Ultracain 1 %-Suprarenin darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Articain oder andere Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ sind,
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wenn Sie allergisch gegen Epinephrin, Natriummetabisulfit (Ph. Eur.), Methyl-4- hydroxybenzoat (Ph. Eur.) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie an schweren Herzrhythmusstörungen leiden (z. B. AV-Block II. und III. Grades),
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wenn Sie einen sehr niedrigen Puls haben,
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wenn Sie an akuter Herzinsuffizienz leiden (akute Herzschwäche, z. B. nach einem Herzinfarkt),
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wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (Schock) haben,
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wenn Sie Bronchialasthmatiker sind und an einer Überempfindlichkeit gegen Sulfite leiden (Asthmaanfälle, ausgelöst durch Sulfite).
Wegen der Wirkungen des Epinephrin-Anteils darf Ultracain 1 %-Suprarenin nicht angewendet werden
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zur örtlichen Betäubung der Endglieder von Armen und Beinen (z. B. Finger und Zehen), weil hier das Risiko besteht, dass die örtliche Durchblutung blockiert wird,
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wenn Sie an erhöhtem Augeninnendruck leiden (Glaukom oder grüner Star),
1Ultracain 1 %-Suprarenin steht für Ultracain 1 %-Suprarenin 50 ml.
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wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben,
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wenn Sie an anfallsweiser Beschleunigung des Herzschlages leiden (paroxysmale Tachykardie),
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wenn Sie an einer bestimmten Form von Herzrhythmusstörungen leiden (absolute Arrhythmie mit schnellem, unregelmäßigem Herzschlag),
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wenn Sie einen Herzinfarkt in den letzten 3 bis 6 Monaten erlitten haben,
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wenn bei Ihnen ein Koronararterien-Bypass in den letzten 3 Monaten gelegt wurde,
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wenn Sie bestimmte Betablocker (z. B. Propranolol) einnehmen; es besteht die Gefahr einer Hochdruckkrise (sehr hoher Blutdruck) oder einer starken Verlangsamung des Pulsschlags,
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wenn Sie an einem Phäochromozytom leiden (adrenalinproduzierender Tumor, der sich meistens im Nebennierenmark befindet),
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wenn Sie einen sehr hohen Blutdruck haben,
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wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Mitteln gegen Depressionen und Parkinson-Krankheit behandelt werden (trizyklische Antidepressiva oder Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer), da diese Wirkstoffe die Herz-Kreislauf-Wirkungen des Epinephrins verstärken können; das kann bis zu 14 Tage nach Beendigung einer Behandlung mit MAO-Hemmern zutreffen.
Ultracain 1 %-Suprarenin darf nicht intravenös (in eine Vene) verabreicht werden.
Zur Anwendung am Auge sowie bei rückenmarksnaher Anästhesie darf Ultracain-Suprarenin aufgrund des in den Durchstechflaschen enthaltenen Konservierungsmittels nur aus Ampullen (Ultracain 1 %- Suprarenin 5 ml bzw. Ultracain 2 %-Suprarenin 5 ml) verwendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Ultracain 1 %-Suprarenin angewendet wird,
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wenn Sie an einem Mangel eines spezifischen Enzyms leiden (Cholinesterasemangel), da mit verlängerter und unter Umständen verstärkter Wirkung von Ultracain 1 %-Suprarenin zu rechnen ist.
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wenn eine lokale Entzündung am Injektionsort vorliegt. In diesem Fall ist eine verstärkte Aufnahme von Ultracain 1 %-Suprarenin zu erwarten, wodurch die Wirksamkeit verringert wird.
Ultracain 1 %-Suprarenin darf nur nach sorgfältiger ärztlicher Untersuchung angewendet werden,
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wenn Sie an Störungen der Blutgerinnung leiden,
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wenn Sie an schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen leiden (z. B. bei einer Nierenentzündung oder Leberzirrhose),
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wenn Sie gleichzeitig mit halogenierten Inhalationsnarkotika behandelt werden (siehe „Anwendung von Ultracain 1 %-Suprarenin zusammen mit anderen Arzneimitteln“),
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wenn Sie an Epilepsie leiden (siehe Abschnitt 4.).
Auch wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, darf Ultracain 1 %-Suprarenin nur nach sorgfältiger ärztlicher Untersuchung angewendet werden:
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z. B.
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Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche),
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koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße),
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Angina Pectoris (Durchblutungsstörung des Herzens mit Schmerzen und Engegefühl in der Brust),
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nach einem Herzinfarkt,
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Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Puls),
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Bluthochdruck,
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Arteriosklerose (Verengung von Arterien durch Ablagerungen, z. B. von Blutfetten),
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Durchblutungsstörungen im Gehirn,
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nach einem Schlaganfall,
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chronische Bronchitis, Lungenemphysem (krankhafte Überblähung der Lunge),
Ihr Arzt wird zur Vermeidung von Nebenwirkungen
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bei Risikopatienten und bei Verwendung höherer Dosierungen (mehr als 25 % der maximalen Einzeldosis) einen intravenösen Zugang für eine Infusion legen,
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die Dosierung so niedrig wie möglich wählen,
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vor der Injektion sorgfältig prüfen, dass er kein Blutgefäß getroffen hat,
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eine regelmäßige Vitalparameterkontrolle durchführen (Herz-Kreislauf- Bewusstseinskontrolle).
Ultracain 1 %-Suprarenin ist mit alkalisch reagierenden Lösungen nicht kompatibel.
Anwendung von Ultracain 1 %-Suprarenin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wenn bei Ihnen gleichzeitig noch andere Mittel zur örtlichen Betäubung angewendet werden, können sich deren Wirkungen am Herz-Kreislauf-System und Nervensystem verstärken.
Ultracain 1 %-Suprarenin enthält den Wirkstoff Epinephrin. Dieser Wirkstoff verengt die Blutgefäße und erhöht den Blutdruck. Die blutdrucksteigernde Wirkung von Epinephrin kann durch bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Parkinson-Krankheit verstärkt werden.
Trizyklische Antidepressiva und MAO-Hemmer dürfen deshalb nicht gleichzeitig eingenommen werden (beachten Sie bitte den Abschnitt „2. Was sollten Sie beachten, bevor Ihnen Ultracain 1 %-
Suprarenin verabreicht wird?“).
Wenn Sie bestimmte Betablocker (z. B. Propranolol) einnehmen, darf Ihnen Ultracain 1 %-Suprarenin nicht verabreicht werden (siehe Abschnitt „Ultracain 1 %-Suprarenin darf nicht angewendet werden“).
Epinephrin kann die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse hemmen und somit die Wirkung oraler Antidiabetika (Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit) vermindern.
Wenn Ultracain 1 %-Suprarenin gleichzeitig mit bestimmten Inhalationsnarkotika (z. B. Halothan) angewendet wird, können Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden.
Bitte beachten: Bei Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln („Blutverdünner“ wie z. B. Heparin oder Acetylsalicylsäure) behandelt werden, kann ein versehentlicher Einstich in ein Blutgefäß im Rahmen der örtlichen Betäubung zu ernsthaften Blutungen führen, außerdem ist die Blutungsneigung bei diesen Patienten allgemein erhöht.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Zahnarzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, sollte Ihr Arzt Ultracain 1 %-Suprarenin nur nach strenger Nutzen-Risiko- Abwägung anwenden.
Für Articain liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung während der Schwangerschaft vor außer zum Zeitpunkt der Geburt. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Epinephrin in höheren Dosen als den bei einer ärztlichen Betäubung angewendeten schädliche Auswirkungen auf die Nachkommenschaft hat. Nach versehentlicher Injektion von Ultracain 1 %-Suprarenin in ein Blutgefäß bei der Mutter kann es durch den Epinephrin-Anteil zu einer Verminderung der Uterusdurchblutung
kommen. Bei der geburtshilflichen Anästhesie sind keine negativen Auswirkungen von Articain auf das Neugeborene bekannt geworden.
Die Wirkstoffe von Ultracain 1 %-Suprarenin werden im Körper schnell abgebaut. Dementsprechend treten keine für das Kind schädlichen Mengen der Wirkstoffe in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung von Ultracain 1 %-Suprarenin müssen Sie daher das Stillen nicht unterbrechen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach einem Eingriff entscheidet Ihr Arzt, wann Sie wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen dürfen. In entsprechenden Untersuchungen bewirkte die örtliche Betäubung mit Articain keine feststellbare Beeinträchtigung der normalen Verkehrstüchtigkeit.
Ultracain 1 %-Suprarenin enthält Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d. h., es ist nahezu
„natriumfrei“.