Captopril AbZ 100 mg Tabletten

Abbildung Captopril AbZ 100 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Captopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AbZ-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA01
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

AbZ-Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Captoflux 100 mg Captopril Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG
Captopril-Actavis 50 mg Captopril Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Jucapt 25 mg Tabletten Captopril Juta Pharma GmbH
Captopril Pfleger 50 mg Captopril Dr. R.Pfleger Chemische Fabrik GmbH
Tensostad 50 mg Tabletten Captopril Stadapharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Captopril AbZ 100 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Captopril AbZ 100 mg gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-Conversions-Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer) bekannt sind. Diese hemmen ACE, das Enzym, das an der Umwandlung von Angiotensin-I in Angiotensin-II beteiligt ist. Angiotensin-II ist eine körpereigene Substanz, die sich an die Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein Blutdruckanstieg. Captopril verhindert die Bildung von Angiotensin-II und bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks.
Captopril AbZ 100 mg wird angewendet
zur Behandlung eines hohen Blutdrucks (Hypertonie)
zur Behandlung der chronischen Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)
nach Herzinfarkt
zur Behandlung einer bestimmten Nierenerkrankung als Folge einer Zuckerkrankheit (Typ-I-Diabetes)

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Captopril AbZ 100 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie in der Vergangenheit überempfindlich (allergisch) gegen Captopril, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile von Captopril AbZ 100 mg reagiert haben
wenn Sie in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (Angioödem) hatten
wenn Sie zu Gewebeschwellung (Angioödem) neigen
während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Captopril AbZ 100 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe unter "Schwangerschaft und Stillzeit").
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Captopril AbZ 100 mg ist erforderlich
Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Behandlung vor oder während der Einnahme von Captopril AbZ 100 mg . Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:
starkes Erbrechen oder Durchfall
regelmäßige Blutwäsche (Hämodialyse)
Einschränkungen der Leberfunktion
Einschränkungen der Nierenfunktion
Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzelniere)
Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)
Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
Durchblutungsstörungen der das Gehirn versorgenden Gefäße (cerebrovaskuläre Erkrankung)
den Blutstrom beeinträchtigende erhebliche Aorten- oder Mitralklappenverengung (Stenose) bzw. andere Ausflussbehinderungen der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie)
Blutbildveränderungen
Diabetes mellitus
bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen)
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Captopril AbZ 100 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Captopril AbZ 100 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Captopril AbZ 100 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe unter "Schwangerschaft und Stillzeit").
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine salzarme Diät machen, oder eine Desensibilisierungstherapie gegen Bienen- oder Wespengift erhalten.
Es dürfen bestimmte Membranen bei der Durchführung einer Blutwäsche (Dialyse) nicht angewendet werden, da es ansonsten zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen kann. Falls bei Ihnen eine Blutwäsche durchgeführt werden muss, informieren Sie bitte unbedingt den behandelnden Arzt über die Einnahme von Captopril AbZ 100 mg .
Informieren Sie den Arzt bzw. Zahnarzt darüber, dass Sie Captopril AbZ 100 mg einnehmen, wenn Sie vor einer Operation stehen oder Narkosemittel erhalten sollen.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Anwendung von Captopril AbZ 100 mg nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung erfolgen. Die Anfangsdosis von Captopril sollte ca. 0,3 mg/kg Körpergewicht betragen. Bei Kindern mit Nierenschwäche, Frühgeborenen, Neugeborenen und Säuglingen sollte die Anfangsdosis nur 0,15 mg Captopril/kg Körpergewicht betragen. Im Allgemeinen sollte Captopril Kindern dreimal täglich verabreicht werden.
Ältere Menschen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei älteren Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Captopril AbZ 100 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Captopril AbZ 100 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Captopril AbZ 100 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Captopril AbZ 100 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Captopril AbZ 100 mg einnehmen.
Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden der Anwendung von Captopril AbZ 100 mg in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wie bei anderen Arzneimitteln gegen Bluthochdruck können die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Anfälligkeit ab.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Captopril AbZ 100 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Captopril AbZ 100 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Captopril AbZ 100 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Captopril AbZ 100 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Captopril AbZ 100 mg einnehmen, so lange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Bluthochdruck
Üblicherweise beträgt die Anfangsdosis 25-50 mg Captopril pro Tag, auf zwei Gaben verteilt. Hierfür stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung.
Um den angestrebten Blutdruck zu erreichen, kann die Dosis unter Einhaltung eines Intervalls von mindestens 2 Wochen je nach Notwendigkeit schrittweise auf 100-150 mg Captopril pro Tag, auf zwei Gaben verteilt, angehoben werden.
Wenn Ihr Blutdruck mit Captopril AbZ 100 mg nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.
chronische Herzleistungsschwäche
Die Anfangsdosis beträgt normalerweise 2-mal oder 3-mal täglich 6,25-12,5 mg Captopril. Hierfür stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung.
Eine Erhöhung der Dosierung darf nur schrittweise, in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung erfolgen; die Erhaltungsdosis beträgt 75-150 mg Captopril, verteilt auf mehrere Gaben. Die Maximaldosis beträgt 150 mg Captopril pro Tag, auf mehrere Gaben verteilt. Es stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung.
Die Dosis sollte schrittweise angehoben werden, wobei ein Intervall von mindestens 2 Wochen gewählt werden sollte, um das Ansprechen der Patienten zu ermitteln.
nach Herzinfarkt
Kurzzeitbehandlung
Die Therapie wird mit einer Testdosis von 6,25 mg Captopril begonnen, zwei Stunden später erfolgt die Gabe von 12,5 mg Captopril. 12 Stunden später erfolgt die Gabe von 25 mg Captopril. Hierfür stehen auch Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung. Ab dem nächsten Tag sollte die Dosis auf 2-mal täglich ½ Tablette Captopril AbZ 100 mg (entsprechend 100 mg Captopril pro Tag) erhöht werden.
Über das Dosierungsschema für die Langzeitbehandlung entscheidet Ihr Arzt.
Nierenerkrankung als Folge von Zuckerkrankheit
Bei Patienten mit Typ-I-Diabetes beträgt die empfohlene tägliche Gesamtdosis 75-100 mg Captopril pro Tag, auf mehrere Gaben verteilt. Falls eine zusätzliche Blutdrucksenkung gewünscht ist, können weitere blutdrucksenkende Arzneimittel zusätzlich gegeben werden.
Der Arzt kann Patienten, die eine eingeschränkte Nierenfunktion aufweisen, sowie bei älteren Patienten, eine niedrigere Dosis – insbesondere bei Behandlungsbeginn – empfehlen.
Die Anwendung von Captopril AbZ 100 mg bei Kindern und Jugendlichen soll nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung begonnen werden.
Art der Anwendung
Captopril AbZ 100 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Captopril AbZ 100 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Captopril AbZ 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
In Abhängigkeit mit dem Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: starker Blutdruckabfall, Schock, Reglosigkeit, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen. Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von Captopril AbZ 100 mg vergessen haben
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Einnahme wettzumachen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Captopril AbZ 100 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Captopril ist sicher zusammen mit anderen häufig verwendeten Mitteln gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva wie z. B. Betablockern und Calciumkanalblockern mit Langzeitwirkung) verabreicht worden. Die gleichzeitige Anwendung dieser Substanzen kann die blutdrucksenkende Wirkung von Captopril verstärken.
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Kalium-Präparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate, Arzneimittel die den Kalium-Haushalt beeinflussen, entwässernde Arzneimittel (Diuretika), Arzneimittel zur Behandlung von Gicht oder Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus (orale Antidiabetika oder Insulin) anwenden.
Es ist für Ihren Arzt auch wichtig zu wissen, wenn Sie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Sympathomimetika, Arzneimittel gegen Krebs, gegen Transplantatabstoßungen, gegen psychische Störungen oder Depressionen, schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Arzneimittel gegen Gelenkentzündung) einnehmen.
Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen zusammen mit Captopril AbZ 100 mg nicht ohne engmaschige ärztliche Überwachung eingenommen werden.
Captopril kann einen falsch positiven Urintest auf Aceton bewirken.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Captopril AbZ 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufigmehr als 1 Behandelter von 10
häufig1 bis 10 Behandelte von 100
gelegentlich1 bis 10 Behandelte von 1.000
selten1 bis 10 Behandelte von 10.000
sehr seltenweniger als 1 Behandelter von 10.000
nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie Captopril AbZ 100 mg nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Bei Auftreten von Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge, müssen Sie die Behandlung mit Captopril AbZ 100 mg sofort abbrechen und einen Arzt verständigen.
Bei Auftreten von Gelbsucht oder bei einem deutlichen Anstieg der Leberenzyme müssen Sie die Behandlung mit Captopril AbZ 100 mg abbrechen und medizinisch überwacht werden.
Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen und ggf. die Behandlung mit Captopril AbZ 100 mg abbrechen.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer berichtet worden sind:
Störungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunkrankheiten.
Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung
Selten: Appetitlosigkeit
Sehr selten: Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Schlafstörungen
Sehr selten: Verwirrung, Depression
Störungen des Nervensystems
Häufig: Geschmacksstörung, Schwindel
Selten: Dösigkeit, Kopfschmerzen und Empfindungsstörungen.
Sehr selten: Durchblutungsstörungen des Gehirns, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht.
Störungen des Auges
Sehr selten: verschwommenes Sehen
Störungen des Herzens
Gelegentlich: Anstieg der Herzfrequenz, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Herzklopfen.
Sehr selten: Herzstillstand, Schock
Störungen des Kreislaufsystems
Selten: niedriger Blutdruck, Raynaud-Syndrom (durch Gefäßkrämpfe bedingte, anfallsweise auftretende Durchblutungsstörungen, meist an den Blutgefäßen der Finger), Gesichtsrötung, Blässe.
Störungen der Atemwege und des Brustkorbes
Häufig: trockener, irritierender (nicht produktiver) Husten und Atemnot.
Sehr selten: krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Entzündung der Lungenbläschen/Lungenentzündung.
Störungen des Verdauungssystems
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit.
Selten: Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung/Aphthen.
Sehr selten: Entzündung der Zunge, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gewebeschwellungen im Darmbereich (intestinales Angioödem).
Störungen der Leber/Galle
Sehr selten: Beeinträchtigung der Leberfunktion und Gallenstauung (einschließlich Gelbsucht), Hepatitis einschließlich Nekrose, erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte.
Störungen an Haut und Unterhautgewebe
Häufig: Juckreiz mit oder ohne Ausschlag, Ausschlag und Haarausfall.
Gelegentlich: Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füße.
Sehr selten: Nesselsucht, Lichtempfindlichkeit und schwere Hautreaktionen (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Erythrodermie, pemphigoide Reaktionen, exfoliative Dermatitis).
Störungen an Skelettmuskeln, Bindegewebe und Knochen
Sehr selten: Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen
Störungen der Nieren und des Harntraktes
Selten: Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, erhöhte Harnausscheidung, verminderte Harnausscheidung, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens.
Sehr selten: Nephrotisches Syndrom
Störungen an Geschlechtsorganen und an der Brust
Sehr selten: Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann.
Allgemeine Störungen
Selten: Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.
Sehr selten: Fieber
Laborparameter
Sehr selten: Veränderung einzelner Laborparameter.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Captopril AbZ 100 mg enthält
Der Wirkstoff ist Captopril.
Jede Tablette enthält 100 mg Captopril.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Palmitinsäure, Hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.
Wie Captopril AbZ 100 mg aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde, beidseits gewölbte Tablette mit Kreuzbruchkerbe auf einer Seite.
Captopril AbZ 100 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
AbZ-Pharma GmbH
Dr.-Georg-Spohn-Str. 7
89143 Blaubeuren
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Januar 2010
AbZ-Pharma wünscht Ihnen gute Besserung!
Versionscode: Z05

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Wirkstoff(e) Captopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AbZ-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA01
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden