Wirkstoff(e) Eukalyptusöl
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.01.2004
ATC Code R04AP50
Pharmakologische Gruppe Brusteinreibungen und andere Inhalate

Zulassungsinhaber

STADA Consumer Health Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Babix-Inhalat N Eukalyptusöl Mickan Arzneimittel Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kneipp Erkältungsbad spezial Eukalyptusöl Campher Kneipp GmbH
Tumarol-N-Balsam Eukalyptusöl Levomenthol Robugen Gesellschaft mit beschränkter Haftung pharmazeutische Fabrik Esslingen a.N.
Eucabal Balsam S Eukalyptusöl Kiefernnadelöl Aristo Pharma GmbH
Medizinisches Erkältungs Bad Eukalyptusöl Thymianöl tetesept Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

stas Erkältungsbalsam ist ein pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.

stas Erkältungsbalsam wird angewendet

zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.

Bei Beschwerden, die sich innerhalb von 4 bis 5 Tagen nicht bessern oder sich verschlimmern, bei Atemnot, Fieber oder bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

stas Erkältungsbalsam darf NICHT angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen Eucalyptusöl, Terpentinöl oder Campher oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei Patienten mit akuter Lungenentzündung
  • wenn Sie unter Bronchialasthma (Asthma bronchiale) leiden
  • bei Patienten mit Keuchhusten
  • bei Patienten mit Pseudokrupp (Entzündung der oberen Atemwege im Bereich des Kehlkopfes)
  • wenn bei Ihnen eine ausgeprägte Überempfindlichkeit der Atemwege vorliegt
  • auf geschädigter Haut (z.B. bei Verbrennungen, Verletzungen)
  • bei Haut- und Kinderkrankheiten mit Hautausschlag
  • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 30 Monaten (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes)
  • bei Kindern mit Anfallsleiden (mit und ohne Fieber)
  • in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von stas Erkältungsbalsam ist erforderlich

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie stas Erkältungsbalsam anwenden.

Bei der Anwendung von stas Erkältungsbalsam ist der Kontakt mit den Augen zu vermeiden.

stas Erkältungsbalsam soll nicht im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden. Nach der Anwendung von stas Erkältungsbalsam sind die Hände gründlich zu reinigen.

Kinder

Zur Anwendung von stas Erkältungsbalsam bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. stas Erkältungsbalsam soll daher bei Kindern zwischen 30 Monaten und 12 Jahren nicht angewendet werden. Bei Kindern unter 30 Monaten darf stas Erkältungsbalsam nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. unter: stas Erkältungsbalsam darf NICHT angewendet werden).

Anwendung von stas Erkältungsbalsam mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Eucalyptusöl kann die Aktivität von Enzymen in der Leber, die am Abbau von Arzneimitteln im Körper beteiligt sind, verändern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann deshalb abgeschwächt bzw. die Dauer der Wirkung dieser

Arzneimittel kann verkürzt werden. Dies betrifft z.B. Arzneimittel, die Phenobarbital (zur Behandlung der Epilepsie) enthalten. Bei Anwendung weiterer Arzneimittel fragen Sie daher bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Zur Anwendung der Wirkstoffkombination von stas Erkältungsbalsam in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. stas Erkältungsbalsam darf bei Schwangeren und Stillenden nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. unter: stas Erkältungsbalsam darf NICHT angewendet werden).

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind bisher nicht bekannt geworden. Unter 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? gelistete Nebenwirkungen könnten aber das Reaktionsvermögen beeinflussen.

stas Erkältungsbalsam enthält Cetylstearylalkohol und Propylengly- col

Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Dieses Arzneimittel enthält 10 mg Propylenglycol pro 100 mg Creme. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

Zum Einreiben Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

ein etwa 5 cm langer Salbenstrang wird 2 bis 4-mal täglich auf Brust und Rücken in die Haut eingerieben.

Zur Inhalation mit Wasserdampf

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

  • ein 3 bis 4 cm langer Salbenstrang wird verwendet (siehe weiter unten: Art der Anwendung).

Ein 1 cm langer Salbenstrang (entsprechend 300 mg) enthält 30 mg Eucalyptusöl, 15 mg gereinigtes Terpentinöl und 30 mg racemischer Campher.

Art der Anwendung

stas Erkältungsbalsam ist zum Einreiben und zur Inhalation mit Wasserdampf geeignet. Nicht innerlich anwenden!

Inhalation mit Wasserdampf

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Ein 3 bis 4 cm langer Salbenstrang wird in einer Schale mit heißem Wasser übergossen. Den Kopf über das Gefäß beugen - Vorsicht, anfangs heiß! - und die Dämpfe durch Nase und Mund einatmen. Kopf und Gefäß nach Möglichkeit mit einem Tuch abdecken.

Um eine mögliche Reizung der Augenbindehaut zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Augen zu schließen bzw. abzudecken.

Wichtiger Hinweis

Kinder nicht unbeaufsichtigt inhalieren lassen, da Verbrühungsgefahr besteht! Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen können.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung ist prinzipiell nicht begrenzt, beachten Sie jedoch bitte die Angaben unter 1.: Was ist stas Erkältungsbalsam und wofür wird es angewendet?

Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 4 bis 5 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie eine größere Menge stas Erkältungsbalsam angewendet haben, als Sie sollten

Eine Überdosierung kann zu Hautirritationen führen.

Bei äußerer, großflächiger Anwendung können Vergiftungserscheinungen wie z.B. Nierenschäden und Schäden des zentralen Nervensystems auftreten. In schwerwiegenden Fällen sind Auswirkungen auf Kreislauf-, Nieren- und Atemfunktion sowie auf das zentrale Nervensystem möglich.

Bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung (Einbringen in die Nasenhöhle, orale Einnahme z.B. durch Verschlucken) kann stas Erkältungsbalsam zu akuten Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.

Nach versehentlichem Verschlucken können akute Vergiftungserscheinungen

mit Übelkeit, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen, Schwindel, Hitzegefühl/Hitzewallungen, Krämpfen, Verschlechterung der Atemtätigkeit und Bewusstseinsverlust, der lebensbedrohlich sein kann, auftreten.

Maßnahmen

Kein Erbrechen herbeiführen.

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Selten: Krampf der Bronchialmuskulatur mit Atemnot (Bronchospasmus). Häufigkeit nicht bekannt: Kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 30 Monaten einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Allergische Reaktionen auf Haut und Schleimhäuten, wie z.B. Hautausschläge, Ekzeme, Rötungen, Blasenbildung, Nesselsucht, Schwellungen.

Erkrankungen des Immunsystems

Häufigkeit nicht bekannt: Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Tube nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 18 Monate.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was stas Erkältungsbalsam enthält

Die Wirkstoffe sind: Eucalyptusöl, gereinigtes Terpentinöl, racemischer Campher.

100 g Creme enthalten 10 g Eucalyptusöl, 5 g gereinigtes Terpentinöl, 10 g racemischer Campher.

Die sonstigen Bestandteile sind

Emulgierender Cetylstearylalkohol (Typ A) (Ph.Eur.), Decyloleat, Propylenglycol,

Gereinigtes Wasser.

Wie stas Erkältungsbalsam aussieht und Inhalt der Packung

Weiße, homogene Creme.

stas Erkältungsbalsam ist in Packungen mit 20 g, 50 g und 100 g Creme erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA Consumer Health Deutschland GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2021.

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: stas Erkältungsbalsam - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Eukalyptusöl
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Hersteller STADA Consumer Health Deutschland GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden