Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Nurodon für Kinder Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 | Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000 | Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 | Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Folgende Nebenwirkungen können möglicherweise auftreten
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Häufig: Magenbeschwerden wie Übersäuerung (Sodbrennen), Bauchschmerzen und Übelkeit
Gelegentlich: Durchfall, Blähungen, Verstopfung und Erbrechen, Magengeschwüre, Durchbruch oder Blutungen im Magendarmtrakt, Schwarzfärbung des Stuhls und Bluterbrechen, Mundschleimhautentzündung mit Geschwüren, Verschlimmerung bestehender Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Reizung des Enddarms
Sollten starke Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie das Arzneimittel absetzen und einen Arzt um Rat fragen.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Ohrgeräusche (Tinnitus), Müdigkeit
Herzerkrankungen
Sehr selten: Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), Bluthochdruck und Herzversagen
Erkrankungen der Nieren und der Harnwege
Sehr selten: Verminderte Urinausscheidung und Schwellungen (auch ein akutes Nierenversagen oder Entzündungen der Niere sind möglich), Nierenschädigungen, erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut (erste Zeichen sind: verminderte Urinausscheidung, allgemeines Unwohlsein)
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Störungen der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln muss unterbleiben.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung, Stevens-Johnson-Syndrom und T.E.N (toxische epidermische Nekrolyse, eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Blasenbildung und Abschälung der oberen Hautschicht gekennzeichnet ist). In Ausnahmefällen kann es im Zusammenhang mit Windpockenerkrankungen zu schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen kommen.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Symptome einer nicht bakteriellen Gehirnhautentzündung (aseptische Meningitis) bei Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen – erste Anzeichen sind: Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Störung des Orientierungsvermögens (Verwirrung).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen (Nesselausschlag) und Hautjucken
Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen - Anzeichen hierfür können sein: Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf, Kurzatmigkeit, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckabfall, schwerer Schock. Verschlimmerung von Asthma
Arzneimittel wie Nurodon für Kinder sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.