Dosis erhöht wird.

Wenn Sie eine größere Menge von Amlodipin/Valsartan +pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn Sie zu viele Amlodipin/Valsartan +pharma Filmtabletten eingenommen haben oder wenn jemand anderes Ihre Filmtabletten eingenommen hat. Überschüssige Flüssigkeit kann sich in Ihren Lungen ansammeln (Lungenödem) und Kurzatmigkeit, die sich bis zu 24–48 Stunden nach Einnahme entwickeln kann, verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, dieses Arzneimittel einzunehmen, nehmen Sie es, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie dann die nächste Dosis zur üblichen Zeit. Wenn es jedoch schon fast Zeit ist, die nächste Dosis zu nehmen, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von Amlodipin/Valsartan +pharma abbrechen

Das Abbrechen der Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma kann zu einer Verschlechterung Ihrer Krankheit führen. Brechen Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan +pharma nicht ab, außer wenn Ihr Arzt Ihnen dies sagt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und benötigen sofortige medizinische Versorgung. Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie unverzüglich

einen Arzt: Allergische Reaktionen mit Anzeichen wie Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder der Zunge, Atembeschwerden, niedriger Blutdruck (Ohnmachtsgefühl, Benommenheit).

Andere mögliche Nebenwirkungen von Amlodipin/Valsartan +pharma

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Grippe; verstopfte Nase, Halsentzündung und Schluckbeschwerden; zu wenig Kalium im Blut (Hypokaliämie), Kopfschmerzen; Schwellungen der Arme, Hände, Beine, Knöchel oder Füße; Müdigkeit; Schwächegefühl (Asthenie); Rötung mit Wärmegefühl im Gesicht und/oder am Nacken.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Appetitlosigkeit; zu wenig Natrium im Blut (Hyponatriämie), zu viel Kalzium, Fette bzw. Harnsäure im Blut (Hyperkalzämie, Hyperlipidämie, Hyperurikämie); Schwindel; Übelkeit und Bauchschmerzen; Mundtrockenheit; Schläfrigkeit; Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Händen oder Füßen; Drehschwindel; schneller Herzschlag einschließlich Herzklopfen; Schwindel beim Aufstehen; Husten; Schmerzen im Hals- und Rachenraum, Durchfall; Verstopfung; Hautausschlag, Hautrötung; Gelenkschwellungen; Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Beeinträchtigung des Sehvermögens.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Angstgefühl; Ohrenklingeln (Tinnitus); Ohnmachtsanfall; Abgabe einer größeren Urinmenge als üblich oder häufigerer Harndrang; Unfähigkeit eine Erektion zu bekommen oder zu erhalten; Schweregefühl; niedriger Blutdruck mit Anzeichen wie Schwindel, Benommenheit, übermäßiges Schwitzen; den ganzen Körper betreffender Hautausschlag; Juckreiz; Muskelkrämpfe, Sehstörungen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt.

Berichtete Nebenwirkungen mit Amlodipin oder Valsartan alleine, die unter Amlodipin/Valsartan +pharma entweder nicht oder häufiger beobachtet wurden:

Amlodipin

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn bei Ihnen nach der Einnahme dieses Arzneimittels die folgenden sehr seltenen, schweren Nebenwirkungen auftreten:

  • Plötzliches Keuchen beim Atmen, Schmerzen im Brustbereich, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden.
  • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen.
  • Anschwellen der Zunge oder der Kehle, was zu starken Atembeschwerden führt.
  • Schwere Hautreaktionen einschließlich starker Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung am ganzen Körper, starkes Jucken, Blasenbildung, Abschälen und Anschwellen der Haut, Entzündung von Schleimhäuten (Stevens-Johnson-Syndrom), toxische epidermale Nekrolyse oder andere allergische Reaktionen.
  • Herzinfarkt, ungewöhnlicher Herzschlag.
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung, die zu starken Bauch- und Rückenschmerzen mit ausgeprägtem Unwohlsein führen kann.

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden berichtet. Wenn Ihnen eine davon Probleme bereitet oder länger als eine Woche andauert, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Schwindel, Schläfrigkeit; Herzklopfen (Palpitationen); Hautrötung, Knöchelschwellungen (Ödeme); Bauchschmerzen, Krankheitsgefühl (Übelkeit).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Schlaflosigkeit, Zittern; Geschmacksstörungen; Schwächegefühl; Verlust des Schmerzgefühls; Sehstörungen, Beeinträchtigung des Sehvermögens; Ohrgeräusche; niedriger Blutdruck; Niesen/laufende Nase durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis); Verdauungsstörungen, Erbrechen; Haarausfall, vermehrtes Schwitzen,

Hautjucken, Hautverfärbung; Störungen beim Wasserlassen, vermehrter nächtlicher Harndrang, häufigeres Wasserlassen; Erektionsstörungen, Beschwerden an den oder Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann, Schmerzen, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe; Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Verwirrung.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Verminderung der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen, was zu ungewöhnlichen blauen Flecken oder erhöhter Blutungsneigung führen kann (Schädigung der roten Blutzellen); erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie); Schwellung des Zahnfleischs; aufgeblähter Bauch (Gastritis); gestörte Leberfunktion, Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Anstieg der Leberenzyme, wodurch bestimmte medizinische Tests beeinflusst werden können; erhöhte Muskelanspannung; entzündliche Reaktionen der Blutgefäße, häufig mit Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit; Störungen, die sich aus Steifheit, Zittern und/oder Bewegungsstörungen zusammensetzen.

Valsartan

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen; Fieber; Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen; spontane, Blutungen oder Blutergüsse; hohe Kaliumwerte im Blut; abnorme Leberfunktionstests; abnehmende Nierenfunktionen und schwere Veränderungen der Nierenfunktion; Schwellungen, vor allem im Gesicht und Rachen; Muskelschmerzen; Hautausschlag, purpurrote punktförmige Hauterscheinungen; Fieber; Juckreiz; allergische Reaktionen; Blasenbildung der Haut (Zeichen einer Erkrankung, die als bullöse Dermatitis bezeichnet wird).

Informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen bemerken.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 30 °C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Amlodipin/Valsartan +pharma enthält

Die Wirkstoffe von Amlodipin/Valsartan +pharma sind Amlodipin (als Amlodipinbesilat) und Valsartan.

Jede Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/80 mg Filmtablette enthält 5 mg Amlodipin und 80 mg Valsartan.

Jede Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/160 mg Filmtablette enthält 5 mg Amlodipin und 160 mg Valsartan.

Jede Amlodipin/Valsartan +pharma 10 mg/160 mg Filmtablette enthält 10 mg Amlodipin und 160 mg Valsartan.

Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose Typ 101, Povidon, Croscarmellose Natrium, mikrokristalline Cellulose Typ 102, Talkum, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid (E171) und Macrogol.

Amlodipin/Valsartan 5 mg/80 mg und 5 mg/160 mg Filmtabletten enthalten zusätzlich Eisenoxid gelb (E172).

Wie Amlodipin/Valsartan +pharma aussieht und Inhalt der Packung

Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/80 mg Filmtabletten sind rund, gewölbt und gelb mit der Prägung „I“ auf der einen Seite und „LD“ auf der anderen Seite.

Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/160 mg Filmtabletten sind oval, gewölbt und gelb mit der Prägung „2“ auf der einen Seite und „LD“ auf der anderen Seite.

Amlodipin/Valsartan +pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten sind oval, gewölbt und weiß mit der Prägung „3“ auf der einen Seite und „LD“ auf der anderen Seite.

Amlodipin/Valsartan +pharma ist in Packungen mit 10, 14, 28, 30, 50, 56, 60, 84, 90, 98 und 100 Filmtabletten erhältlich. Möglicherweise werden nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer

+pharma arzneimittel gmbh A-8054 Graz

E-Mail: pluspharma@pluspharma.at

Hersteller

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H, A-8054 Graz

Balkanpharma Dupnitza, BG-Dupnitsa 2600

Z.Nr.:

Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/80 mg Filmtabletten: 137716

Amlodipin/Valsartan +pharma 5 mg/160 mg Filmtabletten: 137718

Amlodipin/Valsartan +pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten: 137717

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2022.

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Wirkstoff(e) Amlodipin Valsartan
Zulassungsland Österreich
Hersteller +pharma arzneimittel gmbh
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 27.06.2017
ATC Code C09DB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden