Pramipexol Sandoz 1,57 mg - Retardtabletten

Abbildung Pramipexol Sandoz 1,57 mg - Retardtabletten
Wirkstoff(e) Pramipexol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N04BC05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

Sandoz

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Calmolan 0,35 mg - Tabletten Pramipexol G.L. Pharma GmbH
Oprymea 0,088 mg Tabletten Pramipexol Krka
Calmolan 0,54 mg - Tabletten Pramipexol G.L. Pharma GmbH
Pramipexol Actavis 0,088 mg Tabletten Pramipexol Actavis Group PTC ehf
Pramipexol ratiopharm 0,088 mg Tabletten Pramipexol Teva B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pramipexol Sandoz gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Dopaminagonisten bezeichnet werden. Diese stimulieren die Dopaminrezeptoren des Gehirns. Die Stimulation der Dopaminrezeptoren löst Nervenimpulse im Gehirn aus, die dabei helfen, Körperbewegungen zu kontrollieren.

Pramipexol Sandoz wird angewendet zur Behandlung der Symptome bei idiopathischer Parkinson-Krankheit bei Erwachsenen. Es kann entweder allein oder in Kombination mit Levodopa (einem anderen Antiparkinsonmittel) angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pramipexol Sandoz darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Pramipexol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Pramipexol Sandoz einnehmen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden oder Symptome haben (hatten) oder entwickeln, insbesondere in den nachfolgend angeführten Fällen:

  • Nierenerkrankung
  • Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind). Die meisten Halluzinationen sind visueller Art.
  • Dyskinesien (z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen). Wenn Sie an fortgeschrittener Parkinson-Krankheit leiden und auch Levodopa einnehmen, könnten Sie während der schrittweisen Erhöhung der Dosierung von Pramipexol Sandoz Dyskinesien entwickeln.
  • Schläfrigkeit und plötzliche Einschlafattacken
  • Psychose (z. B. vergleichbar mit Symptomen wie bei Schizophrenie)
  • Sehstörungen. Lassen Sie während der Behandlung mit Pramipexol Sandoz Ihre Augen in regelmäßigen Abständen untersuchen.
  • schwere Herz- oder Blutgefäßerkrankung. Ihr Blutdruck sollte regelmäßig überprüft werden, besonders zu Beginn der Behandlung. Damit soll eine orthostatische Hypotonie (ein Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen) vermieden werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie z. B. Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis anpassen oder das Arzneimittel absetzen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit) oder Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust) entwickeln. Möglicherweise muss Ihr Arzt dann die Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.

Kinder und Jugendliche

Pramipexol Sandoz wird für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Einnahme von Pramipexol Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies umfasst Arzneimittel, pflanzliche Mittel, Reformkost oder Nahrungsergänzungsmittel, die nicht rezeptpflichtig sind.

Sie sollten die Einnahme von Pramipexol Sandoz zusammen mit antipsychotischen Arzneimitteln vermeiden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Cimetidin (zur Behandlung bei erhöhter Magensäure und bei Magengeschwüren)
  • Amantadin (kann zur Behandlung der Parkinson-Krankheit angewendet werden)
  • Mexiletin (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags, der so genannten ventrikulären Arrhythmie)
  • Zidovudin (kann zur Behandlung des erworbenen Immundefektsyndroms [AIDS] angewendet werden, einer Erkrankung des menschlichen Immunsystems)
  • Cisplatin (zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen)
  • Chinin (kann zur Vorbeugung schmerzhafter nächtlicher Beinkrämpfe und zur Behandlung eines Typs von Malaria bekannt als Malaria falciparum [maligne Malaria] angewendet werden)
  • Procainamid (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags)

Wenn Sie Levodopa einnehmen, wird eine Verringerung der Dosis von Levodopa zu Beginn der Behandlung mit Pramipexol Sandoz empfohlen.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Arzneimittel mit beruhigender (sedierender) Wirkung einnehmen oder wenn Sie Alkohol trinken. In diesen Fällen könnte Pramipexol Sandoz Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder eine Maschine zu bedienen, beeinträchtigen.

Einnahme von Pramipexol Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie während der Behandlung mit Pramipexol Sandoz Alkohol trinken.

Pramipexol Sandoz kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, ob Sie die Einnahme von Pramipexol Sandoz fortsetzen sollen.

Die Auswirkung von Pramipexol Sandoz auf das ungeborene Kind ist nicht bekannt. Nehmen Sie daher Pramipexol Sandoz nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen entsprechende Anweisung.

Pramipexol Sandoz sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Pramipexol Sandoz kann die Milchbildung hemmen. Darüber hinaus kann es in die Muttermilch übertreten und zum Säugling gelangen. Wenn eine Behandlung mit Pramipexol Sandoz nicht vermieden werden kann, sollte abgestillt werden.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Pramipexol Sandoz kann Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind) hervorrufen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen.

Pramipexol Sandoz wird mit Schläfrigkeit und plötzlichen Einschlafattacken in Verbindung gebracht, insbesondere bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten sollten, dürfen Sie weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Nebenwirkungen auftreten.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird Sie bezüglich der richtigen Dosierung beraten.

Nehmen Sie Pramipexol Sandoz Retardtabletten nur 1-mal am Tag und an jedem Tag ungefähr um die gleiche Zeit ein.

Pramipexol Sandoz kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit Wasser.

Die Retardtabletten nicht kauen, teilen oder zerbrechen, sonst besteht das Risiko einer Überdosierung, weil das Arzneimittel zu schnell in Ihrem Körper freigesetzt werden kann.

Während der ersten Woche beträgt die übliche tägliche Dosis 0,26 mg Pramipexol. Die Dosis wird alle 5-7 Tage nach Anweisung Ihres Arztes erhöht, bis Ihre Symptome unter Kontrolle sind (Erhaltungsdosis).

Dosiserhöhungsschema für Pramipexol Sandoz Retardtabletten

Woche

Tagesdosis (mg)

Anzahl der Tabletten

0,26

1 Pramipexol Sandoz 0,26

 

 

mg -

Retardtablette

0,52

1 Pramipexol Sandoz 0,52

 

 

mg -

Retardtablette

 

 

ODER

 

 

2 Pramipexol Sandoz 0,26

 

 

mg -

Retardtabletten

1,05

1 Pramipexol Sandoz 1,05

 

 

mg - Retardtablette

 

 

ODER

 

 

2 Pramipexol Sandoz 0,52

 

 

mg -

Retardtabletten

 

 

ODER

 

 

4 Pramipexol Sandoz 0,26

 

 

mg -

Retardtabletten

Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 1,05 mg pro Tag. Es kann jedoch sein, dass Ihre Dosis noch weiter erhöht werden muss. Ihr Arzt kann die Dosis gegebenenfalls auf maximal 3,15 mg Pramipexol pro Tag erhöhen. Eine niedrigere Erhaltungsdosis von einer Pramipexol Sandoz 0,26 mg - Retardtablette pro Tag ist ebenso möglich.

Patienten mit Nierenerkrankung

Wenn Sie eine Nierenerkrankung haben, kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, in der 1. Woche nur an jedem 2. Tag die übliche Anfangsdosis von 0,26 mg Retardtabletten einzunehmen. Danach kann Ihr Arzt die Dosis gegebenenfalls auf eine 0,26 mg Retardtablette pro Tag erhöhen. Wenn eine weitere Dosissteigerung erforderlich ist, kann Ihr Arzt die Dosis in Schritten von 0,26 mg Pramipexol anpassen.

Wenn Sie schwerwiegende Nierenprobleme haben, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise auf ein anderes Pramipexol-Präparat umstellen. Wenn sich Ihre Nierenprobleme während der Behandlung verschlechtern, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.

Wenn Sie von (unverzögert freisetzenden) Pramipexol Sandoz Tabletten wechseln

Ihr Arzt wird Ihre Dosis für die Pramipexol Sandoz Retardtabletten auf der Basis der Dosis der (unverzögert freisetzenden) Pramipexol Sandoz Tabletten, die Sie eingenommen haben, festsetzen.

Nehmen Sie Ihre (unverzögert freisetzenden) Pramipexol Sandoz Tabletten am Tag vor dem Wechsel wie gewohnt ein. Am nächsten Morgen nehmen Sie Ihre Pramipexol Sandoz

Retardtablette - nehmen Sie keine weiteren (unverzögert freisetzenden) Pramipexol Sandoz Tabletten ein.

Wenn Sie eine größere Menge von Pramipexol Sandoz eingenommen haben als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben

  • wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses
  • können Sie Erbrechen, Ruhelosigkeit oder andere der in Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“ beschriebenen Nebenwirkungen entwickeln.

Wenn Sie die Einnahme von Pramipexol Sandoz vergessen haben

Falls Sie vergessen haben, eine Dosis von Pramipexol Sandoz einzunehmen, sich aber innerhalb von 12 Stunden nach Ihrer gewohnten Zeit daran erinnern, nehmen Sie Ihre Tablette unverzüglich ein und die nächste Tablette dann wieder zur gewohnten Zeit.

Falls Sie es länger als 12 Stunden vergessen haben, nehmen Sie die nächste Einzeldosis einfach zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie keine doppelte Menge ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Pramipexol Sandoz abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Pramipexol Sandoz nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen müssen, wird Ihr Arzt die Dosis schrittweise verringern. Auf diese Weise wird das Risiko hinsichtlich einer Verschlechterung der Symptome herabgesetzt.

Wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden, sollten Sie die Behandlung mit Pramipexol Sandoz nicht plötzlich abbrechen. Der plötzliche Abbruch kann bei Ihnen einen Krankheitszustand hervorrufen, der malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen kann. Zu den Symptomen zählen:

  • herabgesetzte oder fehlende Muskelbewegungen (Akinesie)
  • Muskelsteifheit
  • Fieber
  • instabiler Blutdruck
  • erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
  • Verwirrtheit
  • eingeschränktes Bewusstsein (z. B. Koma)

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Die folgenden Nebenwirkungen können bei Ihnen auftreten:

Sehr häufig

  • abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen (Dyskinesie)
  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • Übelkeit

Häufig

  • Drang, sich ungewöhnlich zu verhalten
  • Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind)
  • Verwirrtheit
  • Müdigkeit
  • Schlaflosigkeit (Insomnie)
  • Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, üblicherweise in den Beinen (peripheres Ödem)
  • Kopfschmerzen
  • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • abnorme Träume
  • Verstopfung
  • Sehstörungen
  • Erbrechen
  • Gewichtsabnahme einschließlich reduziertem Appetit

Gelegentlich

  • Paranoia (z. B. übertriebene Angst um das eigene Wohlbefinden)
  • Wahnvorstellungen
  • übermäßige Schläfrigkeit während des Tages und plötzliches Einschlafen
  • Gedächtnisstörung (Amnesie)
  • Hyperkinesie (erhöhter Bewegungsdrang und Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten)
  • Gewichtszunahme
  • allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Überempfindlichkeit)
  • ohnmächtig werden
  • Herzversagen (Herzerkrankung, die Kurzatmigkeit und Schwellungen an den Knöcheln verursachen kann)*
  • unzureichende Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (inadäquate ADH-Sekretion)*
  • Ruhelosigkeit
  • Dyspnoe (Atemnot)
  • Schluckauf
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:
    • Spielsucht, ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen
    • verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb
    • unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben
    • Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus) *
    • Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust)

Selten

manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit)

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, wie diese Symptome kontrolliert oder eingedämmt werden können.

Für die mit * gekennzeichneten Nebenwirkungen ist eine genaue Häufigkeitsschätzung nicht möglich, da diese Nebenwirkungen nicht in klinischen Studien mit 2.762 Patienten, die mit Pramipexol behandelt wurden, beobachtet wurden. Die Häufigkeitskategorie ist wahrscheinlich nicht höher als „gelegentlich“.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Pramipexol Sandoz enthält

Der Wirkstoff ist Pramipexol.

Jede Tablette enthält 0,26 mg, 0,52 mg, 1,05 mg, 1,57 mg, 2,1 mg, 2,62 mg oder 3,15 mg Pramipexol als 0,375 mg, 0,75 mg, 1,5 mg, 2,25 mg, 3 mg, 3,75 mg oder 4,5 mg Pramipexoldihydrochlorid 1 H2O.

Die sonstigen Bestandteile sind: Hypromellose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat, Magnesiumstearat, wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid

Wie Pramipexol Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Pramipexol Sandoz 0,26 mg - Retardtabletten:

Die Tabletten haben einen Durchmesser von 9 mm und sind weiß oder nahezu weiß, zylindrisch, flach, mit abgeschrägten Kanten und mit der Prägung „026“ auf einer Seite.

PramipexolSandoz0,52mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon10mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,bikonvexundmitderPrägung„052“aufeinerSeite.

PramipexolSandoz1,05mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon10mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,bikonvexundmitderPrägung„105“aufeinerSeite.

PramipexolSandoz1,57mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon10mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,bikonvexundmitderPrägung„157“aufeinerSeite.

PramipexolSandoz2,1mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon10mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,bikonvexundmitderPrägung„210“aufeinerSeite.

PramipexolSandoz2,62mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon10mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,bikonvexundmitderPrägung„262“aufeinerSeite.

PramipexolSandoz3,15mg-Retardtabletten:

DieTablettenhabeneinenDurchmesservon11mmundsindweißodernahezuweiß, zylindrisch,flach,mitabgeschrägtenKantenundmitderPrägung„315“aufeinerSeite.

OPA-Aluminium-PVC/Aluminium-Blisterpackungen: 10, 30 und 100 Retardtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Ferrer Internacional, S.A., 08173 Barcelona, Spanien

Laboratorios Normon, S.A., 28760 Madrid, Spanien

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien Pramipexol Retard Sandoz 0,26 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 0,52 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 1,05 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 1,57 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 2,1 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 2,62 mg tabletten met verlengde afgifte Pramipexol Retard Sandoz 3,15 mg tabletten met verlengde afgifte

Deutschland Pramipexol HEXAL® 0,26 mg Retardtabletten

 

Pramipexol HEXAL® 0,52 mg Retardtabletten

 

Pramipexol HEXAL® 1,05 mg Retardtabletten

 

Pramipexol HEXAL® 1,57 mg Retardtabletten

 

Pramipexol HEXAL® 2,1 mg Retardtabletten

 

Pramipexol HEXAL® 3,15 mg Retardtabletten

Dänemark

Pramipexole "Sandoz"

Finnland

PRAMIPEXOLE SANDOZ 0.26 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 1.05 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 1.57 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 2.1 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 2.62 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 3.15 mg depottabletti

 

PRAMIPEXOLE SANDOZ 0.52 mg depottabletti

Frankreich

Pramipexole Sandoz LP 0,26 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 0,52 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 1,05 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 1,57 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 2,1 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 2,62 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexole Sandoz LP 3,15 mg comprimés à libération prolongée

Irland

Pramipexole Rowex 0.26 mg Prolonged‐release tablets

 

Pramipexole Rowex 0.52 mg Prolonged‐release tablets

 

Pramipexole Rowex 1.05 mg Prolonged‐release tablets

 

Pramipexole Rowex 2.1 mg Prolonged‐release tablets

 

Pramipexole Rowex 3.15 mg Prolonged‐release tablets

Island

Pramipexole Sandoz 0,26 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 0,52 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 1,05 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 1,57 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 2,1 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 2,62 mg forõatafla

 

Pramipexole Sandoz 3,15 mg forõatafla

Luxemburg

Pramipexol Retard Sandoz 0,26 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 0,52 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 1,05 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 1,57 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 2,1 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 2,62 mg comprimés à libération prolongée

 

Pramipexol Retard Sandoz 3,15 mg comprimés à libération prolongée

Niederlande

Pramipexol Sandoz retard 0,26 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 0,52 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 1,05 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 1,57 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 2,1 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 2,62 mg, tabletten met verlengde afgifte

 

Pramipexol Sandoz retard 3,15 mg, tabletten met verlengde afgifte

Schweden

Pramipexole Sandoz, 0,26 mg depottablett

 

Pramipexole Sandoz, 0,52 mg depottablett

 

Pramipexole Sandoz, 1,05 mg depottablett

Pramipexole Sandoz, 1,57 mg depottablett

Pramipexole Sandoz, 2,1 mg depottablett

Pramipexole Sandoz, 2,62 mg depottablett

Pramipexole Sandoz, 3,15 mg depottablett

Z.Nr.

Pramipexol Sandoz 0,26 mg - Retardtabletten: 135715

PramipexolSandoz0,52mg-Retardtabletten:135712

PramipexolSandoz1,05mg-Retardtabletten:135713

PramipexolSandoz1,57mg-Retardtabletten:135710

Pramipexol Sandoz 2,1 mg - Retardtabletten: 135714

PramipexolSandoz2,62mg-Retardtabletten:135711

PramipexolSandoz3,15mg-Retardtabletten:135709

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2014.

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Wirkstoff(e) Pramipexol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N04BC05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden