Was ist es und wofür wird es verwendet?
Verapamil erweitert die Gefäße. Dadurch wird ein erhöhter Blutdruck gesenkt.
Veroptinstada wird angewendet
Zur Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertonie).
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Wirkstoff(e) | Verapamil |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Stada |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
ATC Code | C08DA01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Selektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Herzwirkung |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
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Isoptin 40 mg - Dragees | Verapamil | Mylan Österreich GmbH |
Isoptin 5 mg - Ampullen | Verapamil | Mylan Österreich GmbH |
Verapabene 120 mg - Filmtabletten | Verapamil | Teva B.V. |
Verapabene retard 240 mg - Filmtabletten | Verapamil | Teva B.V. |
Veracapt mite - Kapseln | Verapamil Captopril | Ebewe Pharma |
Verapamil erweitert die Gefäße. Dadurch wird ein erhöhter Blutdruck gesenkt.
Veroptinstada wird angewendet
Zur Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertonie).
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Veroptinstada darf NICHT eingenommen werden
GI
Während der Behandlung mit Veroptinstada dürfen Sie nicht gleichzeitig Betarezeptorenblocker (bestimmte Medikamente zur Blutdrucksenkung) in die Vene (intravenös) bekommen (Ausnahme Intensivmedizin); (s. auch Einnahme von Veroptinstada zusammen mit anderen Arzneimitteln).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Veroptinstada einnehmen
Wenn bei Ihnen eine Verdickung der Herzwand (hypertrophe Kardiomyopathie) besteht, können vermehrt Nebenwirkungen, die das Herz betreffen, auftreten.
Patienten mit Angina pectoris nach Herzinfarkt dürfen Verapamilhydrochlorid erst 7 Tage nach dem akuten Infarktereignis erhalten.
Wenn Sie eine leichte Form von Herzschwäche (chronische Herzinsuffizienz) haben, ist erhöhte Vorsicht angezeigt. Vor der Anwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz ist eine Rekompensation erforderlich.
Unter Verapamilbehandlung traten akute Fälle von Störungen der Blutbildung
GI
(Porphyrien) auf und die Behandlung wird bei Patienten mit Porphyrien als unsicher betrachtet.
Bei Langzeittherapie wird Ihr Arzt gelegentlich die Leberparameter kontrollieren sowie den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern und gegebenenfalls den Digoxin- oder Chinidinspiegel.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und Simvastatin (bestimmtes Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfette) in höheren Tagesdosen kann es zu einer von Simvastatin ausgehenden Erkrankung der Skelettmuskulatur (Myopathie) oder zu einem Zerfall von Muskelzellen (Rhabdomyolyse) kommen. Die Simvastatindosis sollte nach Rücksprache mit Ihrem Arzt entsprechend den Herstellerangaben angepasst werden (siehe auch Einnahme von Veroptinstada zusammen mit anderen Arzneimitteln).
Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
Einnahme von Veroptinstada zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Die Wirkung nachfolgend genannter Wirkstoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Veroptinstada beeinflusst werden.
Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Betarezeptorenblocker, Arzneimittel zur Inhalationsnarkose
gegenseitige Verstärkung der Herz-Kreislauf-Wirkungen (höhergradige AV- Blockierungen, höhergradige Senkung der Herzfrequenz, Auftreten einer Herzmuskelschwäche, verstärkte Blutdrucksenkung).
Die gleichzeitige intravenöse Gabe von Betarezeptorenblockern darf bei Patienten während der Behandlung mit Veroptinstada nicht erfolgen (Ausnahme Intensivmedizin) (siehe auch: Veroptinstada darf NICHT eingenommen werden).
Blutdrucksenkende Arzneimittel, harntreibende Arzneimittel (Diuretika), gefäßerweiternde Arzneimittel (Vasodilatatoren)
Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts.
Digoxin (Wirkstoff zur Erhöhung der Herzkraft)
Erhöhung der Digoxinkonzentration im Blut aufgrund verminderter Ausscheidung über die Nieren. Deshalb sollte vorsorglich auf Anzeichen einer Digoxin-Überdosierung geachtet werden und, falls notwendig, die Digoxindosis vom Arzt reduziert werden (evtl. nach Bestimmung der Digoxinkonzentration im Blut).
GI
Chinidin (Wirkstoff gegen Herzrhythmusstörungen)
verstärkter Blutdruckabfall ist möglich, bei Patienten mit einer bestimmten Herzerkrankung (hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie) ist das Auftreten eines Lungenödems (abnorme Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) möglich. Erhöhung der Konzentration von Chinidin im Blut.
Carbamazepin (Wirkstoff zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle)
Carbamazepin-Wirkung wird verstärkt, Zunahme der nervenschädigenden Nebenwirkung.
Lithium (Wirkstoff gegen Depressionen)
Wirkungsabschwächung von Lithium, Erhöhung der nervenschädigenden Nebenwirkung.
Muskelrelaxanzien (Arzneimittel zur Muskelerschlaffung) mögliche Wirkungsverstärkung durch Veroptinstada.
Acetylsalicylsäure (Wirkstoff zur Behandlung von Schmerzen und gegen die Bildung von Blutgerinnseln)
verstärkte Blutungsneigung.
Ethanol (Alkohol)
Verzögerung des Ethanolabbaus und Erhöhung der Konzentration von Ethanol im Blut, somit Verstärkung der Alkoholwirkung durch Veroptinstada.
Fungistatika (Wirkstoffe zur Behandlung von Pilzerkrankungen wie z.B. Clotrimazol oder Ketoconazol), Proteasehemmstoffe (Wirkstoffe zur Behandlung von HIV wie z.B. Ritonavir oder Indinavir), Wirkstoffe zur Behandlung von Infektionen (Makrolide z.B. Erythromycin oder Clarithromycin) und Cimetidin (Wirkstoff zur Senkung der Magensäureproduktion)
Erhöhung der Verapamilhydrochlorid-Konzentration im Blut und/oder der Konzentrationen dieser Arzneimittel im Blut durch (gegenseitige) Beeinflussung des Abbaus.
Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin (Wirkstoffe zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle), Rifampicin (Wirkstoff zur Tuberkulosebehandlung)
Senkung der Verapamilhydrochlorid-Konzentration im Blut und Abschwächung der Wirkung von Verapamilhydrochlorid.
Antiarrhythmika (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen wie z.B. Amiodaron oder Chinidin), Cholesterinsenkende Arzneimittel (wie z.B. Lovastatin oder Atorvastatin), Midazolam (Wirkstoff zur Behandlung von Angstzuständen), Ciclosporin (Wirkstoff zur Unterdrückung der Immunabwehr), Theophyllin (Wirkstoff zur Asthmabehandlung), Prazosin (Wirkstoff zur Behandlung des Bluthochdrucks)
Erhöhung der Konzentrationen dieser Arzneimittel im Blut.
GI
Simvastatin (bestimmtes Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfette)
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und Simvastatin in höheren Dosen ist das Risiko einer Erkrankung der Muskulatur oder eines Zerfalls von Muskelzellen (Myopathie/Rhabdomyolyse) erhöht. Die Simvastatindosis sollte nach Rücksprache mit Ihrem Arzt entsprechend den Herstellerangaben angepasst werden (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).
Loperamid (bestimmtes Arzneimittel gegen Durchfall)
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und Loperamid kann Loperamid die Blut-Hirn Schranke überwinden und auf das zentrale Nervensystem wirken. Daher soll Loperamid nicht gemeinsam mit Veroptinstada eingenommen werden.
Doxorubicin
Bei gleichzeitiger Anwendung von Doxorubicin und Verapamilhydrochlorid zum Einnehmen wurden die Bioverfügbarkeit und der maximale Plasmaspiegel von Doxorubicin bei Patienten mit kleinzelligem Lungentumor erhöht. Bei Patienten in fortgeschrittenem Tumorstadium wurden keine signifikanten Änderungen der Pharmakokinetik von Doxorubicin bei gleichzeitiger intravenöser Applikation von Verapamilhydrochlorid beobachtet.
Veroptinstada sollte daher nicht zusammen mit einem der o.g. Arzneimittel bzw. Wirkstoffe eingenommen werden, ohne dass Ihr Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat.
Einnahme von Veroptinstada zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Einnahme von Veroptinstada sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da die Alkoholwirkung durch Veroptinstada verstärkt wird.
Während der Einnahme von Veroptinstada sollten Sie keine grapefruithaltigen Speisen und Getränke zu sich nehmen. Grapefruit kann die Konzentration von Verapamilhydrochlorid im Blut erhöhen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Verapamilhydrochlorid, der Wirkstoff aus Veroptinstada, ist plazentagängig. Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Verapamilhydrochlorid während der Schwangerschaft vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von behandelten Schwangeren lassen nicht auf fruchtschädigende Wirkungen von Verapamilhydrochlorid schließen. Tierstudien haben jedoch schädliche Auswirkungen von Veroptinstada auf die Nachkommen gezeigt.
GI
Daher dürfen Sie Veroptinstada in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft nicht einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sollten Sie Veroptinstada nur einnehmen, wenn Ihr Arzt dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind für zwingend erforderlich hält.
Stillzeit
Sie dürfen Veroptinstada während der Stillzeit nicht einnehmen, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Verapamil in Einzelfällen die Abgabe von Prolaktin (Hormon der Hirnanhangsdrüse, das die Milchbildung in der Stillzeit steuert) steigert und eine spontane Milchabsonderung auslösen kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Veroptinstada kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Veroptinstada enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Veroptinstada daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Veroptinstada enthält Natrium
Eine Filmtablette enthält 43 mg Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen (zum Beispiel bei Herzschwäche, hohem Blutdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion), sollten Sie dies berücksichtigen.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Veroptinstada nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Veroptinstada sonst nicht richtig wirken kann.
Verapamilhydrochlorid, der Wirkstoff von Veroptinstada ist individuell dem
GI
Schweregrad der Erkrankung angepasst zu dosieren.
Eine Tagesdosis von 480 mg sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden; eine kurzfristige Erhöhung ist möglich.
Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht
Die empfohlene Dosierung liegt bei 240-480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 1 bis 2 Einzeldosen.
1 Tablette 1-mal täglich morgens (entsprechend 240 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).
Bei unzureichender Wirksamkeit zusätzlich ½ bis 1 Tablette abends (entsprechend 360-480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).
Veroptinstada retard 240 mg wird angewendet, sofern mit niedrigeren Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wurde.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Kinder, Säuglinge und Erwachsene mit niedrigem Verapamil-Bedarf Veroptinstada retard 240 mg Filmtabletten sind nicht für Kinder, Säuglinge und Erwachsene mit niedrigem Verapamil-Bedarf (schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen) geeignet. Dazu stehen niedriger dosierte und nicht retardierte Formen von Verapamil zur Verfügung.
Art der Anwendung
Lassen Sie die Filmtabletten nicht im Mund zergehen und zerkauen Sie diese nicht. Nehmen Sie die Filmtabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser, kein Grapefruitsaft!) am besten zu oder kurz nach den Mahlzeiten ein.
Veroptinstada darf nicht im Liegen eingenommen werden.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Einnahme ist nicht begrenzt, sie wird vom behandelnden Arzt bestimmt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Veroptinstada zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Veroptinstada eingenommen haben, als Sie sollten
Folgende Anzeichen und Beschwerden einer versehentlichen oder beabsichtigten Einnahme zu großer Mengen von Veroptinstada können auftreten:
Starker Blutdruckabfall, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen (z.B. verlangsamter oder beschleunigter Herzschlag, Störungen der Erregungsausbreitung im Herzen), die zum Herz-Kreislauf-Schock und
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Herzstillstand führen können. Bewusstseinstrübung bis zum Koma, Erhöhung des Blutzuckers, Absinken der Kalium-Konzentration im Blut, Abfall des pH- Wertes im Blut (metabolische Azidose), Sauerstoffmangel im Körpergewebe (Hypoxie), Herz-Kreislauf-Schock mit Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem), Beeinträchtigung der Nierenfunktion und Krämpfe. Todesfälle wurden gelegentlich berichtet.
In diesem Fall ist sofort ein Arzt/Notarzt zu benachrichtigen, der die erforderlichen Maßnahmen einleitet.
Wenn Sie die Einnahme von Veroptinstada vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme von Veroptinstada abbrechen
Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Veroptinstada nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.
Eine Beendigung der Behandlung mit Veroptinstada sollte nach längerer Behandlung grundsätzlich nicht plötzlich sondern ausschleichend erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt und Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Verminderung der Zucker(Glukose)-toleranz.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Müdigkeit, Nervosität.
Erkrankungen des Nervensystems
GI
Häufig: Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerz, Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheits- und Kältegefühl in den Gliedmaßen (Parästhesien, Neuropathie) und Zittern (Tremor).
Sehr selten: Störungen im Bereich der unwillkürlichen Bewegungsabläufe (extrapyramidale Symptome: Parkinson-Syndrom, Choreoathetose, dystone Syndrome): bilden sich nach bisherigen Erfahrungen nach Absetzen von Veroptinstada zurück.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Häufig: Entstehung einer Herzmuskelschwäche bzw. Verschlimmerung einer vorbestehenden Herzmuskelschwäche, übermäßiger Blutdruckabfall und/oder Beschwerden durch Blutdruckabfall beim Wechsel der Körperlage vom Liegen oder Sitzen zum Stehen (orthostatische Regulationsstörungen), Verlangsamung des Herzschlags mit einem Puls unter 50 Schlägen pro Minute (Sinusbradykardie), Erregungsleitungsstörung im Herzen (AV-Block I. Grades)
Gelegentlich: Herzklopfen (Palpitationen), erhöhte Herzschlagfolge (Tachykardie), schwere Erregungsleitungsstörungen im Herzen (AV-Block II. oder III. Grades).
Sehr selten: Herzstillstand, Kammerflimmern.
Hinweis
Bei Patienten mit Herzschrittmacher kann eine Funktionsbeeinflussung unter Verapamilhydrochlorid nicht ausgeschlossen werden.
Erkrankungen der Atemwege
Gelegentlich: Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchspasmus).
Erkrankungen des Ohrs und des Gleichgewichtsorgans
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Sehr häufig: Übelkeit, Völlegefühl, Brechreiz, Verstopfung (Obstipation) Gelegentlich: Erbrechen, Oberbauchschmerzen
Sehr selten: Darmverschluss (Ileus), Zahnfleischveränderungen (Wucherung, Entzündung, Blutung): bilden sich nach Absetzen von Veroptinstada zurück.
Erkrankungen der Leber
Gelegentlich: Wahrscheinlich allergisch bedingte Leberentzündung (Hepatitis) mit Erhöhung der leberspezifischen Enzyme: bildet sich nach Absetzen von Veroptinstada zurück.
Erkrankungen der Haut, der Schleimhaut und des Bindegewebes
Häufig: Allergische Reaktionen wie Hautrötung (Erythem), Juckreiz (Pruritus), Nesselausschlag (Urtikaria), Hautauschlag mit Flecken und Papeln (makulopapulöse Exantheme), schmerzhafte Rötungen und Schwellungen der Gliedmaßen (Erythromelalgie), übermäßiges Schwitzen.
Selten: Punkt- oder fleckenförmige Haut- bzw. Schleimhautblutungen (Purpura).
GI
Sehr selten: Gewebeschwellungen, vor allem im Gesichtsbereich (angioneurotisches Ödem), schwere allergische Hautreaktion mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens (Stevens-Johnson-Syndrom), sonnenbrandähnliche Hautreaktionen (Photodermatitis), vermehrte Körperbehaarung.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs-, und Knochenerkrankungen
Selten: Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche.
Sehr selten: Verschlimmerung bestimmter Muskelerkrankungen (Myasthenia gravis, Lambert-Eaton-Syndrom, fortgeschrittene Duchenne-Muskeldystrophie).
Erkrankungen der Brust und der Geschlechtsorgane
Gelegentlich: Impotenz.
Selten: Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie) unter Langzeitbehandlung bei älteren Patienten: bildet sich nach bisherigen Erfahrungen nach Absetzen von Veroptinstada zurück.
Sehr selten: Erhöhung des die Milchbildung fördernden Hormons (Prolaktin) im Blut, Milchfluss (Galaktorrhö).
Allgemeine Erkrankungen
Häufig: Wasseransammlung im Bereich der Knöchel (Knöchelödeme), Gesichtsrötung (Flush), Hautrötung und Wärmegefühl.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Nicht über 25ºC lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtig- keit zu schützen.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Was Veroptinstada enthält
Der Wirkstoff ist: Verapamilhydrochlorid
1 Retardtablette enthält 240 mg Verapamilhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Natriumalginat, Polyvidon, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat,
Tablettenüberzug: Talkum, Titandioxid (E 171), Eudragit E, Macrogol 4000, Chinolingelb (E 104), Indigocarmin (E 132), Aluminiumoxid (wasserhaltig).
Wie Veroptinstada aussieht und Inhalt der Packung
Längliche, hellgrüne Filmtablette mit einer Bruchrille auf beiden Seiten. Veroptinstada ist in Packungen mit 30 Retardtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien
Zulassungsnummer: 1-23027
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016.
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Wirkstoff(e) | Verapamil |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Stada |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
ATC Code | C08DA01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Selektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Herzwirkung |
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