Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) bis sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
Beschleunigter Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen und eine bestimmte Form der Blutarmut bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel.
Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der Harn ableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, der Atemwege, des Magen-Darm-Bereiches und des Herz- Kreislauf-Systems, vor allem bei Asthmatikern.
Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
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Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie).
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Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Erkrankungen des Nervensystems
Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) und Verwirrtheit können Anzeichen einer Überdosierung sein (siehe Abschnitt 3. unter „Wenn Sie eine größere Menge von HerzASS-ratiopharm® 50 mg eingenommen haben, als Sie sollten“).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
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Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle,
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Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen).
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
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Magen- oder Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können.
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Magen- oder Darm-Entzündungen.
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Magen- oder Darm-Blutungen.
Nach längerer Anwendung von HerzASS-ratiopharm® 50 mg kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darm-Bereich auftreten. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe „Gegenmaßnahmen“).
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Erhöhungen der Leberwerte.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu schweren, fieberhaft verlaufenden Hautauschlägen mit Schleimhautbeteiligung (Erythema exsudativum multiforme).
Erkrankungen der Nieren und der Harnwege
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen.
Gegenmaßnahmen
Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie HerzASS-ratiopharm® 50 mg nicht nochmals einnehmen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf HerzASS-ratiopharm® 50 mg nicht nochmals eingenommen werden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.