Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange darf nicht eingenommen werden von Kindern
- die überempfindlich (allergisch) gegen Ibuprofen, andere ähnliche Schmerzmittel (NSAR) oder einen der sonstigen Bestandteile von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange sind;
- die in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen NSAR reagiert haben;
- mit Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR;
- mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
- mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz);
- mit Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen;
- mit Blutgerinnungsstörungen, da Ibuprofen die Blutungszeit verlängern kann;
- mit ungeklärten Blutbildungsstörungen.
Wenn Sie als Erwachsener dieses Arzneimittel einnehmen, nehmen Sie es nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange ist erforderlich
- wenn Ihr Kind andere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR oder ASS mit einer täglichen Dosis von über 75 mg einnimmt.
- wenn Ihr Kind an bestimmten Hauterkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose) leidet.
- wenn Ihr Kind an gastrointestinalen Erkrankungen (Colitis ulzerosa, Morbus Crohn) leidet oder jemals gelitten hat, da sich sein Zustand verschlechtern kann (s. Abschnitt 4).
- wenn Ihr Kind hohen Blutdruck und/oder Herzinsuffizienz hatte.
- wenn Ihr Kind eine eingeschränkter Nierenfunktion hat.
- wenn Ihr Kind an Lebererkrankungen leidet.
- Vorsicht ist angeraten, wenn ihr Kind gleichzeitig Arzneimittel erhält, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide (wie z.B. Prednisolon), blutgerinnungshemmende Medikamente (wie Warfarin), selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
- wenn Ihr Kind gleichzeitig andere nicht-steroidale Entzündungshemmer, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern wie Celecoxib oder Etoricoxib) einnimmt, da dieses Kombination vermieden werden sollte.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Es kann zu Kurzatmigkeit kommen, wenn Sie an Allergien (z.B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleimhautschwellungen, Nasenpolypen oder Asthma leiden oder jemals in der Vergangenheit gelitten haben.
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung berichtet (wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom). Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
Wenn sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z.B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange vermieden werden.
Besondere Vorsicht ist erforderlich direkt nach einer größeren Operation.
Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Ihr Kind dehydriert ist, da in diesem
Fall ein erhöhtes Risiko für Nierenprobleme besteht.
Arzneimittel wie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (maximal 1 Tag bei Kindern zwischen 3 und 6 Monaten mit einem Körpergewicht von über 5 kg bzw. 3 Tage bei Kindern ab 6 Monaten)!
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Wenn es während der Behandlung mit Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzubrechen.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (s. Abschnitt 2: ?Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange darf nicht eingenommen werden?), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter ASS oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
NSAR wie z.B. Ibuprofen können Symptome einer Infektion und von Fieber maskieren.
Sprechen Sie vor der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange mit Ihrem Arzt wenn eine der oben genannten Zustände auf Ihr Kind zutrifft.
Wenn ein Erwachsener Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange einnimmt:
Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich auf. Siehe auch Abschnitt 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich’.
Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt, aufweisen, insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie während der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange schwanger werden. Wenden Sie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht an.
Vermeiden Sie eine Anwendung dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft, es sei denn Ihr Arzt rät es Ihnen.
Stillzeit
Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung von Ibuprofen in den empfohlenen Mengen eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Fruchtbarkeit
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei der kurzzeitigen Anwendung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung und Weizenstärke.
Bitte nehmen Sie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Weizenstärke kann geringe Mengen Gluten enthalten, die aber auch für Patienten, die an Zöliakie leiden, als verträglich gelten.