Wechselwirkungen
Isotretinoin führt nicht zu einer Wirkungsminderung oraler Ovulationshemmer auf Östrogenbasis (Anti-Baby-Pille). Die empfängnisverhütende Wirkung von niedrigdosierten Progesteron-Präparaten kann durch Wechselwirkung mit Isotretinoin beeinträchtigt werden. Niedrigdosierte Progesteron-Präparate (sogenannte Minipillen) sollten daher nicht zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden (siehe Abschnitt ?Warnhinweise?).
Da Akne eine Androgen-abhängige Erkrankung ist, sollten orale Kontrazeptiva, die Androgene enthalten, wie z.B. 19-Nortestosteron-Abkömmlinge (Norsteroid), besonders bei Auftreten von gynäkologisch-endokrinologi-schen Erkrankungen vermieden werden.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Roaccutan 20 und wie beeinflußt Roaccutan 20 die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Eine kombinierte Behandlung mit Vitamin A muß vermieden werden, da es sonst wegen der Ähnlichkeit des Wirkungsmechanismus zu Erscheinungen vergleichbar einer Vitamin-A-Überdosierung (Hypervitaminose A) kommen könnte.
Da Tetrazykline ebenfalls eine Erhöhung des Schädelinnendruckes verursachen können, darf eine gleichzeitige Behandlung mit Tetrazyklinen nicht erfolgen.
Während der Anwendung von Isotretinoin sollen keine anderen spezifisch lokal oder systemisch wirksamen Aknemittel verabreicht werden. UV-Bestrahlungen und intensive Sonnenexposition sind zu vermeiden. Eine Lokalbehandlung rein pflegender Natur ist mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.
Isotretinoin kann die Bioverfügbarkeit von Carbamazepin verändern. Deshalb sollten die Plasmaspiegel von Carbamazepin bei gleichzeitiger Therapie mit Roaccutan 20 überwacht werden.
Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Nebenwirkungen
Jeder Patient sollte über das mögliche Auftreten von Nebenwirkungen ausführlich informiert werden.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Roaccutan 20 auftreten?
Die unter der Therapie mit Isotretinoin, dem Wirkstoff von Roaccutan 20, zu erwartenden Nebenwirkungen beruhen überwiegend auf einer Austrocknung von Haut und Schleimhäuten (Nase, Mund, Auge) und treten von Patient zu Patient in unterschiedlichem Ausmaß auf. Sie sind weitgehend dosisabhängig und bilden sich in der Regel nach Verringerung der Dosis oder nach Absetzen des Präparates zurück. Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Akne kommen, welche für mehrere Wochen anhält.
Folgende Nebenwirkungen sind während der Therapie unter mehrwöchiger Anwendung von 0,5 mg/kg KG/Tag und 1,0 mg/kg KG/Tag Isotretinoin in etwa zu erwarten:
Art der Nebenwirkungen | Häufigkeit in % bei Dosierung mit |
| 0,5 mg/kg | 1,0 mg/kg |
Lippentrockenheit Lippenentzündung Hautreizungen im Gesicht Hautschuppung Trockene Nasenschleimhaut Juckreiz Trockene Mundschleimhaut Reizungen der Augenbindehaut Verdünnung der Haut mit erhöhter Verletzlichkeit Haarausfall (leicht) Muskel-/Gelenkschmerzen Nasenbluten | 809055653540302015201515 | 909585706545403025202015 |
Die mit Ausnahme des Juckreizes weitgehend dosisabhängigen Nebenwirkungen treten meist nach 10- bis 14tägiger Behandlung auf. Das Einsetzen von gelegentlichem Haarausfall, aber auch Auftreten von vermehrtem Haarwuchs (Hirsutismus) wird dagegen erst nach mehreren Behandlungswochen beobachtet. In seltenen ällen wurde über irreversibel dünneres Haar berichtet. Infolge der Trockenheit der Nasen- und Rachenschleimhaut kann es zu Nasenbluten bzw. Heiserkeit kommen.
Einzelfälle von Acne fulminans, die unter Roaccutan 20 Behandlung aufgetreten sind, wurden mitgeteilt.
Neben einer möglichen Erhöhung der Leberfunktionswerte wurde unter Gabe von Isotretinoin auch ein Anstieg der Blutfettwerte und selten der Kreatinphosphokinase, eine Verminderung des HDL-Cholesterins sowie in Einzelfällen ein Anstieg der Prolaktin- und der Harnsäurewerte im Blut festgestellt. Bei allen Patienten, insbesondere bei solchen mit erhöhtem Risiko einer Fettstoffwechselstörung (z.B. familiärer Veranlagung zu Zuckerkrankheit, Alkoholmißbrauch mit Fettleber, Abmagerungskuren, starkem Rauchen, vorbestehender oder familiärer Fettstoffwechselstörung), sollte deshalb eine Behandlung mit Isotretinoin nur weitergeführt werden, wenn unter der Therapie keine Verschlechterung der Laborwerte eintritt. Um eine Veränderung zu erfassen, sind vor der Behandlung sowie in monatlichen Abständen während der Behandlung und nach Abschluß der Therapie folgende Laborwerte zu bestimmen: SGOT, SGPT, alkalische Phosphatase, Triglyceride und Gesamtcholesterin (Nüchternwert). Es wurde von vorübergehenden und reversiblen Erhöhungen der Lebertransaminasen berichtet. In vielen ällen lagen die Veränderungen im normalen Bereich und gingen während der Behandlung auf die Ausgangswerte zurück. Dennoch kann eine Dosisreduzierung oder ein Abbruch der Behandlung nötig sein, wenn die normalen Transaminasewerte überschritten werden. In seltenen Fällen wurde über erhöhten Nüchternblutzucker und über neu aufgetretene Fälle von Diabetes unter der Therapie mit Roaccutan 20 berichtet (siehe Abschnitt ?Warnhinweise für Risikopatienten?).
Bei pathologischer Erhöhung der Blutfettwerte ist außerdem eine Differenzierung anhand des Lipoproteinmusters durchzuführen. Bei festgestellten Erhöhungen obiger Laborwerte vor der Behandlung muß der Arzt nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko entscheiden, ob eine Behandlung durchgeführt werden soll. Wird sie begonnen, so ist nach 14 Tagen eine Kontrolluntersuchung vorzunehmen; sofern sich hierbei ein weiterer Anstieg der Werte zeigt, ist die Dosis von Isotretinoin zu reduzieren. Bei Fortbestand pathologischer Laborwerte ist das Präparat abzusetzen. Nach Auftreten erhöhter Blutfettwerte ist eine an Fett und Kohlenhydraten reduzierte Kost einzuhalten. Gewöhnlich sind Erhöhungen der genannten Funktionswerte vorübergehender Natur und bilden sich nach Verminderung der Dosis oder Absetzen des Präparates zurück.
Die folgenden Knochenveränderungen sind bei Erwachsenen und Kindern beobachtet worden, die mit hohen Dosen von Isotretinoin bei anderen Erkrankungen als Akne behandelt worden sind: vorzeitiger Schluß der Knochenwachstumsfugen und Skelett-Hyperostosen. Minimale Skelett-Hyperostosen wurden bei Patienten mit zystischer Akne beobachtet, die in einem Therapiezyklus mit Isotretinoin behandelt wurden. Wegen des möglichen Auftretens dieser Knochenveränderungen muß eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung für jeden Patienten vorgenommen werden, und die Verabreichung von Isotretinoin soll schweren ällen vorbehalten bleiben. Es kann zu Muskelschmerzen (Myalgie) mit oder ohne Erhöhung der CPK-Werte (siehe Abschnitt ?Warnhinweise?), Gelenkschmerzen (Arthralgie), Verkalkung von Bändern und Sehnen, Gelenkentzündung (Arthritis) und Sehnenentzündung (Tendinitis) kommen.
Bei wenigen Patienten wurden vorübergehende Trübungen der Hornhaut des Auges und eine Verminderung des Nachtsehens festgestellt. Die Verletzlichkeit der Hornhaut kann erhöht sein (siehe Abschnitt ?Gegenanzeigen?). In seltenen ällen tritt bei der Behandlung mit Roaccutan 20 eine Entzündung der Hornhaut auf, die möglicherweise auf eine Trockenheit der Augen zurückzuführen ist. Daher sollten vor allem Patienten mit trockenen Augen auf das Auftreten von Hornhautentzündung hin untersucht werden. In Einzelfällen wurde über vorübergehende Minderung der Sehschärfe, Verschlechterung des Hell-/Dunkelsehens, vermehrte Blendempfindlichkeit, Trockenheit der Augen, welche bis über 1 Jahr nach Absetzen von Roaccutan 20 fortbestehen kann, Bindehautentzündung, Geschwüre an der Hornhaut und Linsentrübungen berichtet. Störungen des Farbsehens traten in seltenen Fällen auf und bildeten sich nach Absetzen der Medikation zurück.
Vereinzelt wurden Beschwerden von seiten des Magen-Darm-Traktes beobachtet. Sie äußerten sich in Bauchschmerzen, Durchfällen und Blutungen aus dem Darm. Patienten, bei denen schwerer (blutiger) Durchfall (Diarrhö) auftritt, müssen Roaccutan 20 sofort absetzen. Roaccutan 20 wurde bei Patienten, die in ihrer Krankengeschichte keine intestinalen Probleme aufwiesen, mit dem Auftreten entzündlicher Darmerkrankungen (wie regionaler Ileitis) in Verbindung gebracht. Beim Auftreten entzündlicher Darmerkrankungen wie Dickdarmentzündung (Kolitis) oder Ileitis ist das Präparat abzusetzen. Einzelfälle von Hepatitis, die möglicherweise mit dem Präparat zusammenhängen, sind beobachtet worden. ür mit Roaccutan 20 behandelte Patienten mit hohen Blutfettwerten besteht das Risiko, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu entwickeln. Es sind seltene Fälle von tödlich verlaufender Bauchspeicheldrüsenentzündung bekannt (siehe ?Warnhinweise?).
Schwitzen sowie Entzündungen des Nagelwalles, Nageldystrophie (Nagelernährungsstörung), Exantheme und vermehrte Gewebebildung (Granulationsgewebe) an den von Akne betroffenen Hautstellen wurden beschrieben. In der Literatur wird das Auftreten von Eiterungen verursachenden Granulomen in den Akneläsionen beschrieben, die sich nach kurzfristigem Auftragen einer Steroidcreme rasch zurückbilden.
In Einzelfällen kann eine verminderte bzw. verstärkte Pigmentierung der Haut auftreten. In seltenen ällen kann die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht sein, wodurch bereits nach kurzzeitigem Aufenthalt in der Sonne ein Sonnenbrand auftreten kann. In diesen Fällen ist für einen ausreichenden Sonnenschutz Sorge zu tragen. Außerdem sind photoallergische Reaktionen möglich.
Da in Einzelfällen über eine vermehrte Narbenbildung nach Entfernen oberer Hautschichten (Dermabrasion) berichtet wurde, sollte eine Dermabrasion möglichst erst nach einer Zeitdauer von 5 bis 6 Monaten nach Behandlung mit Roaccutan 20 erfolgen. Eine Haarentfernung mit Wachs (Wachsepilation) sollte aufgrund der Möglichkeit der Narbenbildung oder einer Dermatitis für eine Zeitdauer von mindestens 6 Monaten nach Behandlung mit Roaccutan 20 vermieden werden. Ebenso liegen Berichte über allergische Gefäßentzündungen (einschl. Wegener‘sche Granulomatose), andere allergische Reaktionen (siehe Abschnitt ?Warnhinweise?), systemische Hypersensitivität, Glomerulonephritis, unspezifische Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie), Erythema nodosum, Veränderungen des roten und des weißen Blutbildes (inklusive Blutarmut [Anämie], Neutropenie und Abnahme des Hämatokrits), Zu- und Abnahmen der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytenzahlen), Erhöhung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit, Hörstörungen bei bestimmten Tonhöhen und lokale oder allgemeine Infektionen mit bestimmten (grampositiven) Bakterien (Staph. aureus) vor.
In seltenen ällen kann es zu Flüssigkeitseinlagerung in Gewebe (Ödembildung) und Störungen der Regelblutung (Menstruationsstörungen), außerdem zu Kopfschmerz kommen. Ebenso kann in seltenen Fällen, zum Beispiel bei gleichzeitiger Behandlung mit Tetrazyklinen (siehe Abschnitt ?Wechselwirkungen?), eine Erhöhung des Schädelinnendruckes auftreten, die wiederum mit Kopfschmerz sowie Benommenheit, Übelkeit oder Sehstörungen einhergehen kann. Deshalb sollte beim Auftreten dieser Erscheinungen der behandelnde Arzt unverzüglich zu Rate gezogen werden. Die Erscheinungen bilden sich jedoch nach Absetzen des Präparates zurück.
Gelegentlich wurden psychische Störungen oder Störungen des Zentralnervensystems wie depressive Verstimmungen, Verhaltensstörungen und Krampfanfälle beobachtet. In seltenen ällen wurde über Depressionen bei Patienten unter der Behandlung mit Roaccutan 20 berichtet; obgleich ein Kausalzusammenhang nicht hergestellt werden konnte, sollten mit Roaccutan 20 behandelte Patienten bei Anzeichen einer Depression überwacht und ggf. entsprechende Therapiemaßnahmen eingeleitet werden (siehe Abschnitt ?Warnhinweise?).
Sehr selten sind Hämaturie, Proteinurie (Ausscheidung von Blut oder Eiweiß im Urin) und Gynäkomastie (ein- oder beidseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüsen) beschrieben worden.
In seltenen ällen kann es bei empfindlichen Patienten zu Bronchospasmen oder Asthma-ähnlichen Reaktionen kommen.
Nach vorliegenden Untersuchungen verursacht Roaccutan 20 in therapeutischen Dosen keine Schädigung der Spermien (Samenfäden).
Warnhinweise:
Patienten, die Roaccutan 20 einnehmen, sollten aus Sicherheitsgründen während der Behandlung und für einen Zeitraum von 4 Wochen nach deren Beendigung kein Blut spenden, um eine unbeabsichtigte Gefährdung von Frauen im gebärfähigen Alter auszuschließen.
Über Depressionen, psychotische Symptome und vereinzelte Suizidversuche und Suizide wurde bei Patienten, die mit Roaccutan 20 behandelt wurden, berichtet. Obwohl ein Kausalzusammenhang nicht hergestellt werden konnte, ist bei Patienten mit einer diesbezüglichen Krankengeschichte (Anamnese) besondere Vorsicht angezeigt. Mit Roaccutan 20 behandelte Patienten sollten auf Anzeichen einer Depression überwacht und ggf. entsprechende Therapiemaßnahmen eingeleitet werden.
Es wird empfohlen, klinisch signifikante Erhöhungen der Serumtriglyzeridwerte zu überwachen, da Werte von
> 800 mg/dl manchmal mit akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), welche potentiell tödlich sein kann, verbunden sind (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?). Daher sollte Roaccutan abgesetzt werden, wenn Anzeichen einer nicht kontrollierbaren Hypertriglyzeridämie oder Symptome einer Pankreatitis auftreten.
Die Serumlipidwerte (Nüchternwerte) sollen ebenfalls vor der Behandlung, 1 Monat nach Beginn und am Ende der Therapie kontrolliert werden. Die Serumlipide erreichen nach einer Dosisreduktion oder dem Abbruch der Behandlung normalerweise wieder normale Werte. Auch durch diätetische Maßnahmen lassen sich Serumlipidwerte positiv beeinflussen.
Während der Therapie mit Roaccutan 20 kam es zu verschlechtertem Nachtsehen und in seltenen ällen blieb dieses auch nach Beendigung der Therapie bestehen (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?). Da das Problem manchmal plötzlich auftritt, sollten die Patienten über diese Möglichkeit informiert und dazu aufgefordert werden, nachts beim Fahren und eventuellen Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig zu sein. Visus-Probleme sollten sorgfältig überwacht werden.
Trockene Augen, Hornhauttrübung, verschlechtertes Nachtsehen und Keratitis bilden sich normalerweise nach Beendigung der Therapie wieder zurück. Aufgrund der Möglichkeit einer Keratitis sollten Patienten mit trockenen Augen kontrolliert werden. Patienten, die Sehstörungen haben, sollten zur Untersuchung an einen Augenarzt überwiesen und das Absetzen von Roaccutan 20 sollte erwogen werden.
Knochenveränderungen, wie vorzeitiger Epiphysenschluß, wurden nach jahrelanger Verabreichung hoher Dosen bei Patienten mit Verhornungsstörungen der Haut beobachtet. Daher sollte bei jedem Patienten eine sorgfältige Abwägung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses durchgeführt werden.
Muskel- und Gelenkschmerzen (Myalgie und Arthralgie) können auftreten und mit einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit verbunden sein (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?). Von vereinzelten ällen erhöhter Serum-CPK-Werte wurde bei Patienten berichtet, die Roaccutan 20 erhielten, und zwar vor allem bei solchen, die starker körperlicher Belastung ausgesetzt waren.
Selten können anaphylaktische Reaktionen (nur nach vorangegangener topischer Retinoidexposition) und allergische Hautreaktionen vorkommen. Von schweren ällen allergischer Gefäßentzündung (Vaskulitis), oft mit Blutergüssen und roten Flecken der Extremitäten und extrakutaner Beteiligung, wurde berichtet. Bei schweren allergischen Reaktionen ist ein Abbruch der Therapie und eine sorgfältige Überwachung des Patienten erforderlich.
Niedrigdosierte Progesteron-Präparate stellen während einer Behandlung mit Roaccutan 20 keine adäquate Empfängnisverhütung dar (siehe Abschnitt ?Wechselwirkungen).
Warnhinweise für Risikopatienten
Bei Risikopatienten (Zuckerkrankheit [Diabetes mellitus], Fettleibigkeit [Adipositas], Alkoholismus oder Fettstoffwechselstörungen), die mit Roaccutan 20 behandelt werden, ist eine engere Kontrolle der Serumtriglycerid- und Blutglucosewerte erforderlich.
Bei bekanntem oder bei Hinweisen auf Diabetes wird eine engmaschige Überwachung der Blutzuckerspiegel empfohlen. Erhöhte Nüchternblutzuckerwerte sind beschrieben worden und ein Erstauftreten von Diabetes während der Therapie mit Roaccutan 20 beobachtet worden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.