Losartan-Kalium HCTad 100 mg/12,5 mg Filmtabletten

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LOSARTAN Kalium HCTad 100/12,5mg Filmtabletten 98 St 98 ST
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Wirkstoff(e) Losartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 21.09.2010
ATC Code C09DA01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

TAD Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Losartan-CT 25 mg Filmtabletten Losartan AbZ-Pharma GmbH
Losartan-Kalium Pharmakal 25 mg Filmtabletten Losartan Carinopharm GmbH
Malorkatan 50 mg Filmtabletten Losartan Aegis Pharmaceuticals GmbH
Losartan-ratiopharm 25 mg Filmtabletten Losartan Ratiopharm GmbH
Solarfenium 100 mg Filmtabletten Losartan Alchemia Ltd.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan-Kalium HCTad ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II- Rezeptor-Antagonisten (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid). Die Substanz Angiotensin II wird im Körper gebildet und bindet an bestimmten Bindungsstellen (Rezeptoren) in den Blutgefäßen. Dadurch werden diese enger und der Blutdruck steigt. Der Wirkstoff Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und der bei der Bluthochdruckerkrankung überhöhte Blutdruck sinkt. Der Wirkstoff Hydrochlorothiazid bewirkt eine verstärkte Wasser- und Salzausscheidung der Nieren. Dies trägt ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks bei.

Losartan-Kalium HCTad wird angewendet zur Behandlung der essenziellen Hypertonie (Bluthochdruck).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

HCTad darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind, das sind z. B. andere Entwässerungsmittel aus der Gruppe der Thiazide, einige Antibiotika wie z. B. Cotrimoxazol (fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)
  • wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist
  • wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Kalziumspiegel im Blut haben, der nicht behandelbar ist
  • wenn Sie an Gicht leiden
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (Es wird empfohlen,
    Losartan-Kalium HCTad auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“)
  • wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan-Kalium HCTad einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan-Kalium HCTad darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad in diesem Stadium zu

schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt

HCTad Rücksprache mit Ihrem Arzt

  • wenn Sie bereits einmal ein Angioödem (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge) hatten,
  • wenn Sie Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen,
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten,
  • wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben,
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden,
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitt „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden“).
  • wenn Sie an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten,
  • wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden,
  • wenn Sie an einer “Aorten- oder Mitralklappenstenose“ (Verengung der Herzklappen) oder einer “hypertrophen Kardiomyopathie“ (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden,
  • wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind,
  • wenn Sie Gicht haben/hatten,
  • wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes),
  • wenn Sie einen hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel haben oder eine kaliumarme Diät einhalten,
  • wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion

testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid Tabletten einnehmen,

  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere),
  • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan- Kalium HCTad einnehmen.
  • wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Losartan-Kalium HCTad auftreten. Ohne Behandlung können diese Anzeichen zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Wenn Sie vorher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, können Sie ein höheres Risiko besitzen dies zu entwickeln.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruckeinnehmen:

    • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen

überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan-Kalium HCTad bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan-Kalium HCTad Kindern nicht gegeben werden.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad 100 mg/12,5 mg Filmtabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von Losartan-Kalium HCTad zusammen mit anderen

Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Diuretika wie das in Losartan-Kalium HCTad enthaltene Hydrochlorothiazid können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben.

Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen nicht mit Losartan-Kalium HCTad ohne enge ärztliche Überwachung eingenommen werden.

Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Bluttests) können angebracht sein, wenn Sie Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel, andere Diuretika (“Wassertabletten“), einige Abführmittel, Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, Arzneimittel, die den

Herzrhythmus kontrollieren oder gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) wirken (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin) einnehmen/anwenden.

Es ist auch für Ihren Arzt wichtig zu wissen, ob Sie folgende Arzneimittel anwenden:

  • andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks;
  • bestimmte Hormone (Steroide) wie z. B. Kortison;
  • Arzneimittel zur Krebsbehandlung;
  • Schmerzmittel;
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen;
  • Arzneimittel gegen Gelenkerkrankungen (Arthritis bzw. Polyarthritis);
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung des hohen Cholesterinspiegels (Anionenaustauscherharze wie Colestyramin);
  • Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung;
  • Schlaftabletten (Barbiturate);
  • Opioide (Opiat-ähnliche Arzneimittel) wie Morphin;
  • bestimmte Stoffgruppen, die den Blutdruck steigern (Amine wie Adrenalin oder andere Arzneimittel der gleichen Gruppe);
  • Arzneimittel gegen die Zuckerkrankheit zum Einnehmen (orale Antidiabetika) oder Insulin.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen

wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan-Kalium HCTad einnehmen, wenn für Sie eine Röntgenuntersuchung geplant ist und Sie deshalb jodhaltige Röntgenkontrastmittel erhalten sollen.

Einnahme von Losartan-Kalium HCTad zusammen mit

Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan-Kalium HCTad Tabletten können gegenseitig ihre Wirkung verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan-Kalium HCTad Tabletten entgegenwirken.

Losartan-Kalium HCTad Tabletten können zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan-Kalium HCTad vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Losartan-Kalium HCTad empfehlen. Die Anwendung von Losartan- Kalium HCTad in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan-Kalium HCTad darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-

Kalium HCTad in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen.

Anwendung bei älteren Patienten

Losartan-Kalium HCTad wirkt bei älteren und jüngeren erwachsenen Patienten vergleichbar gut und wird vergleichbar gut vertragen. Die meisten älteren Patienten benötigen dieselbe Dosis wie jüngere Patienten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z. B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Losartan-Kalium HCTad enthält Lactose.

Bitte nehmen Sie Losartan-Kalium HCTad daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Losartan-Kalium HCTad einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis Losartan-Kalium HCTad bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium HCTad so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.

Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid enthaltende Arzneimittel stehen in 3 Stärken zur Verfügung: Losartan-Kalium 50 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg, Losartan-Kalium 100 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg und Losartan-Kalium 100 mg/Hydrochlorothiazid 25 mg.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bluthochdruck

Die für die meisten Patienten mit Bluthochdruck übliche Dosis ist 50 mg Losartan-Kalium/12,5 mg Hydrochlorothiazid einmal täglich, um den Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren. Eventuell kann der Arzt die Dosis auf 100 mg Losartan-Kalium/25 mg Hydrochlorothiazid (eine höher dosierte Stärke) einmal täglich erhöhen. Die Höchstdosis beträgt einmal täglich 100 mg Losartan-Kalium/25 mg Hydrochlorothiazid.

Losartan-Kalium HCTad 100 mg/12,5 mg (Losartan-Kalium

100 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg) Filmtabletten stehen für solche Patienten

zur Verfügung, die bereits mit 100 mg Losartan-Kalium behandelt wurden und eine zusätzliche Kontrolle des Blutdrucks benötigen.

Anwendung

Die Tabletten sollten mit einem Glas Wasser unzerkaut eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan-Kalium HCTad

eingenommen haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können. Eine Überdosis kann einen Abfall des Blutdrucks, Herzklopfen oder -rasen (Palpitationen), langsamen Puls, Veränderung von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.

HCTad vergessen haben

Versuchen Sie, Losartan-Kalium HCTad wie verordnet einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan-Kalium HCTad nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen,
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen,
  • Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen,
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel,
  • Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb,
  • Erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel,
  • Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen,
  • Erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen,

Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme und verringerte Anzahl von Blutplättchen,

  • Appetitverlust, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel,
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen,
  • Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall,
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen,
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Drehschwindel (Vertigo),
  • niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina
    pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, “Minischlag“), Herzinfarkt, Herzklopfen,
  • Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen,
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase,
  • leichte und starke Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen,
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall,
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche,
  • häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin,
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz,
  • Gesichtsschwellungen, örtlich begrenzte Schwellungen (Ödem), Fieber.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

- Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionsparameter

Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs).
  • Grippeähnliche Beschwerden
  • Unklare Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Harn (Rhabdomyolyse)
  • Erniedrigte Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)
  • Allgemeines Unwohlsein (Malaise)
  • Störung der Geschmackswahrnehmung (Dysgeusie)
  • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Losartan-Kalium HCTad aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30oC lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

HDPE Tablettendose:

Das Präparat sollte nach Anbruch innerhalb von 100 Tagen aufgebraucht werden.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Pharmazeutischer Unternehmer

TAD Pharma GmbH Heinz-Lohmann-Straße 5 27472 Cuxhaven

Tel.: (04721) 606-0 Fax: (04721) 606-333 E-Mail: info@tad.de

Hersteller

KRKA, d.d., Novo mesto Šmarješka cesta 6

8501 Novo mesto Slowenien

TAD Pharma GmbH,

Heinz-Lohmann-Straße 5

27472 Cuxhaven

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Bulgarien Lorista HL
Dänemark Losartankalium/hydrochlorothiazid Krka 100 mg/12.5 mg filmovertrukne tabletter
Estland Lorista H 100 mg/12.5 mg õhukese polümeerikattega tabletid
Finnland Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 100 mg/12.5 mg kalvopäällysteiset tabletit
Vereinigtes Königreich Losartan Potassium/Hydrochlorothiazide 100/12.5 mg film-coated tablets
Italien Losartan e Idroclorotiazide Krka 100 mg/12.5 mg compresse rivestite con film
Lettland Litauen Lorista H 100 mg/12.5 mg apvalkotãs tabletes Lorista H 100 mg/12.5 mg plèvele dengtos tabletés
Norwegen Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 100 mg/12.5 mg filmdrasjerte tabletter
Österreich Losartan/HCT Krka 100 mg/12.5 mg Filmtabletten
Polen Lorista HL tabletki powlekane
Portugal Losartan+Hidroclorotiazida Krka 100 mg/12.5 mg comprimidos revestidos por película
Rumänien Lorista HL 100 mg/12.5 mg comprimate filmate
Schweden Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 100 mg/12.5 mg filmdragerade tabletter
Slowakische Republik Lorista H 100 mg/12.5 mg filmom obalené tablety
Spanien Losartán/Hidrochlorotiazida Krka 100/12.5 mg comprimidos recubiertos con película
Tschechische Republik Lorista H 100 mg/12.5 mg potahované tablety
Ungarn Lavestra H 100 mg/12.5 mg filmtabletta
Zypern Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 100 mg/12.5 mg us NETTÓ vuévio

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2020.

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Wirkstoff(e) Losartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
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Zulassungsdatum 21.09.2010
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden