Wie alle Arzneimittel kann auch Polio-Salk âMĂ©rieuxâ Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
In klinischen Studien erhielten insgesamt 5.841 Geimpfte aus verschiedenen Altersgruppen (SĂ€uglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene) kombinierte Impfstoffe, die Polio-Salk âMerieuxâ (IPV) und/oder IPV zusammen mit anderen Impfstoffen enthielten (d.h., die Tetanus- und niedrigdosierte Diphterietoxoide oder Diphterie-, Tetanus- und azellulĂ€re Pertussis-Komponenten enthielten). In diesen Studien wurden lokale Reaktionen wie Rötung, Schmerzen und Schwellung an der Impfstelle von gelegentlich bis sehr hĂ€ufig berichtet.
Die nachfolgenden Daten fassen die HĂ€ufigkeiten der nach der Impfung beobachteten
Nebenwirkungen nach folgender Konvention zusammen: sehr hÀufig (℠1/10); hÀufig (℠1/100 bis
< 1/10); gelegentlich (â„ 1/1.000 bis < 1/100); selten (â„ 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten
(< 1/10.000), nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar).
Die Nebenwirkungen, die nach der MarkteinfĂŒhrung von Polio-Salk âMĂ©rieuxâ beobachtet wurden, wurden sehr selten berichtet. Allerdings können die genauen HĂ€ufigkeitsraten nicht exakt berechnet werden.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten
Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie)
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten
-
Ăberempfindlichkeitsreaktion vom Typ I auf eine bestimmte Komponente des Impfstoffs wie allergische Reaktion, anaphylaktische Reaktion oder anaphylaktischer Schock
Psychiatrische Erkrankungen
HĂ€ufig
Reizbarkeit, nicht zu beruhigendes Schreien, Schlaflosigkeit
Sehr selten
Innerhalb der ersten Stunden oder Tage nach der Impfung und rasch verschwindend:
Erkrankungen des Nervensystems
HĂ€ufig
Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel
Sehr selten
-
Kurz andauernde KrÀmpfe, FieberkrÀmpfe innerhalb weniger Tage nach der Impfung
-
VorĂŒbergehende und leichte Missempfindung (hauptsĂ€chlich der ExtremitĂ€ten) innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
HĂ€ufig
Schwindel
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
HĂ€ufig
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
HĂ€ufig
Muskelschmerzen (Myalgie), Gelenksschmerzen (Arthralgie)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr hÀufig
-
Fieber
-
Reaktionen an der Injektionsstelle wie z. B. Ădem, Schmerzen, Ausschlag oder Schwellung an der Injektionsstelle innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung und einen oder zwei Tage anhaltend.
Bei sehr unreifen FrĂŒhgeborenen (Geburt vor oder in der 28. Schwangerschaftswoche) können innerhalb von 2-3 Tagen nach der Impfung lĂ€ngere Atempausen (Apnoe) auftreten.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie bei Ihrem Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber
Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 Wien Ăsterreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.