Bei Einnahme von Doxazosin STADA® mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen
- andere Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, z.B. gefäßerweiternde Mittel (Vasodilatatoren)
- Nitrate (z.B. zur Behandlung von Brustschmerzen)
- Estrogene (weibliche Hormone)
- Dopamin, Ephedrin, Adrenalin, Metaraminol, Methoxamin, Phenylephrin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen)
- Arzneimittel, die anregend auf Herz und Kreislauf wirken (Sympathomimetika; diese erhöhen den Blutdruck)
- Cimetidin (zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen) und andere Arzneimittel, die die Wirkung von Doxazosin STADA® beeinflussen könnten. Fragen Sie Ihren Arzt, ob die Arzneimittel, die Sie bereits nehmen, zu dieser Gruppe gehören.
Bei einigen Patienten, die Alpha-Rezeptorenblocker zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder bei einer gutartigen Prostatavergrößerung anwenden, kann es zu Schwindelgefühl oder Benommenheit kommen, versursacht durch einen Blutdruckabfall beim schnellen Aufsetzen oder Aufstehen. Bei einzelnen Patienten traten diese Beschwerden bei gleichzeitiger Behandlung mit einem Alpha-Rezeptorenblocker und Arzneimitteln zur Behandlung bei Erektionsstörungen/erektiler Dysfunktion (sogenannte Phosphodiesterase-5-Inhibitoren) auf. Um dieses Risiko zu vermindern, sollten Sie solche Arzneimittel nur dann zusätzlich einnehmen, wenn Ihr Blutdruck mit Doxazosin STADA® stabil eingestellt ist.
Bitte beachten Sie, dass Doxazosin STADA® einige Laborwerte beeinflussen kann. Ihr Arzt sollte dies berücksichtigen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxazosin STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen:
- orthostatischer Schwindel (Schwindelgefühl beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position)
- orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position)
- verstopfte Nase
- Schnupfen
- Bronchitis
- Atemwegsinfekte
- Husten
- Übelkeit
- Gewebeschwellungen (Ödeme)
- Schläfrigkeit/Benommenheit
- Müdigkeit
- Apathie
- Nervosität
- Juckreiz
- Missempfindungen (Parästhesien)
- Akkomodationsstörungen (Probleme bei der Scharfeinstellung der Augen)
- Herzklopfen (Palpitationen)
- schneller Herzschlag (Tachykardie)
- Schwindelgefühl
- Appetitlosigkeit
- Verstopfung
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Mundtrockenheit
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Harninkontinenz
- Harnblasenentzündung (Zystitis)
- Harnwegsinfektion
- häufiges Wasserlassen und/oder erhöhte Harnmenge
- Ejakulationsstörungen
- allgemeine Schwäche
- Brustschmerzen.
Orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck nach dem Aufstehen aus sitzender oder liegender Position) sowie in seltenen Fällen Ohnmachtsanfälle (Synkopen) wurden kurz nach Beginn der Behandlung beobachtet, insbesondere bei hohen Dosen, sowie wenn die Behandlung nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt wurde.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
- Durst
- niedriger Kaliumblutspiegel (Hypokaliämie)
- Alpträume
- Gedächtnisverlust
- Stimmungsschwankungen
- Erregung
- Depressionen
- Muskelsteifigkeit
- Erbrechen
- Entzündungen des Magen-Darm-Trakts
- abnormer Tränenfluss
- Lichtüberempfindlichkeit
- Ohnmacht (Synkope)
- Rachenentzündung
- Haarausfall (Alopezie)
- Hautausschlag, Ausschlag infolge von Blutungen unter der Haut (Purpura)
- Störungen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Wasserlassen
- rote Blutkörperchen im Urin (Hämaturie)
- Impotenz
- Schwellung im Gesicht/am Körper (Ödeme)
- Fieber/Schüttelfrost
- Blässe
- Gicht
- Zittern (Tremor)
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie)
- Schmerzen aufgrund einer Minderdurchblutung des Herzens (Angina pectoris)
- Herzinfarkt
- Durchblutungsstörung in den Gliedmaßen (periphere Ischämie)
- Krämpfe der Atemmuskulatur (Bronchospasmus)
- Nasenbluten
- gesteigerter Appetit
- Gelenkschmerzen
- Gelenkschwellungen
- Muskelschwäche
- Gesichtsrötung
- Hitzewallungen
- veränderte Leberfunktionstests.
Seltene Nebenwirkungen:
- Verschwommensehen
- schmerzhafte Dauererektion (Priapismus)
- niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)
- Durchblutungsstörungen im Gehirn (zerebrovaskuläre Störungen)
- Kehlkopfödem
- erniedrigte Körpertemperatur bei älteren Patienten
- Juckreiz
- Gelbsucht (Ikterus)
- Anstieg der Leberenzymwerte.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
- verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)
- Nesselsucht (Urikaria)
- niedrige Zahl von Blutplättchen, wodurch es leichter zu Blutungen kommen kann (Thrombozytopenie)
- niedrige Zahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- niedrige Zahl von roten Blutkörperchen
- Gallestau (Cholestase)
- Leberentzündung (Hepatitis)
- erhöhte Blutspiegel von Harnstoff-Stickstoff und Kreatinin.
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit:
- allergische Reaktionen
- erhöhtes Risiko von Komplikationen während einer Katarakt-Operation (Intraoperatives Floppy-Iris-Syndrom; IFIS)
- vorübergehende Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (Gynäkomastie)
- niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Angst
- Schlaflosigkeit (Insomnie)
- verringerte Empfindlichkeit der Haut (Hypästhesie)
- Störungen des Geschmacksempfindens
- Drehschwindel (Vertigo)
- Bewusstlosigkeit
- Atemnot (Dyspnoe)
- Blähungen
- Samenerguss in die Harnblase (retrograde Ejakulation)
- Rückenschmerzen
- häufiges Wasserlassen in der Nacht
- Müdigkeit/Erschöpfung
- Unwohlsein
- allgemeine Schmerzen
- Gewichtszunahme.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.