Paliperidon Janssen 150 mg Depot-Injektionssuspension

Abbildung Paliperidon Janssen 150 mg Depot-Injektionssuspension
Wirkstoff(e) Paliperidon
Zulassungsland EuropĂ€ische Union (Österreich)
Hersteller Janssen-Cilag
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N05AX13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antipsychotika

Zulassungsinhaber

Janssen-Cilag

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Paliperidon Janssen enthÀlt den Wirkstoff Paliperidon, der zur Klasse der antipsychotischen Arzneimittel gehört und zur Erhaltungstherapie gegen die Symptome der Schizophrenie bei erwachsenen Patienten angewendet wird, die auf Paliperidon oder Risperidon eingestellt sind.

Wenn Sie in der Vergangenheit auf Paliperidon oder Risperidon angesprochen haben und Ihre Symptome leicht bis mittelschwer sind, kann Ihr Arzt die Behandlung mit Paliperidon Janssen ohne vorherige Einstellung auf Paliperidon oder Risperidon beginnen.

Schizophrenie ist eine Erkrankung mit so genannten Positiv- und Negativsymptomen. „Positiv“ bezeichnet Symptome die normalerweise nicht vorkommen. Personen mit Schizophrenie können zum Beispiel Stimmen hören oder Dinge sehen, die nicht existieren (Halluzination), Dinge glauben, die nicht der Wahrheit entsprechen (Wahnvorstellungen), oder anderen gegenĂŒber ungewöhnlich misstrauisch sein. Als „Negativ“ wird das Fehlen von Verhaltensweisen oder GefĂŒhlen bezeichnet, die normalerweise vorhanden sind. Eine Person mit Schizophrenie kann zum Beispiel zurĂŒckgezogen erscheinen und emotional ĂŒberhaupt nicht reagieren oder Schwierigkeiten haben, sich klar und deutlich auszudrĂŒcken. Betroffene können sich auch niedergeschlagen, Ă€ngstlich, schuldig oder angespannt fĂŒhlen.

Paliperidon Janssen kann helfen, die Symptome Ihrer Krankheit zu lindern und das erneute Auftreten Ihrer Symptome zu verhindern.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Paliperidon Janssen darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Paliperidon oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie allergisch gegen ein anderes antipsychotisches Arzneimittel, das die Substanz Risperidon enthĂ€lt, sind

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Paliperidon Janssen anwenden.

Dieses Arzneimittel wurde nicht bei Ă€lteren Patienten mit Demenz untersucht. Jedoch können Ă€ltere Patienten mit Demenz, die mit anderen, Ă€hnlichen Arzneimitteln behandelt werden, ein erhöhtes Risiko fĂŒr SchlaganfĂ€lle oder ein erhöhtes Sterberisiko haben (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Alle Arzneimittel haben Nebenwirkungen, und einige Nebenwirkungen dieses Arzneimittels können die Beschwerden anderer Krankheiten verstĂ€rken. Daher sollten Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber die folgenden Krankheiten sprechen, die sich wĂ€hrend der Behandlung mit diesem Arzneimittel verschlechtern können.

  • wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden.
  • wenn bei Ihnen schon einmal ein Zustand diagnostiziert wurde, der mit Symptomen wie erhöhter Körpertemperatur und Muskelsteifigkeit einherging (auch bekannt als malignes neuroleptisches Syndrom).
  • wenn Sie jemals abnorme Bewegungen der Zunge oder des Gesichtes (tardive Dyskinesie) verspĂŒrt haben.
  • wenn Sie wissen, dass Sie in der Vergangenheit eine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen hatten (dies kann durch andere Arzneimittel verursacht worden sein, oder andere Ursachen gehabt haben).
  • wenn Sie Diabetiker sind oder zu Diabetes mellitus neigen.
  • wenn Sie Brustkrebs oder einen Tumor an der Hypophyse (im Gehirn) haben.
  • wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder auf Grund einer Behandlung von Herzkrankheiten zu niedrigem Blutdruck neigen.
  • wenn Sie an Epilepsie leiden.
  • wenn Sie Nierenprobleme haben.
  • wenn Sie Leberprobleme haben.
  • wenn Sie eine verlĂ€ngerte und/oder schmerzhafte Erektion haben.
  • wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Körperkerntemperatur oder ein Überhitzen zu kontrollieren.
  • wenn Sie anomal hohe Blutwerte des Hormons Prolaktin haben oder wenn Sie an einem möglicherweise prolaktinabhĂ€ngigen Tumor leiden.
  • wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie Blutgerinnsel in der Vorgeschichte haben, weil Antipsychotika mit der Bildung von Blutgerinnsel in Zusammenhang gebracht wurden.

Wenn Sie einen dieser ZustĂ€nde aufweisen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin, da er/sie Ihre Dosierung vielleicht anpassen oder Sie eine Zeit lang beobachten möchte.

Ihr Arzt kann möglicherweise die Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen ĂŒberprĂŒfen, da bei Patienten, die dieses Arzneimittel anwenden, sehr selten eine gefĂ€hrlich niedrige Anzahl einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen, die zur BekĂ€mpfung von Infektionen benötigt werden, beobachtet wurde.

Selbst wenn Sie frĂŒher Paliperidon oder Risperidon zum Einnehmen vertragen haben, können in seltenen FĂ€llen allergische Reaktionen auftreten, nachdem Sie Paliperidon Janssen-Injektionen erhalten haben. Suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf, wenn Sie einen Ausschlag, Schwellung des Rachens, Juckreiz oder Atemprobleme bekommen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen Reaktion sein können.

Dieses Arzneimittel kann zu einer Gewichtszunahme fĂŒhren. Eine erhebliche Gewichtszunahme kann Ihre Gesundheit gefĂ€hrden. Ihr Arzt sollte regelmĂ€ĂŸig Ihr Gewicht ĂŒberprĂŒfen.

Weil Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder die Verschlechterung eines vorbestehenden Diabetes mellitus bei Patienten, die dieses Arzneimittel anwenden, beobachtet wurde, sollte Ihr Arzt auf

Anzeichen eines erhöhten Blutzuckerspiegels achten. Bei Patienten mit vorbestehenden Diabetes mellitus sollte der Blutzuckerspiegel regelmĂ€ĂŸig kontrolliert werden.

Da dieses Arzneimittel das Auftreten von Erbrechen reduzieren kann, besteht die Möglichkeit, dass die normale Reaktion des Körpers auf die Verdauung giftiger Substanzen oder andere medizinische ZustÀnde verdeckt wird.

WĂ€hrend einer Operation am Auge wegen einer LinsentrĂŒbung (Katarakt, grauer Star) kann es vorkommen, dass sich die Pupille (der schwarze Kreis in der Mitte des Auges) nicht wie erforderlich erweitert. Auch kann die Iris (der farbige Teil des Auges) wĂ€hrend der Operation erschlaffen, was zu einer SchĂ€digung des Auges fĂŒhren kann. Wenn bei Ihnen eine Operation am Auge geplant ist, informieren Sie unbedingt Ihren Augenarzt darĂŒber, dass Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel ist nicht fĂŒr Personen unter 18 Jahren geeignet.

Anwendung von Paliperidon Janssen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben.

Da dieses Arzneimittel seine Wirkung hauptsĂ€chlich im Gehirn entfaltet, können Wechselwirkungen mitanderen im Gehirn wirkenden Arzneimitteln oder Alkohol zu einer VerstĂ€rkung von Nebenwirkungen wie MĂŒdigkeit oder anderen Auswirkungen auf das Gehirn fĂŒhren.

Da dieses Arzneimittel den Blutdruck senken kann, ist bei einer Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln Vorsicht geboten.

Dieses Arzneimittel kann die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Parkinson-Krankheit und das Restless-Legs-Syndrom (z. B. Levodopa) vermindern.

Dieses Arzneimittel kann zu EKG-Abweichungen fĂŒhren, die zeigen, dass ein elektrischer Impuls lĂ€ngere Zeit durch einen bestimmten Bereich des Herzens wandert (bekannt als „QT-VerlĂ€ngerung“). Andere Arzneimittel, die die gleiche Wirkung zeigen umfassen einige Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder Infektionen sowie andere Antipsychotika. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt ĂŒber alle Arzneimittel informieren, die Sie zur Behandlung derartiger Erkrankungen anwenden.

Wenn Sie zu KrampfanfĂ€llen neigen, können diese bei Anwendung dieses Arzneimittels vermehrt auftreten. Andere Arzneimittel, die diese Wirkung zeigen, umfassen Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Infektionen sowie andere Antipsychotika. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt ĂŒber alle Arzneimittel informieren, die Sie zur Behandlung derartiger Erkrankungen anwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie sollten dieses Arzneimittel wĂ€hrend einer Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dies wurde mit Ihrem Arzt so vereinbart. Bei neugeborenen Babies von MĂŒttern, die Paliperidon im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft ) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder –schwĂ€che, SchlĂ€frigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Dieses Arzneimittel kann mit der Muttermilch an den SĂ€ugling abgegeben werden und dem SĂ€ugling schaden. Daher sollten Sie nicht stillen, solange Sie dieses Arzneimittel anwenden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Schwindel, extreme MĂŒdigkeit und Sehstörungen können wĂ€hrend der Behandlung mit diesem Arzneimittel auftreten (siehe Abschnitt 4). Dies sollte bedacht werden, wenn volle Aufmerksamkeit erforderlich ist, z.B. beim FĂŒhren eines Fahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen.

Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von Paliperidon Janssen

Im normalen Dosisbereich fĂŒr dieses Arzneimittel ist Natrium enthalten, aber weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel wird von Ihrem Arzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft in einer Arztpraxis oder Klinik verabreicht. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie zur Injektion in die Arztpraxis oder Klinik kommen sollen. Es ist wichtig, dass Sie keine planmĂ€ĂŸige Dosis verpassen. Wenn Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, rufen Sie sofort Ihren Arzt an, damit Sie schnellstmöglich einen neuen Termin erhalten.

Sie erhalten die erste (150 mg) und zweite (100 mg) Injektion dieses Arzneimittels in den Oberarm in einem Abstand von ca. 1 Woche. Anschließend erhalten Sie einmal monatlich eine Injektion (zwischen 25 mg und 150 mg) entweder in den Oberarm oder in den GesĂ€ĂŸmuskel.

Wenn Ihr Arzt bei Ihnen von einer lang-wirksamen Risperidon-Injektion zu diesem Arzneimittel wechselt, erhalten Sie an dem Tag, an dem Ihre nĂ€chste Injektion geplant ist, die erste Injektion dieses Arzneimittels (zwischen 25 mg und 150 mg) entweder in den Oberarm oder in den GesĂ€ĂŸmuskel. Anschließend erhalten Sie einmal monatlich eine Injektion (zwischen 25 mg und 150 mg) entweder in den Oberarm oder in den GesĂ€ĂŸmuskel.

AbhĂ€ngig von Ihren Beschwerden kann Ihr Arzt die Menge des Arzneimittels, die Sie in einer Dosis erhalten, zum Zeitpunkt der planmĂ€ĂŸigen monatlichen Injektion, erhöhen oder verringern.

Patienten mit Nierenproblemen

Ihr Arzt wird vielleicht die Dosis dieses Arzneimittels aufgrund Ihrer Nierenfunktion Àndern. Wenn Sie leichte Probleme mit den Nieren haben, kann Ihr Arzt Ihnen eine geringere Dosis verabreichen. Wenn Sie mittelschwere oder schwere Probleme mit den Nieren haben, sollte dieses Arzneimittel nicht angewendet werden.

Ältere Patienten

Ihr Arzt wird vielleicht die Dosis dieses Arzneimittels herabsetzen, wenn Ihre Nierenfunktion eingeschrÀnkt ist. Wenn Sie Àlter sind und leichte Probleme mit den Nieren haben, kann Ihr Arzt Ihnen eine geringere Dosis verabreichen.

Leberprobleme

Wenn Sie schwere Probleme mit der Leber haben, sollte dieses Arzneimittel mit Vorsicht angewandt werden.

Wenn Sie mehr Paliperidon Janssen erhalten haben als Sie benötigen

Da dieses Arzneimittel unter medizinischer Aufsicht verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine zu hohe Dosis erhalten.

Bei Patienten, die zu viel Paliperidon erhalten haben, können folgende Beschwerden auftreten: Benommenheit oder Sedierung, schneller Herzschlag, niedriger Blutdruck, abnormes EKG oder langsame oder ungewöhnliche Bewegungen von Gesicht, Körper, Armen oder Beinen.

Wenn Sie die Anwendung von Paliperidon Janssen abbrechen

Wenn Sie keine Injektionen mehr erhalten, endet die Wirkung des Arzneimittels. In diesem Fall können die Symptome zurĂŒckkehren. Setzen Sie dieses Arzneimittel daher nur ab, wenn Sie von Ihrem Arzt dazu aufgefordert werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie:

  • Blutgerinnsel in den Venen entwickeln, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen des Beines), die möglicherweise ĂŒber die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzĂŒglich Ă€rztlichen Rat ein.
  • Demenz haben und bei Ihnen plötzlich eine VerĂ€nderung Ihres geistigen Zustands auftritt oder Sie ein plötzliches SchwĂ€che- oder TaubheitsgefĂŒhl in Gesicht, Armen oder Beinen, besonders auf einer Seite, oder eine undeutliche Sprache, selbst nur kurzfristig, entwickeln. Dies können Hinweise auf einen Schlaganfall sein.
  • Fieber, Muskelsteifheit, SchweißausbrĂŒche oder eine Bewusstseinsminderung (eine Erkrankung, die "Malignes Neuroleptisches Syndrom" genannt wird) bemerken. Eine sofortige medizinische Behandlung könnte erforderlich sein.
  • mĂ€nnlich sind und bei Ihnen eine langanhaltende oder schmerzhafte Erektion auftritt. Dies wird Priapismus genannt. Eine sofortige medizinische Behandlung könnte erforderlich sein.
  • unwillkĂŒrliche, rhythmische Bewegungen der Zunge, des Mundes oder im Gesicht bemerken. Ein Absetzen von Paliperidon kann erforderlich sein.
  • schwere allergische Reaktionen, charakterisiert durch Fieber, Schwellungen im Mund, im Gesicht, an der Lippe oder an der Zunge, Kurzatmigkeit, Juckreiz, Hautausschlag und manchmal Blutdruckabfall (bis hin zu einer 'anaphylaktischen Reaktion') entwickeln. Selbst wenn Sie frĂŒher Risperidon zum Einnehmen oder Paliperidon zum Einnehmen vertragen haben, können in seltenen FĂ€llen allergische Reaktionen auftreten, nachdem Sie Paliperidon Janssen - Injektionen erhalten haben.

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

Sehr hÀufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • allgemeine ErkĂ€ltungssymptome, Harnwegsinfektion, grippeĂ€hnliches GefĂŒhl
  • Paliperidon Janssen kann zu einer Erhöhung Ihrer Werte des Hormons „Prolaktin“ – nachgewiesen bei einem Bluttest – fĂŒhren (dies kann Symptome hervorrufen, muss aber nicht). Wenn Symptome eines hohen Prolaktinwertes auftreten, können sie bei MĂ€nnern ein Anschwellen der BrustdrĂŒsen, Schwierigkeiten eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten oder andere sexuelle Funktionsstörungen einschließen. Bei Frauen können sie Brustbeschwerden, Milchabsonderung aus den BrĂŒsten, Ausbleiben einzelner Monatsblutungen oder andere Probleme mit Ihrem Zyklus einschließen.
  • hoher Blutzuckerspiegel, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, erhöhte Bluttriglyzeride (ein Fett)
  • Reizbarkeit, Depression, Angst
  • Parkinsonismus: Dieser Zustand kann langsame oder gestörte Bewegungen, GefĂŒhl von steifen oder festen Muskeln (dies macht Ihre Bewegungen ruckartig) und manchmal sogar ein GefĂŒhl des „Einfrierens“ und dann Wiederbeginn von Bewegungen einschließen. Andere Anzeichen fĂŒr Parkinsonismus schließen einen langsamen, schlurfenden Gang, ein Zittern in Ruhe, verstĂ€rkte Speichelabsonderung und/oder vermehrten Speichelfluss sowie einen Verlust der AusdrucksfĂ€higkeit des Gesichts ein.
  • Ruhelosigkeit, sich schlĂ€frig fĂŒhlen oder unaufmerksam sein
  • Dystonie: Dies ist ein Zustand, der langsame oder anhaltende, unwillkĂŒrliche Muskelkontraktionen einschließt. Dies kann jeden Teil des Körpers betreffen (was zu einer anomalen Körperhaltung fĂŒhren kann), allerdings betrifft Dystonie oft Teile des Gesichts einschließlich anomaler Bewegungen der Augen, des Mundes, der Zunge oder des Kiefers.
  • Schwindel
  • Dyskinesie: Dies ist ein Zustand, der unwillkĂŒrliche Muskelbewegungen einschließt und wiederholte, krampfartige oder windende Bewegungen oder Zuckungen einschließen kann.
  • Tremor (Zittern)
  • langsamer Herzschlag, schneller Herzschlag
  • hoher Blutdruck
  • Husten, verstopfte Nase
  • Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Verdauungsstörung, Zahnschmerzen
  • erhöhte Leber-Transaminasen in Ihrem Blut
  • Hautausschlag
  • Knochen- oder Muskelschmerzen, RĂŒckenschmerzen
  • Fieber, SchwĂ€che, Erschöpfung (MĂŒdigkeit)
  • eine Reaktion an der Injektionsstelle einschließlich Juckreiz, Schmerzen und Schwellung

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • LungenentzĂŒndung, Bronchitis, Atemwegsinfektion, NasennebenhöhlenentzĂŒndung, BlasenentzĂŒndung, Ohrinfektion, Augeninfektion, MandelentzĂŒndung, Hautinfektion, durch Milben hervorgerufene HautentzĂŒndung, Eiteransammlung unter der Haut
  • verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen, Blutarmut, verminderte Anzahl roter Blutkörperchen, erhöhte Anzahl von Eosinophilen (bestimmte Art von weißen Blutkörperchen) in Ihrem Blut
  • allergische Reaktion
  • Diabetes oder Verschlimmerung eines Diabetes, erhöhtes Insulin (ein Hormon zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels) in Ihrem Blut
  • gesteigerter Appetit, verminderter Appetit, Appetitverlust, der zu einer MangelernĂ€hrung und zu einer Verringerung des Körpergewichts fĂŒhrt
  • Anstieg des Cholesterinspiegels in Ihrem Blut
  • Schlafstörungen, Erregungszustand (Manie), Verwirrtheit, verminderter sexueller Antrieb, NervositĂ€t, AlbtrĂ€ume
  • tardive Dyskinesie (unkontrollierbare zuckende oder ruckartige Bewegungen Ihres Gesichts, Ihrer Zunge oder anderer Teile Ihres Körpers). Teilen Sie ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie unwillkĂŒrliche rhythmische Bewegungen der Zunge, des Mundes und Gesichts erleben. Ein Absetzen dieses Arzneimittels kann notwendig sein.
  • KrĂ€mpfe (AnfĂ€lle), Ohnmachtsanfall, andauernder Drang zur Bewegung bestimmter Körperteile, Schwindel beim Aufstehen, Störung der Aufmerksamkeit, Sprachstörungen, Verlust des Geschmacksinns oder anomales Geschmacksempfinden, vermindertes Empfinden der Haut fĂŒr Schmerz und BerĂŒhrung, ein GefĂŒhl von Kribbeln, Stechen oder Taubheit der Haut
  • verschwommenes Sehen, Augeninfektion oder BindehautentzĂŒndung, trockenes Auge
  • GefĂŒhl, sich zu drehen (Vertigo), OhrgerĂ€usche, Ohrenschmerzen
  • Vorhofflimmern (ein anomaler Herzrhythmus), eine Unterbrechung der Reizleitung zwischen den oberen und unteren Teilen des Herzens, anomale elektrische Reizleitung des Herzens, VerlĂ€ngerung des QT-Intervalls Ihres Herzens, schneller Herzschlag nach dem Aufstehen, anomale elektrische Ableitung des Herzens (Elektrokardiogramm oder EKG), ein flatteriges oder pochendes GefĂŒhl in Ihrem Brustkorb (Palpitationen)
  • niedriger Blutdruck, niedriger Blutdruck beim Aufstehen (daher können sich einige Personen, die dieses Arzneimittel anwenden, beim plötzlichen Aufstehen oder Aufrichten schwach oder schwindelig fĂŒhlen oder ohnmĂ€chtig werden)
  • Kurzatmigkeit, Lungenstauung, Keuchen, Halsschmerzen, Nasenbluten
  • Bauchbeschwerden, Magen- oder Darminfektion, Mundtrockenheit, ĂŒbermĂ€ĂŸige BlĂ€hungen
  • erhöhte GGT (ein Leberenzym, das Gamma-Glutamyltransferase genannt wird) in Ihrem Blut, erhöhte Leberenzyme in Ihrem Blut
  • Nesselsucht, Juckreiz, Haarausfall, Ekzem, trockene Haut, Hautrötung, Akne
  • MuskelkrĂ€mpfe, Gelenksteifheit, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen
  • Urininkontinenz, hĂ€ufiges Urinieren, Schmerzen beim Urinieren
  • Erektionsprobleme, Ejakulationsstörung, Aufhören der Monatsblutungen, verspĂ€tete Monatsblutungen, Ausbleiben einzelner Monatsblutungen oder andere Probleme mit Ihrem Zyklus (Frauen), Brustbildung bei MĂ€nnern, Milchabsonderung aus den BrĂŒsten, sexuelle Funktionsstörungen, vaginaler Ausfluss
  • Schwellung des Gesichts, Mundes, der Augen oder Lippen, Schwellung des Körpers, der Arme oder Beine
  • eine VerĂ€nderung in Ihrer Art zu gehen
  • Brustkorbschmerzen, Brustkorbbeschwerden, Unwohlsein
  • VerhĂ€rtung der Haut
  • Sturz

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Pilzinfektion der NĂ€gel
  • gefĂ€hrlich niedrige Anzahl einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen, die zur BekĂ€mpfung von Infektionen in Ihrem Blut benötigt werden
  • verminderte Anzahl einer Art von weißen Blutkörperchen, die Sie vor Infektionen schĂŒtzen, verminderte Anzahl der BlutplĂ€ttchen (Blutzellen, die helfen, eine Blutung zu stoppen)
  • schwere allergische Reaktion, die durch Fieber, Schwellung von Mund, Gesicht, Lippen oder Zunge, Kurzatmigkeit, Juckreiz, Hautausschlag und manchmal Abfall des Blutdrucks gekennzeichnet ist
  • ungenĂŒgende AusschĂŒttung eines Hormons, das die Urinmenge kontrolliert
  • gefĂ€hrlich ĂŒbermĂ€ĂŸige Aufnahme von Wasser, lebensgefĂ€hrliche Komplikationen eines unkontrollierten Diabetes
  • niedriger Blutzuckerspiegel, verstĂ€rktes Trinken von Wasser
  • Emotionslosigkeit
  • OrgasmusunfĂ€higkeit
  • Malignes Neuroleptisches Syndrom (Verwirrtheit, EinschrĂ€nkung oder Verlust des Bewusstseins, hohes Fieber und schwere Muskelsteifheit), plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns (Schlaganfall oder „kleiner“ Schlaganfall), unempfĂ€nglich fĂŒr Reize, Bewusstlosigkeit, BewusstseinseinschrĂ€nkung, Gleichgewichtsstörung
  • Probleme mit den BlutgefĂ€ĂŸen im Gehirn, Koma durch unkontrollierten Diabetes, anomale Koordination, Kopfwackeln
  • Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), Probleme mit der Bewegung Ihrer Augen, Augenrollen, Überempfindlichkeit der Augen gegenĂŒber Licht, verstĂ€rkter TrĂ€nenfluss, Rötung der Augen
  • unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag
  • Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen des Beines), die möglicherweise ĂŒber die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzĂŒglich Ă€rztlichen Rat ein.
  • verminderte Sauerstoffversorgung in Teilen Ihres Körpers (wegen vermindertem Blutfluss), Erröten
  • Atemschwierigkeiten wĂ€hrend des Schlafens (Schlaf-Apnoe), schnelle, flache Atmung, LungenentzĂŒndung, die durch ein versehentliches Einatmen von Nahrung in die Lunge verursacht wird, Verengung der Atemwege, Stimmstörung
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse, eine Blockierung im Darm, geschwollene Zunge, Stuhlinkontinenz, sehr harter Stuhl, Schluckbeschwerden, aufgesprungene Lippen, Aufhören der Darmbewegungen, was zur Blockierung im Darm fĂŒhrt
  • GelbfĂ€rbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)
  • schwere allergische Reaktion mit Schwellung, die den Rachen betreffen und zu Schwierigkeiten beim Atmen fĂŒhren kann

  • durch Arzneimittel verursachter Hautausschlag, FarbverĂ€nderungen der Haut, Verdickung der Haut, schuppige, juckende (Kopf-)Haut, Schuppen
  • Zerstörung von Muskelfasern und Schmerzen in den Muskeln (Rhabdomyolyse), anomale Körperhaltung
  • ein Anstieg der CPK (Creatinin-Phosphokinase) in Ihrem Blut, eines Enzyms, das manchmal bei MuskelschĂ€den freigesetzt wird, Gelenkschwellung, MuskelschwĂ€che
  • UnfĂ€higkeit, zu Urinieren
  • Priapismus (eine anhaltende Erektion, wodurch ein chirurgisches Eingreifen erforderlich sein kann)
  • Brustschmerzen, Brustbeschwerden, VergrĂ¶ĂŸerung Ihrer BrustdrĂŒsen, BrustvergrĂ¶ĂŸerung, Milchabsonderung aus den BrĂŒsten,
  • sehr niedrige Körpertemperatur, ein Absinken der Körpertemperatur, SchĂŒttelfrost, eine Erhöhung der Körpertemperatur, DurstgefĂŒhl, Symptome von Arzneimittel-Entzug
  • Ansammlung von Eiter durch eine Infektion der Injektionsstelle, tiefgehende Hautinfektion, eine Zyste an der Injektionsstelle, Bluterguss an der Injektionsstelle

Nicht bekannte Nebenwirkungen (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):

  • Zucker im Urin

Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der Anwendung eines anderen Arzneimittels beobachtet, das Risperidon enthĂ€lt und dem Paliperidon sehr Ă€hnlich ist. Daher können diese auch bei diesem Arzneimittel auftreten: verschiedene Arten von Problemen mit den BlutgefĂ€ĂŸen im Gehirn, knisternde LungengerĂ€usche, abgestorbene Hautzellen an der Injektionsstelle und ein GeschwĂŒr an der Injektionsstelle. Es können auch Probleme am Auge wĂ€hrend einer Katarakt-Operation auftreten. Wenn Sie Paliperidon Janssen anwenden oder angewendet haben, kann es wĂ€hrend einer Katarakt- Operation zu einem Zustand kommen, der intraoperatives Floppy Iris Syndrom (IFIS) genannt wird. Wenn bei Ihnen eine Katarakt-Operation notwendig ist, informieren Sie unbedingt Ihren Augenarzt darĂŒber, dass Sie dieses Arzneimittel anwenden oder angewendet haben.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das in Anhang V aufgefĂŒhrte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber 30°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Paliperidon Janssen enthÀlt

Der Wirkstoff ist Paliperidon.

Jede Paliperidon Janssen 25 mg-Fertigspritze enthÀlt 39 mg Paliperidonpalmitat.

Jede Paliperidon Janssen 50 mg-Fertigspritze enthÀlt 78 mg Paliperidonpalmitat. Jede Paliperidon Janssen 75 mg-Fertigspritze enthÀlt 117 mg Paliperidonpalmitat. Jede Paliperidon Janssen 100 mg-Fertigspritze enthÀlt 156 mg Paliperidonpalmitat. Jede Paliperidon Janssen 150 mg-Fertigspritze enthÀlt 234 mg Paliperidonpalmitat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Polysorbat 20

Macrogol 4000

CitronensÀure-Monohydrat

Dinatriumhydrogenphosphat

Natriumdihydrogenphosphat 1 H2O

Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Werts)

Wasser fĂŒr Injektionszwecke

Wie Paliperidon Janssen aussieht und Inhalt der Packung

Paliperidon Janssen ist eine weiße bis gebrochen weiße Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze, die Sie in der Praxis Ihres Arztes oder in der Klinik erhalten.

Jede Packung enthĂ€lt 1 Fertigspritze und 2 KanĂŒlen.

Packung zur Aufnahme der Behandlung:

Jede Packung enthĂ€lt 1 Packung Paliperidon Janssen 150 mg (1 Fertigspritze und 2 KanĂŒlen) und 1 Packung Paliperidon Janssen 100 mg (1 Fertigspritze und 2 KanĂŒlen).

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Janssen-Cilag International NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Hersteller

Janssen Pharmaceutica N.V.

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Falls Sie weitere Informationen ĂŒber das Arzneimittel wĂŒnschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgique/Belgien

Lietuva

Janssen-Cilag NV

UAB „Johnson & Johnson“

Tel/TĂ©l: +32 14 64 94 11

Tel: +370 5 278 68 88

Đ‘ŃŠĐ»ĐłĐ°Ń€ĐžŃ

Luxembourg/Luxemburg

â€Đ”Đ¶ĐŸĐœŃŃŠĐœ & Đ”Đ¶ĐŸĐœŃŃŠĐœ Đ‘ŃŠĐ»ĐłĐ°Ń€ĐžŃâ€ ЕООД

Janssen-Cilag NV

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TĂ©l/Tel: +32 14 64 94 11

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JANSSEN-CILAG FARMACEUTICA,

Tel: 0800 25 50 75 / + 33 1 55 00 40 03

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Ireland

Slovenija

JANSSEN-CILAG Ltd.

Johnson & Johnson d.o.o.

Tel: +44 1494 567 444

Tel: + 386 1401 18 30

Ísland

SlovenskĂĄ republika

JANSSEN-CILAG

Johnson & Johnson s.r.o.

C/o Vistor hf

Tel: +421 232 408 400

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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MM JJJJ.

AusfĂŒhrliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der EuropĂ€ischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfĂŒgbar.

Die folgenden Informationen sind nur fĂŒr Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt und sollten vom Arzt oder medizinischen Fachpersonal im Zusammenhang mit der Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels) gelesen werden.

Die Depot-Injektionssuspension ist nur fĂŒr den einmaligen Gebrauch bestimmt. Sie muss vor der Verabreichung auf sichtbare Fremdkörper untersucht werden. Die Spritze darf nicht verwendet werden, wenn sie nicht frei von sichtbaren Fremdkörpern ist.

Die Packung enthĂ€lt eine Fertigspritze und zwei SicherheitskanĂŒlen (eine 1,5-Zoll-KanĂŒle 22 G [38,1 mm × 0,72 mm] und eine 1-Zoll-KanĂŒle 23 G [25,4 mm × 0,64 mm]) zur intramuskulĂ€ren Injektion. Paliperidon Janssen ist auch als Packung zur Aufnahme der Behandlung mit einer zweiten Fertigspritze und zwei zusĂ€tzlichen SicherheitskanĂŒlen verfĂŒgbar.

  1. 22 G x 1,5” (graue Farbkodierung)
  2. 23 G x 1” (blaue Farbkodierung)
  3. Fertigspritze
  4. Farbkodierung
  5. Spitzenkappe

1. Die Spritze mindestens 10 Sekunden lang krĂ€ftig schĂŒtteln, um eine homogene Suspension zu

erhalten.

2. Die geeignete KanĂŒle auswĂ€hlen.

Die erste Anfangsdosis von Paliperidon Janssen (150 mg) muss an Tag 1 in den DELTOIDALEN Muskel mit der Nadel fĂŒr die DELTOIDALE Injektion verabreicht werden.

Die zweite Anfangsdosis von Paliperidon Janssen (100 mg) muss eine Woche spĂ€ter (Tag 8) ebenfalls in den DELTOIDALEN Muskel mit der Nadel fĂŒr die DELTOIDALE Injektion verabreicht werden.

Wenn der Patient von einer lang-wirksamen Risperidon-Injektion auf Paliperidon Janssen umgestellt wird, kann die erste Injektion von Paliperidon Janssen (zwischen 25 mg und 150 mg) mit der entsprechenden Nadel entweder in den DELTOIDALEN oder GLUTEALEN Muskel zu dem Zeitpunkt erfolgen, an dem die nÀchste Injektion geplant ist.

Anschließend kann die monatliche Erhaltungsdosis mit der entsprechenden Nadel entweder in den DELTOIDALEN oder GLUTEALEN Muskel erfolgen.

Zur DELTOIDALEN Injektion bei Patienten mit einem Gewicht < 90 kg die 1-Zoll-KanĂŒle 23 G (25,4 mm × 0,64 mm, blaue Farbkodierung) und bei Patienten 90 kg die 1,5-Zoll- KanĂŒle 22 G (38,1 mm × 0,72 mm, graue Farbkodierung) verwenden.

Zur GLUTEALEN Injektion die 1,5-Zoll- KanĂŒle 22 G (38,1 mm × 0,72 mm, graue Farbkodierung) verwenden.

3. Die Spritze aufrecht halten und die Gummi-Spitzenkappe mit einer Drehbewegung entfernen.

4. Die Blisterpackung mit der SicherheitskanĂŒle halb öffnen. Mit der Kunststofffolie die Schutzkappe der KanĂŒle greifen. Befestigen Sie die SicherheitskanĂŒle am Luer- VerbindungsstĂŒck der Spritze mit einer einfachen Drehbewegung im Uhrzeigersinn.

5. Die Schutzkappe gerade von der KanĂŒle abziehen. Die Schutzkappe dabei nicht drehen, da sich die KanĂŒle andernfalls von der Spritze lösen kann.

6. Die Spritze mit der befestigten KanĂŒle aufrecht halten. Entfernen Sie Luft aus der Spritze durch vorsichtiges HeraufdrĂŒcken des Spritzenkolbens.

  1. Injizieren Sie den gesamten Inhalt langsam, tief intramuskulĂ€r in den gewĂŒnschten deltoidalen oder glutealen Muskel des Patienten. Nicht intravaskulĂ€r oder subkutan verabreichen.
  2. Nach Abschluss der Injektion das KanĂŒlen-Schutz-System mit dem Daumen oder Finger einer Hand (8a, 8b) oder einer flachen OberflĂ€che (8c) aktivieren. Bei Aktivierung des Mechanismus ist ein Klicken zu hören. Die Spritze mit der KanĂŒle ordnungsgemĂ€ĂŸ entsorgen.

8a

8b

8c

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

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Wirkstoff(e) Paliperidon
Zulassungsland EuropĂ€ische Union (Österreich)
Hersteller Janssen-Cilag
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N05AX13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antipsychotika

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