Was ist es und wofür wird es verwendet?
Aspirin 100 mg ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arznei- mittel (nichtsteroidales Antiphlogistikum / Analgetikum).
Aspirin 100 mg wird angewendet bei
- leichten bis mäßig starken Schmerzen
- Fieber
Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche (siehe unter Abschnitt 2 „Kinder und Jugendliche“).
Was ist zu tun, wenn Sie eine größere Menge Aspirin 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten?
Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer schweren Vergiftung sein.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aspirin 100 mg benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebe- nenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Wie alle Arzneimittel kann Aspirin 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Ne- benwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausge- hen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 3 g Acetylsa- licylsäure.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Häufig:
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
Gelegentlich:
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten:
- schwerwiegende Blutungen wie z.B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht ein- gestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien (blutge- rinnungshemmende Arzneimittel), die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
- Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen, Zeichen einer schweren Magen- blutung, müssen Sie sofort den Arzt benachrichtigen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu schweren fieber- haft verlaufenden Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligungen [Erythema exsudativum multiforme]).
- Magen-Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können.
-
Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege, des Magen-Darm-Bereichs und des Herz- Kreislauf-Systems, vor allem bei Asthmatikern.
Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atem- not, Entzündungen der Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellun- gen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem). - Magen-Darm-Entzündungen.
Sehr selten:
- Erhöhungen der Leberwerte.
Häufigkeit nicht bekannt:
- Beschleunigter Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen und eine bestimmte Form der Blutarmut bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel.
- Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen.
- Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der Harn ableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie Aspirin 100 mg nicht weiter einnehmen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeila- ge aufgeführt sind.
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