Bei Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte kann die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken
- Mittel zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika): bei gleichzeitiger Gabe von SALBUBRONCH Elixier forte und Theophyllin (sowie Theophyllin-ähnlichen Stoffen) oder anderen Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems ist das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte kann die Wirkung folgender Arzneimittel abschwächen
- Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker): Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Elixier forte und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung. Die Gabe von ?Betablockern birgt bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen).
- Mittel gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika): Die Blutzucker senkende Wirkung von Antidiabetika kann bei Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier forte vermindert werden.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte kann die Nebenwirkung folgender Arzneimittel verstärken
- Mittel mit einer Wirkung am Herzmuskel (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin).
- Mittel u. a. gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin).
- Narkosemittel (Anästhetika). Das Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Senkung des Blutdrucks ist erhöht. Ist eine Narkose unter Anwendung von Narkosemitteln zur Vollnarkose (halogenierte Anästhetika) geplant, dürfen Sie sechs Stunden vor Beginn der Narkose SALBUBRONCH Elixier forte nicht mehr anwenden.
Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel mit SALBUBRONCH Elixier forte kann zu verstärkten Nebenwirkungen führen
- Mittel, die die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems erhöhen, wie Levodopa (Mittel u. a. zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Levothyroxin (Schilddrüsenhormon), Oxytocin (wehenauslösendes Mittel) oder Alkohol.
- Mittel u. a. zur Behandlung von Migräne oder Parkinson-Krankheit (Mutterkornalkaloide, wie z. B. Ergotamin).
- Mittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer oder tricyclische Antidepressiva)
- Mittel zur Behandlung der Hodgkin-Krankheit (Procarbazin).
Hinweis
Bei hochdosierter Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier forte kann eine Senkung des Blutkaliumspiegels (Hypokaliämie) auftreten. Diese kann verstärkt werden durch: Methylxanthine (z. B. Theophyllin), kortisonartige Arzneimittel (Kortikoide), entwässernde Arzneimittel (Diuretika, Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche) oder bei bestehendem Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). Lassen Sie Ihre Blutwerte auf Kalium untersuchen, damit gegebenenfalls Kalium zugeführt werden kann.
Bei Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie dürfen während der Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier forte keinen Alkohol trinken.
Sie können SALBUBRONCH Elixier forte sowohl zu den Mahlzeiten als auch unabhängig davon einnehmen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann SALBUBRONCH Elixier forte Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Mögliche Nebenwirkungen:
Untersuchungen
Selten: Erniedrigter Blutspiegel von Kalium, Anstieg des Blutspiegels von Insulin, freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern
Unter der Behandlung mit SALBUBRONCH kann es möglicherweise zu einem sehr stark erniedrigten Blutspiegel von Kalium kommen.
Herzerkrankungen
Häufig: Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
Sehr selten: Unregelmäßiger Herzschlag (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extraschläge des Herzens), anfallsartige Enge in der Brust in Folge einer
Durchblutungsstörung des Herzens (Angina pectoris), Herzklopfen (Palpitationen)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Kopfschmerzen, Schwindel
Gelegentlich: Unruhe
Sehr selten: Krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität)
Feinschlägiges Zittern (Tremor) und Unruhe sowie Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.
Vereinzelt ist über Übererregbarkeit, hyperaktive Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen sowie Sinnestäuschungen (Halluzinationen) berichtet worden (überwiegend (zu 90%) bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 12 Jahren).
Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
Häufig: Übelkeit
Gelegentlich: Reizung im Mund oder Rachenbereich, Änderungen des Geschmackempfindens
Selten: Sodbrennen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Störungen bei der Blasenentleerung
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen und -krämpfe
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anstieg des Blutzuckerspiegels
Selten: Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose)
Gefäßerkrankungen
Selten: Gefäßerweiterung (periphere Vasodilatation), Blutdrucksteigerungen oder –senkungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwitzen
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Schwellungen von Haut und Schleimhaut (Angioödem, Quincke-Ödem), Juckreiz, Nesselsucht, Mangel an Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie), Nierenentzündung, Hautausschlag, Bronchialkrampf, Blutdruckabfall und Kollaps
Besondere Hinweise
Einige der genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich
sein (wie z. B. lebensbedrohliche Beschleunigung des Herzschlags). Informieren Sie sofort einen Arzt, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Sehr selten verspüren manche Patienten Brustschmerzen infolge von Herzerkrankungen wie z. B. Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris). Bitte kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, brechen Sie jedoch die Einnahme von SALBUBRONCH Elixier forte nicht ab, solange es Ihr Arzt nicht anordnet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.