Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die gleichzeitige Gabe von Loftan 8 mg und Theophyllin kann die bronchialerweiternde Wirkung verstärken, es muss aber auch mit einer Zunahme unerwünschter Wirkungen, z. B. Herzrhythmusstörungen, gerechnet werden. Ähnliches gilt auch, wenn gleichzeitig andere Sympathomimetika (Katecholamine) oder Antiarrhythmika (z. B. Digitalis/Chinidin) angewendet werden. An eine Beeinflussung der Herz-Kreislauffunktion muss gedacht werden, wenn zusätzlich Substanzen verabreicht werden, die ihrerseits sympathomimetische Effekte haben (z. B. L-Dopa, L-Thyroxin, Oxytocin oder Alkohol).
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Methylxanthinen (z. B. Theophyllin), Kortikoiden, entwässernden Arzneimitteln (Diuretika) und bestimmten Herzmedikamenten (Digitalisglykosiden) können die Auswirkungen einer Hypokaliämie verstärkt werden.
Die Wirkung von blutzuckersenkenden Mitteln (Antidiabetika) kann vermindert sein. Der behandelnde Arzt überprüft, ob eine Dosisänderung der blutzuckersenkenden Arzneimittel erforderlich ist.
Beta-Blocker können die Wirkung von Loftan 8 mg aufheben; ihre Anwendung ist aber bei Asthma nicht ratsam, weil sie einen Bronchialkrampf auslösen können.
Die gleichzeitige Anwendung von Salbutamol und Monoaminooxidasehemmern oder tricyclischen Antidepressiva kann die Wirkung von Salbutamol auf das Herz-Kreislauf-System verstärken.
Bei der Anwendung halogenierter Anästhetika, wie z. B. Halothan, Methoxyfluran oder Enfluran, muss bei Patienten, die mit Salbutamol behandelt werden, mit einem erhöhten Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Blutdrucksenkung gerechnet werden. Deshalb sollte, wenn eine Narkose unter Verwendung von halogenierten Anästhetika geplant ist, Loftan 8 mg 24 Stunden vor Narkosebeginn möglichst nicht mehr eingenommen werden.
Nebenwirkungen
Vereinzelt wurde über Miktionsstörungen und Sodbrennen berichtet.
Es kann zu einer Erweiterung der äußeren (peripheren) Gefäße kommen. Sehr selten (< 0,1 %) ist über Herzrhythmusstörungen (u. a. Vorhofflimmern, Anstieg der Herzfrequenz (supraventrikuläre Tachykardie) und unregelmäßigen Puls (Extrasystolie)) überwiegend bei dafür prädisponierten Patienten sowie mangelnde Durchblutung des Herzmuskels (Myokardiale Ischämie) berichtet worden. Der Blutzuckerwert kann unter der Therapie ansteigen.
Gelegentlich, insbesondere bei besonderer Empfindlichkeit und/oder höherer Dosierung, können feinschlägiges Hände- und Fingerzittern (Tremor) sowie Herzklopfen (Palpitationen) und selten Unruhegefühl auftreten. Diese Symptome klingen jedoch bei Fortführung der Therapie nach 1 2 Wochen meistens wieder ab.
Ferner wurden gelegentlich Kopfschmerzen sowie sehr selten Muskelkrämpfe und akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie, Quincke-Ödem, Hautausschlag, Bronchialkrampf, Blutdruckabfall, Kollaps) beobachtet.
Die Kaliumkonzentration im Blut kann unter der Behandlung absinken. Dieses Absinken der Kaliumkonzentration (Hypokaliämie) kann zum Teil stark ausgeprägt sein, wurde jedoch hauptsächlich nach Anwendung von Salbutamol mittels Injektion oder nach Inhalation mit einem elektrischen Aerosolgerät beobachtet.
Selten tritt bei Kindern eine auffällige Aktivität (Hyperaktivität) auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.