DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten

Abbildung DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Clopidogrel AcetylsalicylsÀure (ASS)
Zulassungsland EuropÀische Union (Deutschland)
Hersteller Sanofi Pharma Bristol-Myers Squibb SNC
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.03.2010
ATC Code B01AC30
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antithrombotische Mittel

Zulassungsinhaber

Sanofi Pharma Bristol-Myers Squibb SNC

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

DuoPlavin enthĂ€lt Clopidogrel und AcetylsalicylsĂ€ure (ASS) und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als PlĂ€ttchenhemmer bezeichnet werden. BlutplĂ€ttchen (Thrombozyten) sind sehr kleine Zellen im Blut, die sich wĂ€hrend der Bildung eines Blutpfropfs zusammenklumpen. PlĂ€ttchenhemmer verhindern dieses Zusammenklumpen in bestimmten BlutgefĂ€ĂŸtypen (Arterien) und verringern auf diese Weise das Risiko der Entstehung von Blutgerinnseln (ein Vorgang, der Atherothrombose genannt wird).

DuoPlavin wird von Erwachsenen eingenommen, um die Bildung von Blutgerinnseln in „verkalkten“ Arterien zu verhindern, was zu atherothrombotischen Ereignissen, wie beispielsweise Schlaganfall, Herzinfarkt oder Tod, fĂŒhren kann.

Sie haben DuoPlavin anstelle von zwei getrennten Arzneimitteln, Clopidogrel und ASS, zur Verhinderung von Blutgerinnseln verschrieben bekommen, weil Sie eine Episode mit starkem Brustschmerz erlitten haben, bekannt als „instabile Angina“ oder Herzinfarkt („Myokardinfarkt“). Um dies zu behandeln, kann Ihnen Ihr Arzt eine GefĂ€ĂŸstĂŒtze (Stent) in die verschlossene oder verengte Arterie eingesetzt haben, um den Blutfluss wiederherzustellen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

DuoPlavin darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Clopidogrel, AcetylsalicylsĂ€ure (ASS) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie ĂŒberempfindlich gegen bestimmte andere Arzneimittel sind, sogenannte nicht steroidale antientzĂŒndliche Arzneimittel, die ĂŒblicherweise zur Behandlung von schmerzhaften und/oder entzĂŒndlichen ZustĂ€nden von Muskeln und Gelenken eingesetzt werden,
  • wenn Sie gleichzeitig an Asthma, schnupfenartigen Symptomen (laufende Nase) und Nasenpolypen (Wucherungen in der Nase) leiden,
  • wenn Sie eine akute Blutung haben, beispielsweise verursacht durch ein MagengeschwĂŒr oder eine Hirnblutung,
  • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden,
  • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,
  • wenn Sie im letzten Schwangerschaftstrimester sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, mĂŒssen Sie Ihren Arzt informieren, bevor Sie DuoPlavin einnehmen:

  • wenn Sie ein erhöhtes Risiko fĂŒr Blutungen haben, dies kann sein:
    • eine Krankheit, aufgrund derer Sie ein erhöhtes Risiko fĂŒr innere Blutungen haben (beispielsweise ein MagengeschwĂŒr),
    • eine Blutgerinnungsstörung, die Sie anfĂ€llig fĂŒr innere Blutungen macht (d. h. fĂŒr Blutungen in Gewebe, Organen oder Gelenken Ihres Körpers),
    • wenn Sie vor kurzem eine schwere Verletzung hatten,
    • wenn Sie sich vor kurzem einer Operation unterzogen haben (einschließlich zahnĂ€rztlicher Eingriffe),
    • wenn Sie sich innerhalb der nĂ€chsten 7 Tage einer Operation (einschließlich zahnĂ€rztlicher Eingriffe) unterziehen mĂŒssen.
  • wenn sich bei Ihnen in den letzten sieben Tagen ein Blutgerinnsel in einer Hirnarterie gebildet hat (ischĂ€mischer Schlaganfall),
  • wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben,
  • wenn Sie in der Vergangenheit Asthma hatten oder bei Ihnen Allergien aufgetreten sind, einschließlich Allergien gegenĂŒber jedem Arzneimittel, das zur Behandlung Ihrer Erkrankung angewendet wird,
  • wenn Sie an Gicht leiden,
  • wenn Sie Alkohol trinken, aufgrund des erhöhten Risikos fĂŒr Blutungen oder SchĂ€den im Magen-Darm-Trakt,
  • wenn Sie eine Krankheit haben, die sich Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-(G6PD-)Mangel nennt, aufgrund des Risikos einer bestimmten Form von Blutarmut (AnĂ€mie, geringe Anzahl an roten Blutkörperchen).

Wenn Sie DuoPlavin einnehmen:

  • Sie sollten Ihren Arzt informieren,
    • wenn ein chirurgischer bzw. zahnĂ€rztlicher Eingriff geplant ist,
    • wenn Sie an Magen- oder Bauchschmerzen oder Magen- oder Darmblutungen (rot oder schwarz gefĂ€rbter Stuhl) leiden.
  • Sie sollten Ihren Arzt auch unverzĂŒglich informieren, wenn sich bei Ihnen ein Krankheitsbild entwickelt, bekannt als thrombotisch-thrombozytopenische Purpura bzw. TTP, das Fieber und Blutungen unter der Haut einschließt, die wie kleine rote PĂŒnktchen aussehen. Dies kann mit einer unerklĂ€rlichen, ausgeprĂ€gten MĂŒdigkeit, Verwirrtheit und einer GelbfĂ€rbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht) verbunden sein (siehe Abschnitt 4).
  • Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung eventuell lĂ€nger als sonst andauern. Dies hĂ€ngt mit der Wirkung Ihres Arzneimittels zusammen, da es die Gerinnung des Blutes hemmt. Kleinere Schnitte und Verletzungen, wie sie z. B. auftreten können, wenn Sie sich schneiden oder rasieren, sind in der Regel ohne Bedeutung. Wenn Sie trotzdem aufgrund der Blutung besorgt sind, sollten Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt unverzĂŒglich in Verbindung setzen (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • Ihr Arzt kann Bluttests anordnen.

Kinder und Jugendliche

DuoPlavin ist nicht fĂŒr Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren vorgesehen. Es gibt möglicherweise einen Zusammenhang zwischen AcetylsalicylsĂ€ure (ASS) und dem Reye-Syndrom, wenn PrĂ€parate, die ASS enthalten, Kindern oder Jugendlichen mit einer viralen Infektion gegeben werden. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene Krankheit, die tödlich sein kann.

Einnahme von DuoPlavin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Manche Arzneimittel können die Anwendung von DuoPlavin beeinflussen und umgekehrt kann DuoPlavin die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflussen.

Insbesondere sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:

Arzneimittel, die Ihr Blutungsrisiko erhöhen können, wie

    • orale Antikoagulanzien, Arzneimittel, die zur Verminderung der Blutgerinnung verwendet werden,
    • ASS oder andere nicht steroidale antientzĂŒndliche Arzneimittel (Arzneimittel zur Behandlung von schmerzhaften und/oder entzĂŒndlichen ZustĂ€nden von Muskeln und Gelenken),
    • Heparin oder andere Arzneimittel in Spritzen, die die Bildung von Blutgerinnseln verhindern,
    • Ticlopidin, anderes Arzneimittel zur Verhinderung des Zusammenklumpens von BlutplĂ€ttchen,
    • selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (einschließlich, aber nicht beschrĂ€nkt auf Fluoxetin oder Fluvoxamin), Arzneimittel, die ĂŒblicherweise zur Behandlung einer Depression eingesetzt werden,
    • Rifampicin (zur Behandlung schwerer Infektionen),
  • Omeprazol oder Esomeprazol, Arzneimittel zur Behandlung von Magenbeschwerden,
  • Methotrexat, ein Arzneistoff zur Behandlung einer ernsthaften Gelenkerkrankung (rheumatoide Arthritis) oder Hauterkrankung (Psoriasis),
  • Acetazolamid, ein Arzneimittel zur Behandlung des Glaukoms (erhöhter Augendruck) oder der Epilepsie oder zur Erhöhung des Harnflusses,
  • Probenecid, Benzbromaron oder Sulfinpyrazon, die zur Behandlung der Gicht eingesetzt werden,
  • Fluconazol oder Voriconazol, Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen,
  • Efavirenz oder Tenofovir oder andere antiretrovirale Arzneimittel (zur Behandlung von HIV- Infektionen),
  • ValproinsĂ€ure, Valproat oder Carbamazepin, Arzneimittel zur Behandlung einiger Formen der Epilepsie,
  • Windpocken-Impfstoff, ein Arzneimittel zur Vorbeugung von Windpocken oder GĂŒrtelrose, innerhalb von 6 Wochen vor der DuoPlavin-Einnahme oder wenn Sie akut an einer Infektion mit Windpocken oder GĂŒrtelrose leiden (siehe Abschnitt 2 „Kinder und Jugendliche“),
  • Moclobemid, Arzneimittel zur Behandlung einer Depression,
  • Repaglinid, Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes,
  • Paclitaxel, Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen,
  • Nicorandil, Arzneimittel zur Behandlung von herzbedingten Brustschmerzen,
  • Opioide: WĂ€hrend der Behandlung mit Clopidogrel sollten Sie Ihren Arzt informieren, bevor Ihnen ein Opioid (zur Behandlung starker Schmerzen) verschrieben wird.

Sie sollten jede andere Behandlung mit Clopidogrel abbrechen, solange Sie DuoPlavin einnehmen.

Eine gelegentliche Einnahme von ASS (nicht mehr als 1.000 mg innerhalb von 24 Stunden) ist im Allgemeinen unbedenklich. Eine darĂŒber hinausgehende langfristige Einnahme von ASS sollte jedoch mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprochen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nehmen Sie DuoPlavin nicht wÀhrend des dritten Schwangerschaftstrimesters.

Dieses Arzneimittel sollten Sie wÀhrend des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters möglichst nicht einnehmen.

Sollten Sie schwanger sein oder sollte der Verdacht auf eine Schwangerschaft bestehen, fragen Sie vor der Einnahme von DuoPlavin Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Falls Sie wÀhrend der Behandlung

mit DuoPlavin schwanger werden, teilen Sie dies Ihrem Arzt unverzĂŒglich mit, da die Einnahme von DuoPlavin in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird.

Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sollten Sie nicht stillen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

DuoPlavin sollte sich nicht ungĂŒnstig auf Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit oder Ihre FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen auswirken.

DuoPlavin enthÀlt Lactose.

Bitte nehmen Sie DuoPlavin erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden (z. B. Lactose).

DuoPlavin enthÀlt hydriertes Rizinusöl.

Dieses kann Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis ist einmal tÀglich eine Tablette DuoPlavin, unabhÀngig von den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser einzunehmen.

Sie sollten Ihr Arzneimittel tÀglich zur gleichen Zeit einnehmen.

Ihr Arzt wird die Zeitdauer, wĂ€hrend der Sie DuoPlavin einnehmen mĂŒssen, entsprechend Ihrer Erkrankung bestimmen. Wenn Sie einen Herzinfarkt hatten, sollte es wenigstens fĂŒr 4 Wochen verordnet werden. Auf jeden Fall mĂŒssen Sie es so lange einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von DuoPlavin eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder nehmen Sie Kontakt mit der Notaufnahme des nĂ€chstgelegenen Krankenhauses auf wegen des erhöhten Risikos fĂŒr Blutungen.

Wenn Sie die Einnahme von DuoPlavin vergessen haben

Falls Sie die Einnahme von DuoPlavin einmal vergessen haben und dies innerhalb der nÀchsten 12 Stunden merken, sollten Sie die Einnahme sofort nachholen und die nÀchste Tablette dann zur gewohnten Zeit einnehmen.

Wenn Sie die Einnahme um mehr als 12 Stunden vergessen haben, nehmen Sie einfach die nÀchste Tablette zum vorgesehenen nÀchsten Einnahmezeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, um die vergessene Einnahme der Tablette nachzuholen.

Bei den PackungsgrĂ¶ĂŸen mit 14, 28 und 84 Tabletten können Sie anhand des Kalenders auf der Blisterpackung ĂŒberprĂŒfen, an welchem Tag Sie die letzte DuoPlavin-Tablette eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von DuoPlavin abbrechen

Brechen Sie die Behandlung nicht ab, solange Ihr Arzt es nicht anordnet. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung beenden oder wieder beginnen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes bei sich bemerken:

  • Fieber, Anzeichen einer Infektion oder schwere Abgeschlagenheit. Dies kann auf einer selten auftretenden Verringerung bestimmter Blutzellen beruhen.
  • Anzeichen von Leberproblemen, wie GelbfĂ€rbung der Haut und/oder der Augen (Gelbsucht), eventuell im Zusammenhang mit Blutungen, die als rote PĂŒnktchen unter der Haut erscheinen, und/oder Verwirrtheit (siehe unter Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Schwellungen im Mundbereich oder Erkrankungen der Haut wie HautausschlĂ€ge und Juckreiz, Blasenbildung der Haut. Diese können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Die hĂ€ufigsten unter DuoPlavin berichteten Nebenwirkungen sind Blutungen. Blutungen können als Magen- oder Darmblutungen auftreten sowie als blaue Flecken, ungewöhnliche Blutungen und BlutergĂŒsse unter der Haut (HĂ€matome), Nasenbluten oder Blut im Urin. In wenigen FĂ€llen sind Blutungen aus GefĂ€ĂŸen im Auge, im Inneren des Kopfes (insbesondere bei Ă€lteren Patienten), in der Lunge oder in Gelenken berichtet worden.

Wenn bei Ihnen wÀhrend der Einnahme von DuoPlavin Blutungen lÀnger anhalten

Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung eventuell lĂ€nger als sonst andauern. Dies hĂ€ngt mit der Wirkung Ihres Arzneimittels zusammen, da es die Gerinnung des Blutes hemmt. Kleinere Schnitte und Verletzungen, wie sie z. B. auftreten können, wenn Sie sich schneiden oder rasieren, sind in der Regel ohne Bedeutung. Wenn Sie trotzdem aufgrund der Blutung verunsichert sind, sollten Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt unverzĂŒglich in Verbindung setzen (siehe unter Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Andere Nebenwirkungen sind:

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Kopfschmerzen, MagengeschwĂŒr, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung, starke BlĂ€hungen, HautausschlĂ€ge, Juckreiz, Schwindel/Benommenheit, Kribbeln und TaubheitsgefĂŒhl.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Schwindel/Gleichgewichtsstörungen, VergrĂ¶ĂŸerung der BrustdrĂŒsen bei MĂ€nnern.

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Gelbsucht (GelbfĂ€rbung der Haut und/oder Augen), Brennen im Bauch und/oder der Speiseröhre, starke Bauchschmerzen mit oder ohne RĂŒckenschmerzen, Fieber, Atembeschwerden, mitunter verbunden mit Husten, allgemeine allergische Reaktionen (z. B. allgemeines HitzegefĂŒhl mit plötzlichem allgemeinen Unwohlsein bis hin zur Ohnmacht), Schwellungen im Mundbereich, Blasenbildung der Haut, allergische Hautreaktionen, EntzĂŒndung der Mundschleimhaut (Stomatitis), niedriger Blutdruck, VerwirrtheitszustĂ€nde, Halluzinationen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, GeschmacksverĂ€nderungen oder Geschmacksverlust, EntzĂŒndung kleiner BlutgefĂ€ĂŸe.

Nebenwirkungen mit nicht bekannter HĂ€ufigkeit (die HĂ€ufigkeit kann nicht aus den verfĂŒgbaren Daten ermittelt werden):
Magendurchbruch, Ohrenklingen, Hörverlust, plötzliche, lebensbedrohliche allergische oder Überempfindlichkeitsreaktionen mit Brust- oder Bauchschmerzen, Nierenerkrankung, Blutzuckerabfall, Gicht (Erkrankung mit schmerzhaft geschwollenen Gelenken, bedingt durch HarnsĂ€urekristalle) und Verschlimmerung einer Lebensmittelallergie, eine bestimmte Form von

Blutarmut (AnĂ€mie, geringe Anzahl an roten Blutkörperchen) (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Schwellungen.

Außerdem kann Ihr Arzt gegebenenfalls VerĂ€nderungen in Ihrem Blutbild oder des Urintests feststellen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das in Anhang V aufgefĂŒhrte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und auf der Blisterpackung nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie irgendwelche sichtbaren BeschĂ€digungen bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was DuoPlavin enthÀlt

DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten

Die Wirkstoffe sind: Clopidogrel und AcetylsalicylsÀure (ASS). Jede Tablette enthÀlt 75 mg Clopidogrel (als Hydrogensulfat) und 75 mg AcetylsalicylsÀure.

Die sonstigen Bestandteile sind:

  • Tablettenkern: Mannitol (E 421), Macrogol (6.000), mikrokristalline Cellulose, Hyprolose (5,0-16,0 % Hydroxypropoxy-Gruppen), MaisstĂ€rke, hydriertes Rizinusöl (siehe Abschnitt 2 „DuoPlavin enthĂ€lt hydriertes Rizinusöl“), StearinsĂ€ure und hochdisperses Siliciumdioxid.
  • FilmĂŒberzug: Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 2 „DuoPlavin enthĂ€lt Lactose.“), Hypromellose (E 464), Titandioxid (E 171), Triacetin (E 1518), Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172).
  • Poliermittel: Carnaubawachs.

DuoPlavin 75 mg/100 mg Filmtabletten

Die Wirkstoffe sind: Clopidogrel und AcetylsalicylsÀure (ASS). Jede Tablette enthÀlt 75 mg Clopidogrel (als Hydrogensulfat) und 100 mg AcetylsalicylsÀure.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Mannitol (E 421), Macrogol (6.000), mikrokristalline Cellulose, Hyprolose (5,0-16,0 % Hydroxypropoxy-Gruppen), MaisstĂ€rke, hydriertes Rizinusöl (siehe Abschnitt 2 „DuoPlavin enthĂ€lt hydriertes Rizinusöl“), StearinsĂ€ure und hochdisperses Siliciumdioxid.

  • FilmĂŒberzug: Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 2 „DuoPlavin enthĂ€lt Lactose.“), Hypromellose (E 464), Titandioxid (E 171), Triacetin (E 1518), Eisen(III)-oxid (E 172).
  • Poliermittel: Carnaubawachs.

Wie DuoPlavin aussieht und Inhalt der Packung

DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten

DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten (Tabletten) sind oval, leicht bikonvex, gelb, mit der PrĂ€gung „C75“ auf der einen Seite und „A75“ auf der anderen Seite. DuoPlavin ist erhĂ€ltlich in Umkartons mit:

  • 14, 28, 30 und 84 Tabletten, verpackt in durchgehend aus Aluminium bestehenden Blisterpackungen.
  • 30 x 1, 50 x 1, 90 x 1 und 100 x 1 Tablette, verpackt in durchgehend aus Aluminium bestehenden Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen.

DuoPlavin 75 mg/100 mg Filmtabletten

DuoPlavin 75 mg/100 mg Filmtabletten (Tabletten) sind oval, leicht bikonvex, rosafarben, mit der PrĂ€gung „C75“ auf der einen Seite und „A100“ auf der anderen Seite. DuoPlavin ist erhĂ€ltlich in Umkartons mit:

  • 14, 28 und 84 Tabletten, verpackt in durchgehend aus Aluminium bestehenden Blisterpackungen.
  • 30 x 1, 50 x 1, 90 x 1 und 100 x 1 Tablette, verpackt in durchgehend aus Aluminium bestehenden Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: sanofi-aventis groupe

54, rue La Boétie F-75008 Paris Frankreich

Hersteller:

Sanofi Winthrop Industrie

1, rue de la Vierge, AmbarĂšs & Lagrave, F-33565 Carbon Blanc cedex, Frankreich

Falls Sie weitere Informationen ĂŒber das Arzneimittel wĂŒnschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

Belgique/Belgié/BelgienLietuva
Sanofi BelgiumSwixx Biopharma UAB
TĂ©l/Tel: +32 (0)2 710 54 00Tel: +370 5 236 91 40
Luxembourg/Luxemburg
Swixx Biopharma EOOD Te.I.: +359 (0)2 4942 480Sanofi Belgium Tel/TĂ©l/Tel: +32 (0)2 710 54 00 (Belgique/Belgien)
CeskĂĄ republikaMagyarorszĂĄg
sanofi-aventis,s.r.o. Tel: +420 233 086 111SANOFI-AVENTIS Zrt. Tel.: +36 1 505 0050
DanmarkMalta
Sanofi A/SSanofi S.r.l.
Tlf: +45 45 16 70 00Tel: +39 02 39394275

Deutschland

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Tel.: 0800 52 52 010

Tel. aus dem Ausland: +49 69 305 21 131

Eesti

Swixx Biopharma OÜ

Tel: +372 640 10 30

ΕλλΏΎα

sanofi-aventis AEBE ΀ηλ: +30 210 900 16 00

España sanofi-aventis, S.A. Tel: +34 93 485 94 00

France sanofi-aventis France TĂ©l: 0 800 222 555

Appel depuis l’étranger: +33 1 57 63 23 23

Hrvatska

Swixx Biopharma d.o.o.

Tel: +385 1 2078 500

Ireland

sanofi-aventis Ireland Ltd. T/A SANOFI Tel: +353 (0) 1 403 56 00

Ísland

Vistor hf.

SĂ­mi: +354 535 7000

Italia

Sanofi S.r.l.

Tel: 800 536 389

ÎšÏÏ€ÏÎżÏ‚

C.A. Papaellinas Ltd. ΀ηλ: +357 22 741741

Latvija

Swixx Biopharma SIA

Tel: +371 6 616 47 50

Nederland

Genzyme Europe B.V.

Tel: +31 20 245 4000

Norge

sanofi-aventis Norge AS Tlf: +47 67 10 71 00

Österreich sanofi-aventis GmbH Tel: +43 1 80 185 – 0

Polska

sanofi-aventis Sp. z o.o. Tel: +48 22 280 00 00

Portugal

Sanofi - Produtos FarmacĂȘuticos, Lda

Tel: +351 21 35 89 400

RomĂąnia

Sanofi Romania SRL

Tel: +40 (0) 21 317 31 36

Slovenija

Swixx Biopharma d.o.o.

Tel: +386 1 235 51 00

SlovenskĂĄ republika

Swixx Biopharma s.r.o.

Tel: +421 2 208 33 600

Suomi/Finland

Sanofi Oy

Puh/Tel: +358 (0) 201 200 300

Sverige

Sanofi AB

Tel: +46 (0)8 634 50 00

United Kingdom (Northern Ireland) sanofi-aventis Ireland Ltd. T/A SANOFI Tel: +44 (0) 800 035 2525

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im < Monat JJJJ >.

AusfĂŒhrliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der EuropĂ€ischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfĂŒgbar.

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Zuletzt aktualisiert: 11.01.2023

Quelle: DuoPlavin 75 mg/75 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Clopidogrel AcetylsalicylsÀure (ASS)
Zulassungsland EuropÀische Union (Deutschland)
Hersteller Sanofi Pharma Bristol-Myers Squibb SNC
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Zulassungsdatum 15.03.2010
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden