Einnahme von Verapabene retard 240 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wenn mehrere Arzneimittel (oder Arzneimittel und Genussmittel, wie z.B. Alkohol, Grapefruitsaft) eingenommen werden, kann es zu einer Abschwächung oder Verstärkung der Wirkung (oder auch der Nebenwirkungen) der Arzneimittel kommen, selbst dann, wenn Sie die Arzneimittel zu unterschiedlichen Zeiten einnehmen.
Die Einnahme der folgenden Arzneimittel gleichzeitig mit Verapabene kann die Wirkung von Verapabene abschwächen:
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Rifampicin (Wirkstoff zur Tuberkulosebehandlung),
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Phenobarbital, Phenytoin (Wirkstoffe zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle),
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Calciumsalze, Vitamin D-Präparate,
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Johanniskraut,
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Sulfinpyrazon (Medikament zur Steigerung der Harnsäureausscheidung).
Verapamil kann die blutzuckersenkende Wirkung von Metformin mindern.
Die Einnahme der folgenden Arzneimittel gleichzeitig mit Verapabene kann die Wirkung von Verapabene beziehungsweise Verapabene und dem Arzneimittel verstärken:
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bestimmte Antibiotika (Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin),
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Imipramin (Wirkstoff zur Behandlung von Depressionen),
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blutdrucksenkende Arzneimittel,
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harntreibende Arzneimittel,
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gefäßerweiternde Arzneimittel,
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Cimetidin (Wirkstoff zur Senkung der Magensäureproduktion),
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Arzneimittel zur Behandlung von AIDS (Proteasehemmer wie z. B. Ritonavir, Amprenavir, Nelfinavir, Saquinavir oder Indinavir),
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Atorvastatin (Wirkstoff zur Senkung von Blutfetten),
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Arzneimittel zur Inhalationsnarkose,
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bestimmte Röntgenkontrastmittel.
Die Einnahme der folgenden Arzneimittel gleichzeitig mit Verapabene kann die Wirkung und/oder Nebenwirkung dieser Arzneimittel steigern bzw. verlängern:
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Acetylsalicylsäure (Arzneimittel zur Schmerzbehandlung und zur Vorbeugung von Blutgerinnselbildung),
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bestimmte gefäßerweiternde Arzneimittel (Terazosin, Prazosin),
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Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen wie z. B. Amiodaron, Chinidin, Flecainid, Disopyramid,
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Theophyllin (Wirkstoff zur Asthmabehandlung),
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Glibenclamid (Wirkstoff zur Behandlung einer Zuckererkrankung),
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Dabigatran (Wirkstoff zur Blutgerinnungshemmung),
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Carbamazepin, Phenytoin (Wirkstoffe zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle),
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bestimmte Beruhigungsmittel (z.B. Benzodiazepine wie Midazolam, Buspiron),
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andere herz- und kreislaufwirksame Arzneimittel (z.B. Betarezeptoren-Blocker wie Metoprolol, Propranolol),
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Colchizin (Wirkstoff zur Gichtbehandlung),
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herzstärkende Arzneimittel (Digitoxin, Digoxin),
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bestimmte blutfettsenkende Arzneimittel (Lovastatin, Simvastatin, Atorvastatin),
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Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf die körpereigene Immunabwehr (Cyclosporin, Sirolimus, Tacrolimus, Everolimus),
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Lithium (Wirkstoff gegen Depressionen),
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Dantrolen (Wirkstoff mit muskelerschlaffender Wirkung),
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Almotriptan (Wirkstoff gegen Migräne),
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Doxorubicin (Arzneimittel gegen Krebs).
Verapabene retard 240 mg sollte daher nicht zusammen mit einem der o. g. Arzneimittel bzw. Wirkstoffe eingenommen/angewendet werden, ohne dass Ihr Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat.
Einnahme von Verapabene retard 240 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Die Einnahme von Verapabene retard 240 mg sollte, am besten zu oder kurz nach den Mahlzeiten, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (nicht mit Grapefruitsaft oder Alkohol!) erfolgen.
Grapefruit verstärkt die Wirkung von Verapamilhydrochlorid. Verapabene retard 240 mg sollte daher nicht gleichzeitig mit Grapefruit-haltigen Speisen und Getränken eingenommen werden.
Die gleichzeitige Einnahme mit Alkohol ist zu vermeiden, da Verapamilhydrochlorid die Wirkung von Alkohol verstärken kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Folgende Nebenwirkungen können während der Behandlung mit Verapabene retard 240 mg auftreten:
Sehr häufig (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen) Übelkeit, Völlegefühl, Verstopfung
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Zittern, Entwicklung oder Verstärkung einer Herzmuskelschwäche, Blutdruckabfall
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Verminderung der Glucosetoleranz (Blutzuckerstoffwechselstörung), Benommenheit, Kopfschmerzen, Nervosität, Empfindungsstörungen (z.B. Kribbeln), Nervenerkrankung (Neuropathie), Wärmegefühl, Schwindel (Vertigo), Ohrgeräusche, Erregungsüberleitungsstörung von den Herzvorhöfen zu den Herzkammern (AV-Block Grad I-III), Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (v.a. in den Knöcheln), Hautrötung mit Hitzegefühl, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, Bauchschmerzen, Erbrechen, allergische Reaktionen der Haut (Hautrötung, Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht), Impotenz, Müdigkeit
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Hautblutungen, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen,
Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (mit Rückbildung nach Absetzen des Medikaments), vorübergehende Erhöhung bestimmter Leberwerte im Blut (Transaminasen und/oder alkalische Phosphatase)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
plötzlich auftretende Schwellung, v.a. im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Kehlkopf und Zunge unter Umständen mit Atemnot und Schluckbeschwerden verbunden (sogenanntes Angioödem), Störung im Bereich der unwillkürlichen/automatischen Bewegungsabläufe (extrapyramidales Syndrom), Krämpfe, Lähmung in allen 4 Gliedmaßen (Einzelfall bei Kombination mit Colchizin), beschleunigter Herzschlag, Herzklopfen, verlangsamter, teils unregelmäßiger Herzschlag, Sinusknotenstillstand mit Herzstillstand, Vorhofflimmern, Zahnfleischschwellung (mit Rückbildung nach Absetzen des Medikaments), Darmverschluss, Haarausfall, Lichtüberempfindlichkeit (sonnenbrand-ähnliche Hautreaktionen), schwere allergische Hautreaktion mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens (Erythema multiforme), schwere Hauterkrankung mit Blasenbildung (Stevens- Johnson-Syndrom), anfallsweise auftretende schmerzhafte Rötung von Händen und Füßen (Erythromelalgie), Verschlimmerung bestimmter Muskelerkrankungen (Myasthenia gravis, Lambert-
Eaton-Syndrom und fortgeschrittene Duchenne-Krankheit), milchige Absonderungen aus der Brustdrüse bei Frauen, Erhöhung bestimmter Hormonwerte (Prolaktin) im Blut bei beiden Geschlechtern
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
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Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http//www.basg.gv.at/
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