Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Nurodon für Kinder Zäpfchen 60 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten | Häufig: zwischen 1 von 100 und 1 von 10 Behandelten |
Gelegentlich: zwischen 1 von 1.000 und 1 von 100 Behandelten | Selten: zwischen 1 von 10.000 und 1 von 1000 Behandelten |
Sehr selten: Weniger als 1 von 10.000 Behandelten |
Folgende Nebenwirkungen können auftreten
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Gelegentlich: Magenbeschwerden wie Übersäuerung, Bauchschmerzen und Übelkeit
Selten: Durchfall, Blähungen, Verstopfung und Erbrechen
Sehr selten: Magengeschwüre, Durchbruch oder Blutungen im Magendarmtrakt, Schwarzfärbung des Stuhls und Bluterbrechen, Mundschleimhautentzündung mit Geschwüren, Verschlimmerung bestehender Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Reizung des Enddarms
Sollten starke Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie das Arzneimittel absetzen und einen Arzt um Rat fragen.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen
Herzerkrankungen
Sehr selten: Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), Bluthochdruck und Herzversagen
Erkrankungen der Nieren
Sehr selten: Verminderte Urinausscheidung und Schwellungen (auch ein akutes Nierenversagen ist möglich), Nierenschädigungen oder erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut (erste Zeichen sind: verminderte Urinausscheidung, allgemeines Unwohlsein)
Lebererkrankungen
Sehr selten: Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie
Erkrankungen des Blutes
Sehr selten: Störungen der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln muss unterbleiben.
Erkrankungen der Haut
Sehr selten: Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung, Stevens-Johnson-Syndrom und T.E.N (toxische epidermische Nekrolyse, eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Blasenbildung und Abschälung der oberen Hautschicht gekennzeichnet ist). In Ausnahmefällen kann es im Zusammenhang mit Windpockenerkrankungen zu schweren Hautinfektionen kommen.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Symptome einer nicht bakteriellen Gehirnhautentzündung bei Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen – erste Anzeichen sind: Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Störungen des Orientierungsvermögens
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken
Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen - Anzeichen hierfür können sein: Schwellungen von Gesicht, Zunge und Hals, Kurzatmigkeit, Herzjagen, Blutdruckabfall, schwerer Schock. Verschlimmerung von Asthma
Arzneimittel wie Nurodon sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.