Ibuprofen Sandoz akut 200mg Filmtabletten

Abbildung Ibuprofen Sandoz akut 200mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M01AE01
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Togal Ibuprofen AKUT 400mg Filmtabletten Ibuprofen Togal-Werk Aktiengesellschaft
IbuTAD 400 mg gegen Schmerzen Ibuprofen TAD Pharma GmbH
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen Ibuprofen Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Schmerz-Dolgit akut Ibuprofen Dolorgiet GmbH & Co.KG
Thomapyrin TENSION Ibuprofen Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Ibuprofen Sandoz akut 200 mg und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen Sandoz akut 200 mg ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/ Analgetikum)
von: Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Carl-Zeiss-Ring 3
85737 Ismaning
E-mail: info@sandoz.de
Ibuprofen Sandoz akut 200 mg wird angewendet bei
- leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen
- Fieber

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg
beachten?
Ibuprofen Sandoz akut 200 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ibuprofen oder einem der sonstigen Bestandteile von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg sind
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern reagiert haben
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen Magen- oder Darmgeschwüren oder bei Magen- oder Darmblutungen
- wenn Sie unter schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder unter schweren, unkontrollierten Herzbeschwerden leiden
- in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft
Kinder
- Kinder unter 6 Jahren, da diese Dosisstärke aufgrund des Wirkstoffgehaltes in der Regel nicht geeignet ist.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg ist erforderlich
- bei einer angeborenen Blutbildungsstörung (akute intermittierende Porphyrie)
- bei bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen)
- bei Magen-Darm-Beschwerden oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
- bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
- bei Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)
- wenn Sie an Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Mittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Schleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leiden – Ihr Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist dann erhöht
- bei gleichzeitiger Anwendung von mehr als 15 mg Methotrexat pro Woche
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Einnahme von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Anwendung von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft
Wird während einer längeren Anwendung von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollte Ibuprofen Sandoz akut 200 mg nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Ibuprofen Sandoz akut 200 mg wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.
Stillzeit
Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis bei leichten bis mäßig starken Schmerzen oder Fieber eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Bei kurzfristiger Einnahme der für Ibuprofen Sandoz akut 200 mg empfohlenen Dosen ist keine Beeinträchtigung zu erwarten.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Ibuprofen Sandoz akut 200 mg immer genau nach Anweisung in dieser Packungsbeilage. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Alter (bzw.
Körpergewicht)
EinzeldosisTagesgesamtdosis
Kinder 6 – 9 Jahre
(ca. 20 – 29 kg)
1 Filmtablette (entsprechend200 mg Ibuprofen)bis 3 Filmtabletten (entsprechend bis
600 mg Ibuprofen)
Kinder 10 – 12 Jahre (ca. 30 – 43 kg)1 Filmtablette (entsprechend200 mg Ibuprofen)3 - 4 Filmtabletten (entsprechend 600 – 800 mg Ibuprofen)
Kinder 13 – 14 Jahre
(ca. 44 – 52 kg)
1 – 2 Filmtabletten (entsprechend 200 – 400 mg Ibuprofen)3 - 5 Filmtabletten (entsprechend 600 – 1000 mg Ibuprofen)
Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene1 - 2 Filmtabletten (entsprechend 200 – 400 mg Ibuprofen)4 - 6 Filmtabletten (entsprechend 800 – 1200 mg Ibuprofen)

Wenn Sie die maximale Einzeldosis eingenommen haben, warten Sie mindestens 4 Stunden bis zur nächsten Einnahme.
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) ein. Dies fördert den Wirkungseintritt. Die Filmtabletten werden während oder nach einer Mahlzeit eingenommen.
Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, Ibuprofen Sandoz akut 200 mg während der Mahlzeiten einzunehmen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, daß die Wirkung von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg zu stark oder zu schwach ist.
Nehmen Sie Ibuprofen Sandoz akut 200 mg ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Ibuprofen Sandoz akut 200 mg beeinflußt werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
- Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen): Lassen Sie den Lithiumspiegel zur Sicherheit kontrollieren
- blutgerinnungshemmende Mittel: Lassen Sie die Blutgerinnung kontrollieren
- Methotrexat (Mittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen): Nebenwirkungen verstärkt.
- Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe enthalten), Acetylsalicylsäure oder andere nichtsteroidale Antiphlogistika/Analgetika (entzündungs- und schmerzhemmende Mittel). Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen erhöht, außer wenn die Wirkstoffe nur auf der Haut aufgetragen werden.
Abschwächung der Wirkung:
- entwässernde (Diuretika) und blutdrucksenkende (Antihypertonika) Arzneimittel.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
- Zidovudin: Erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV positiven Blutern.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Ibuprofen Sandoz akut 200 mg Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.
Die Häufigkeitsangaben, die über sehr seltene Meldungen hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 1200 mg Ibuprofen
(6 Filmtabletten Ibuprofen Sandoz akut 200 mg).
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
Häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:

mehr als 1 von 10 Behandeltenweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandeltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Verdauungstrakt:
Gelegentlich:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit
Selten:
- Blähungen, Durchfall, Verstopfung und Erbrechen
Sehr selten:
- Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Ibuprofen Sandoz akut 200 mg absetzen und sofort den Arzt informieren.
Nervensystem:
Gelegentlich:
- Kopfschmerzen
Niere:
Sehr selten:
- Verminderung der Harnausscheidung und Ansammlung von Wasser im Körper. Diese Zeichen können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum Nierenversagen sein. Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich verschlimmern, müssen sie Ibuprofen Sandoz akut 200 mg absetzen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
- Nierengewebsschädigung (Papillennekrosen), insbesondere bei Langzeittherapie.
- erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut
Leber:
Sehr selten:
- Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie
Blut:
Sehr selten:
- Störungen der Blutbildung. Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben.
Haut:
Sehr selten:
- schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Erythema exsudativum multiforme).
Immunsystem:
Sehr selten:
- Anzeichen einer Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewußtseinstrübung. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen) leiden. Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich verschlimmern, so müssen Sie Ibuprofen Sandoz akut 200 mg absetzen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Gelegentlich:
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen (eventuell mit Blutdruckabfall).
Sehr selten:
- schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Anzeichen hierfür können sein: Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis zum lebensbedrohlichen Schock. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Sonstige Nebenwirkungen:
Sehr selten:
- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis). Wenn während der Einnahme von Ibuprofen Sandoz akut 200 mg Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Stand der Information:
Februar 2005

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Weitere Informationen

Nebenwirkungen sind am geringsten, wenn stets die kleinste wirksame Menge und das Medikament nur für kurze Zeit eingenommen wird.
Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden