Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Temozolomid medac auftreten:
Sehr häufig sind Übelkeit und Erbrechen in den Stunden nach der Einnahme. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann als Gegenmassnahme ein Arzneimittel verschreiben, das diese Begleiterscheinungen bekämpft.
Unter der Behandlung mit Temozolomid medac kommt es auch sehr häufig zu einer Abnahme der weissen und roten Blutkörperchen und der Blutplättchen. Dies kann zu verstärkter Bildung blauer Flecken oder Blutungen, Blutarmut, Fieber und/oder Auftreten von Infektionen führen (durch Pilze, Viren oder andere Erreger; z.B. Lungenentzündung, Infektionen der oberen Luftwege oder im Mund, Mittelohrenentzündung, Wundinfektionen). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihr Blut regelmässig auf etwaige Veränderungen untersuchen und erforderlichenfalls eine besondere Therapie anordnen. In einigen Fällen wird die Temozolomid medac-Dosierung vermindert oder unterbrochen. Bei Fieber, oder falls Hautausschläge, Blutungen, kleine blaue Flecken auf der Haut oder schwarzer Stuhl auftritt, müssen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sofort mitteilen.
Weitere Nebenwirkungen sind: Schwäche, Unwohlsein, Kurzatmigkeit, Husten, verstopfte Nase, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, Bluthochdruck, tiefe venöse Thrombose, Lungenembolie, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Angst, Depressionen, emotionale Labilität, Erregung, Apathie, Verhaltensstörungen, Halluzinationen, Gedächtnislücken, Krämpfe, schwerer epileptischer Anfall, Benommenheit, Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, Bewusstseinseintrübungen, Wahrnehmungsstörungen, Zittern, Kribbeln/Taubheitsgefühl und andere Empfindungsstörungen, Bewegungsstörungen, Koordinationsstörungen, Halbseitenlähmung, Sehstörungen, Augenschmerzen, trockene Augen, Hörstörungen, Ohrgeräusche, Ohrenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, grippeartige Symptome, Zahnerkrankungen, verschlechterter Allgemeinzustand, Verstopfung, Durchfall, Hämorrhoiden, Appetitlosigkeit, Veränderung der Geruch- und Geschmacksempfindung, Verfärbung der Zunge, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Schluckbeschwerden, Blähungen, Entzündung der Magen-Darm-Schleimhaut und im Mund, trockener Mund, Stuhlinkontinenz, Gewichtsverlust, Gewichtszunahme, erhöhte Blutzuckerwerte, Kaliummangel, Schmerzen, Haarausfall, Hautausschlag, entzündliche Hautreaktionen, trockene Haut, Hautabschuppung, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit, anormale Pigmentierung, verstärktes Schwitzen, Juckreiz, Gelenk-, Knochen-, Muskel-, Rückenschmerzen, Muskelschwäche, Muskelstarre, Harninkontinenz, häufiges oder schmerzhaftes Wasserlassen, Impotenz, Störungen der Regelblutung, Scheidenentzündung, Schmerzen an der Brustdrüse, cortisonartige Erscheinungen (Fetteinlagerung am Rumpf, rundes Gesicht).
In sehr seltenen Fällen wurden allergische Reaktionen (einschliesslich schwerer Formen mit Kreislaufkollaps und Atemnot, mit Schwellungen im Gesicht und Halsbereich), schwere Hautreaktionen, bösartige Veränderungen der Blutzellen (einschliesslich Leukämie), Leberentzündung beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.