Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Die Wirkstoffkombination in Cotrim ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie Cotrim deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Cotrim darf nicht angewendet werden, wenn Sie wissen, dass Sie auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe überempfindlich reagieren.
Patientinnen und Patienten, welche an einer schweren Erkrankung der Leber, der Niere oder des Blutes leiden, dürfen Cotrim nicht verwenden. Kindern darf Cotrim während der ersten sechs Lebenswochen nicht gegeben werden.
Patientinnen im letzten Trimenon der Schwangerschaft dürfen Cotrim nicht verwenden.
Die gleichzeitige Anwendung mit Dofetilid (einem Antiarrhythmikum zur Therapie des chronischen Vorhofflimmerns) ist kontraindiziert.
Bitte geben Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ungefragt alle Auskünfte über bestehende oder vor kurzem durchgemachte Leiden, denn es gibt Patientinnen und Patienten, die das Arzneimittel unter gewissen Umständen nicht erhalten dürfen oder bei denen der Arzt bzw. die Ärztin bei der Verwendung von Cotrim besonders vorsichtig sein muss. Zu diesen gehören betagte Personen sowie an Allergie, Asthma, Urtikaria (Nesselausschlag) oder an leichteren Störungen der Leber- oder Nierenfunktion leidende Patientinnen und Patienten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Porphyrie (eine seltene Stoffwechselerkrankung) leiden.
Wenn Sie Veränderungen an der Haut (Ausschlag, Juckreiz) feststellen, müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und den Arzt bzw. die Ärztin noch gleichentags benachrichtigen.
Treten während der Behandlung hohes Fieber, Halsschmerzen mit Drüsenschwellung, Blässe, Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, verstärkte Hustenanfälle oder Atemnot auf, so benachrichtigen Sie ebenfalls unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Patientinnen und Patienten, welche unter Phenylketonurie, einer (seltenen) angeborenen Störung des Stoffwechsels der Aminosäure Phenylalanin, leiden, können Cotrim verwenden, vorausgesetzt sie ernähren sich streng phenylalaninarm.
Cotrim kann die Wirkung von anderen, gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln beeinflussen.
Da Cotrim die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel («Pille») herabsetzen kann, sollten Patientinnen während der Behandlung mit Cotrim zusätzliche schwangerschaftsverhütende Massnahmen treffen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. die Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Arzneimittel, die die Harnausscheidung fördern (Diuretika);
Digoxin (Behandlung von Herzerkrankungen);
Präparate, welche die Blutgerinnung hemmen (Antikoagulanzien);
Phenytoin (Antiepileptikum);
Ciclosporin (ein Arzneimittel, das nach einer Transplantation eingesetzt wird);
trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel gegen Depressionen);
Methotrexat (ein Zytostatikum);
orale blutzuckersenkende Arzneimittel;
Antimalariamittel und Indometazin (ein Entzündungshemmer);
Amantadin (ein Parkinson-Therapeutikum/Influenza-Virostatikum);
Dofetilid (ein Antiarrhythmikum zur Therapie des chronischen Vorhofflimmerns).
Cotrim hat keine direkten Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Es sind jedoch unerwünschte Wirkungen möglich, die diese Fähigkeiten, teilweise schwer, beeinträchtigen können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Patientinnen im letzten Trimenon der Schwangerschaft dürfen Cotrim nicht verwenden.
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, oder falls Sie stillen, sollte Cotrim nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres darüber informierten Arztes oder Apothekers, bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin eingenommen werden.