Natrixam 1,5 mg/10 mg Tabletten mit verÀnderter Wirkstofffreisetzung

Abbildung Natrixam 1,5 mg/10 mg Tabletten mit verÀnderter Wirkstofffreisetzung
Zulassungsland Österreich
Hersteller Les Laboratoires Servier
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C08GA
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Calciumkanalblocker und Diuretika

Zulassungsinhaber

Les Laboratoires Servier

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Natrixam wird zur Substitutionstherapie von hohem Blutdruck (Hypertonie)bei Patienten, die bereits Indapamid und Amlodipin als separate Tabletten derselben WirkstÀrke erhalten, angewendet.

Natrixam ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen, Indapamid und Amlodipin.

Indapamid ist ein entwĂ€sserndes Arzneimittel (Diuretikum). Üblicherweise erhöhen Diuretika die Harnmenge, die ĂŒber die Nieren produziert wird. Indapamid unterscheidet sich jedoch von anderen Diuretika, da es die Menge an produziertem Harn nur wenig erhöht. Amlodipin gehört zu der Arzneimittelgruppe der so genannten Calciumantagonisten und es bewirkt eine Erweiterung der BlutgefĂ€ĂŸe, sodass das Blut leichter durch sie durchfließen kann. Beide Wirkstoffe senken den Blutdruck.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Natrixam darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie ĂŒberempfindlich gegen den Wirkstoff Indapamid, andere Sulfonamide (Arzneimittelgruppe zur Behandlung des Bluthochdrucks), Amlodipin, andere Calciumantagonisten (Arzneimittelgruppe zur Behandlung des Bluthochdrucks) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittel sind. Dies kann sich durch Juckreiz, Hautrötung oder Atemprobleme Ă€ußern,
  • wenn Sie an stark erniedrigtem Blutdruck leiden (Hypotonie),
  • wenn Sie an schwerer Verengung des Ausflußtraktes der linken Herzkammer leiden (Aortenstenose) oder an einem kardiogenen Schock (dann kann Ihr Herz den Körper nicht mehr mit genĂŒgend Blut versorgen),
  • wenn Sie nach einem Herzinfarkt an Herzinsuffizienz leiden,
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden,
  • wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden oder an den Symptomen der sogenannten hepatischen Encephalopathie (Gehirnerkrankung verursacht durch eine Lebererkrankung),
  • wenn Ihr Kaliumspiegel im Blut niedrig ist (HypokaliĂ€mie),
  • wenn Sie stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Natrixam einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Voraussetzungen auf Sie zutrifft oder einmal zutraf:

  • wenn Sie kĂŒrzlich einen Herzinfarkt hatten,
  • wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden oder irgendeine Art von Herzrrhythmusstörungen haben,
  • wenn Sie an koronarer Herzkrankheit leiden (eine Herzerkrankung, die durch eine zu geringe Durchblutung der HerzgefĂ€ĂŸe verursacht wird),
  • wenn Sie Probleme mit Ihren Nieren haben,
  • wenn Sie an einem starken Blutdruckanstieg leiden (hypertensive Krise),
  • wenn Sie Ă€lter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss,
  • wenn Sie andere Medikamente einnehmen,
  • wenn Sie unterernĂ€hrt sind,
  • wenn Sie Probleme mit der Leberfunktion haben,
  • wenn Sie Diabetes haben,
  • wenn Sie an Gicht leiden,
  • falls bei Ihnen ein Test zur ÜberprĂŒfung der SchilddrĂŒsenfunktion durchgefĂŒhrt werden soll,
  • wenn bei Ihnen Lichtempfindlichkeitsreaktionen auftraten.

Um festzustellen, ob bei Ihnen niedrige Natrium- oder Kaliumwerte oder erhöhte Calciumwerte vorliegen, wird Ihr Arzt dies gegebenenfalls durch eine Blutuntersuchung kontrollieren.

Wenn Sie glauben, dass eine dieser Situationen auf Sie zutrifft oder Sie irgendwelche Fragen oder Zweifel haben, wie Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollen, zögern Sie nicht, Ihren Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen.

Die Anwendung von Natrixam kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂŒhren.

Kinder und Jugendliche

Natrixam sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.

Einnahme von Natrixam zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.

Sie sollten Natrixam nicht zusammen einnehmen:

  • mit Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Manien, manisch- depressiver Erkrankungen und Depressionen) einnehmen. In diesem Fall besteht das Risiko einer erhöhten Konzentration von Lithium im Blut,
  • mit Dantrolen (eine Infusion bei schwerer Störung der Körpertemperatur).

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da hier besondere Vorsicht erforderlich sein kann:

  • andere blutdrucksenkende Arzneimittel
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Ibutilid, Dofetilid),
  • Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression, Angst, Schizophrenie... (z.B. trizyklische Antidepressiva, antipsychotisch wirkende Arzneimittel, Neuroleptika),
  • Bepridil (zur Behandlung der Angina pectoris, einer Krankheit mit Schmerzen in der Brust),
  • Cisaprid, Diphemanil (zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden),

  • Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin durch Injektion (bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen),
  • Vincamin IV (eingesetzt zur Behandlung von symptomatischen kognitiven Erkrankungen einschließlich GedĂ€chtnisstörrungen bei Ă€lteren Patienten),
  • Halofantrin (ein antiparasitĂ€res Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der Malaria),
  • Pentamidin (zur Behandlung bestimmter Formen der LungenentzĂŒndung),
  • Mizolastin (zur Behandlung von allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen),
  • Nicht-steroidale anti-entzĂŒndliche Arzneimittel zur Schmerzlinderung (z.B. Ibuprofen) oder hohe Dosen von Aspirin,
  • ACE-Hemmer (zur Behandlung von Bluthochdruck und HerzschwĂ€che),
  • Kortikosteroide zum Einnehmen, die zur Behandlung verschiedenster Krankheiten einschließlich schwerem Asthma und rheumatoider Arthritis dienen,
  • Stimulierende AbfĂŒhrmittel,
  • Herzglykoside (zur Behandlung von HerzschwĂ€che)
  • Baclofen (zur Behandlung der Muskelsteifigkeit, die bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose auftritt),
  • Kalium-sparende entwĂ€ssernde Arzneimittel (Amilorid, Spironolacton, Triamteren),
  • Metformin (zur Behandlung der Zuckerkrankheit),
  • Iodhaltige Kontrastmittel (zur Anwendung bei Röntgenuntersuchungen),
  • Calciumtabletten oder andere Calcium-haltige NahrungsergĂ€nzungsmittel,
  • Ciclosporin, Tacrolimus oder andere Arzneimittel, die die Immunabwehr unterdrĂŒcken nach Organtransplantationen, zur Behandlung von Auto-Immunerkrankungen oder schweren rheumatischen oder Hauterkrankungen,
  • Tetracosactid (Arzneimittel zur Behandlung des Morbus Crohn),
  • Ketoconazol, Itraconazol, Amphotericin B (intravenös) (gegen Pilzerkrankungen),
  • Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (sogenannte Proteasehemmer gegen HIV-Infektionen),
  • Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin (Antibiotika),
  • Hypericum perforatum (Johanniskraut),
  • Verapamil, Diltiazem (Herzmittel),
  • Simvastatin, ein Arzneimittel zur Senkung der Cholesterinwerte und Blutfette (Triglyzeride),
  • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht).

Einnahme von Natrixam zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Personen, die Natrixam einnehmen, sollten keine Grapefruit essen und keinen Grapefruitsaft trinken, weil hierdurch der Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin erhöht werden kann, was möglicherweise zu einem unkontrolliertem Anstieg der blutdrucksenkenden Wirkung von Natrixam fĂŒhrt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Dieses Arzneimittel sollte wÀhrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn eine Schwangerschaft geplant ist oder sich bestÀtigt, sollte die Umstellung auf eine alternative Behandlung so rasch wie möglich erfolgen.

Sie dĂŒrfen Natrixam nicht einnehmen, wenn Sie stillen. Wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten, mĂŒssen Sie dies Ihrem Arzt vor der Einnahme von Natrixam sagen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen!

Die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann durch Natrixam beeintrĂ€chtigt werden. Falls die Tabletten bei Ihnen ein KrankheitsgefĂŒhl, Schwindel oder MĂŒdigkeit hervorrufen oder Kopfschmerzen auftreten, fahren Sie kein Auto oder bedienen Sie

keine Maschinen und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf. Wenn dies bei Ihnen zutrifft, sollten Sie kein Fahrzeug fahren und keine anderen AktivitĂ€ten durchfĂŒhren, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern.

Natrixam enthĂ€lt Lactose. Bitte nehmen Sie Natrixam erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrÀgt eine Tablette einmal tÀglich, vorzugsweise morgens. Die Tablette soll als Ganzes mit Wasser geschluckt werden und nicht gekaut werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Natrixam eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, kann Ihr Blutdruck abfallen oder gefĂ€hrlich niedrig werden. Sie können sich schwindelig, schlĂ€frig, benommen und schwach fĂŒhlen oder ohnmĂ€chtig werden.

Es kann bei Ihnen zu Übelkeit, Erbrechen, KrĂ€mpfen, Verwirrtheit und VerĂ€nderungen der von den Nieren produzierten Urinmenge kommen. Wenn der Blutdruckabfall stark genug ist, kann es zu einem Schock kommen. Ihre Haut kann sich dann kalt und feucht anfĂŒhlen und Sie können das Bewusstsein verlieren. Begeben Sie sich sofort in medizinische Überwachung, wenn Sie zu viele Natrixam- Tabletten eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Natrixam vergessen haben

Dies ist nicht schlimm. Wenn Sie eine Tablette vergessen haben, lassen Sie diese Einnahme vollstÀndig aus. Nehmen Sie die nÀchste Dosis dann wieder zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Natrixam abbrechen

Da die Behandlung des Bluthochdrucks fĂŒr gewöhnlich lebenslang erfolgt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bevor Sie die Behandlung abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, dann nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und informieren sofort Ihren Arzt:

  • Plötzliches Keuchen beim Atmen, Schmerzen im Brustbereich, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden (gelegentlich, kann bis zu 1 in 100 Behandelten betreffen),
  • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen (sehr selten, kann bis zu 1 in 10.000 Behandelten betreffen),
  • Anschwellen der Zunge und des Halses, was zu Schwierigkeiten beim Atmen fĂŒhren kann (sehr selten, kann bis zu 1 in 10.000 Behandelten betreffen),
  • Schwere Hautreaktionen einschließlich starker Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung am ganzen Körper, starkes Jucken, Blasenbildung, AbschĂ€len und Anschwellen der Haut, EntzĂŒndung von SchleimhĂ€uten (Stevens-Johnson-Syndrom) oder andere allergische Reaktionen (sehr selten, kann bis zu 1 in 10.000 Behandelten betreffen),
  • Herzinfarkt, ungewöhnlicher Herzschlag (sehr selten, kann bis zu 1 in 10.000 Behandelten betreffen),
  • Lebensbedrohlicher, unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag (Torsade des pointes) (HĂ€ufigkeit nicht bekannt),
  • BauchspeicheldrĂŒsenentzĂŒndung, die zu starken Bauch- und RĂŒckenschmerzen mit ausgeprĂ€gtem Unwohlsein fĂŒhren kann (sehr selten, kann bis zu 1 in 10.000 Behandelten betreffen).

Die nachfolgenden hÀufigen Nebenwirkungen wurden berichtet. Wenn Ihnen eine davon erhebliche Probleme bereitet oder lÀnger als eine Woche andauert, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

HĂ€ufig: betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100

  • Kopfschmerzen, Schwindel, SchlĂ€frigkeit (insbesondere zu Beginn der Behandlung),
  • Herzklopfen (Palpitationen), Hautrötung mit WĂ€rmegefĂŒhl,
  • Bauchschmerzen, Übelkeit
  • Knöchelschwellungen (Ödeme), MĂŒdigkeit
  • Niedrige Kaliumwerte im Blut, was zu MuskelschwĂ€che fĂŒhren kann,
  • HautausschlĂ€ge

Weitere Nebenwirkungen, die berichtet wurden, sind nachfolgend aufgefĂŒhrt. Wenn eine davon Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Gelegentlich: betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1000

  • Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Schlaflosigkeit,
  • Zittern, Geschmacksstörungen, kurze Bewusstlosigkeit,
  • Verminderte Empfindlichkeit fĂŒr BerĂŒhrungsreize oder Kribbeln in den ExtremitĂ€ten, Verlust des SchmerzgefĂŒhls,
  • Sehstörungen, Doppeltsehen, OhrgerĂ€usche,
  • Niedriger Blutdruck,
  • Niesen/laufende Nase durch eine EntzĂŒndung der Nasenschleimhaut (Rhinitis),
  • VerĂ€nderte Darmentleerungsgewohnheiten, DurchfĂ€lle, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit, Erbrechen,
  • Haarausfall, vermehrtes Schwitzen, Hautjucken, rote Flecken auf der Haut, HautverfĂ€rbung,
  • Störungen beim Wasserlassen, vermehrter nĂ€chtlicher Harndrang, hĂ€ufigeres Wasserlassen,
  • Erektionsstörungen, VergrĂ¶ĂŸerung der BrustdrĂŒsen beim Mann,
  • SchwĂ€chegefĂŒhl, Schmerzen, Unwohlsein,
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen, MuskelkrĂ€mpfe oder RĂŒckenschmerzen
  • Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.

Selten: betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10000

  • Verwirrung,
  • SchwindelgefĂŒhl.

Sehr selten: betreffen weniger als 1 Behandelten von 10000

  • VerĂ€nderung des Blutbildes, wie z.B Thrombozytopenie (Abnahme der Zahl der BlutplĂ€ttchen, was zu leichten BlutergĂŒssen und Nasenbluten fĂŒhrt), Leukopenie (Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen, was zu Fieber unklarer Ursache, Halsschmerzen oder anderen Grippe-Ă€hnlichen Symptomen fĂŒhren kann – wenn dies auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt) und AnĂ€mie (Abnahme der Zahl der roten Blutkörperchen),
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel (HyperglykĂ€mie),
  • Erhöhter Gehalt an Kalzium im Blut (HypercalcĂ€mie),
  • Eine Nervenstörung, die zu SchwĂ€chegefĂŒhl, verminderter Empfindlichkeit fĂŒr BerĂŒhrungsreize oder Kribbeln fĂŒhren kann,
  • Husten,
  • Schwellung des Zahnfleischs,
  • AufgeblĂ€hter Bauch (Gastritis),
  • Gestörte Leberfunktion, EntzĂŒndung der Leber (Hepatitis), GelbfĂ€rbung der Haut (Gelbsucht), Anstieg der Leberenzyme, wodurch bestimmte medizinische Tests beeinflußt werden können; im Falle von Leberfunktionsstörrungen besteht die Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Encephalopathie (degenerative Gehirnerkrankung),
  • Nierenerkrankungen,
  • Erhöhte Muskelanspannung,
  • EntzĂŒndliche Reaktionen der BlutgefĂ€ĂŸe, hĂ€ufig mit Hautausschlag,
  • Lichtempfindlichkeit,
  • Störungen, die sich aus Steifheit, Zittern und/oder Bewegungsstörungen zusammensetzen.

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):

  • Es können VerĂ€nderungen Ihrer Blutwerte auftreten und Ihr Arzt wird möglicherweise Ihr Blutbild kontrollieren. Folgende VerĂ€nderungen der Blutwerte können auftreten:
    • niedrige Natriumwerte im Blut, die zu einer Abnahme des Körperwassers (Dehydratation) und niedrigem Blutdruck fĂŒhren können,
    • erhöhte BlutharnsĂ€urewerte, eine Substanz, die eine Gichterkrankung (schmerzende(s) Gelenk(e), besonders in den FĂŒĂŸen),
    • erhöhte Blutzuckerwerte bei Diabetikern,
  • Ungewöhnliche EKG-Aufzeichnungen,
  • Kurzsichtigkeit (Myopie),
  • Verschwommenes Sehen,
  • Sehstörungen.

Wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (eine Art Kollagen-Krankheit) leiden, kann sich dieser verschlechtern.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, der Blisterpackung und dem BehĂ€ltnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Blisterpackung: Nicht ĂŒber 30Âș lagern.

BehĂ€ltnis: FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Natrixam enthÀlt

  • Die Wirkstoffe sind Indapamid und Amlodipin. Eine Tablette Natrixam 1,5 mg/5 mg enthĂ€lt 1,5 mg Indapamid und 6,935 mg Amlodipin-Besilat (entsprechend 5 mg Amlodipin). Eine Tablette Natrixam 1,5 mg/10 mg enthĂ€lt 1,5 mg Indapamid und 13,87 mg Amlodipin-Besilat (entsprechend 10 mg Amlodipin).
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    • Tablettenkern fĂŒr Natrixam 1,5 mg/5 mg und 1,5 mg/10 mg: Lactose-Monohydrat, Hypromellose (E464), Magnesiumstearat (E572), Povidon (E1201), hochdisperses Siliciumdioxid, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose (E460), Croscarmellose-Natrium (E468), modifizierte MaisstĂ€rke,
    • FilmĂŒberzug fĂŒr Natrixam 1,5 mg/5 mg: Glycerin (E422), Hypromellose (E464), Macrogol 6000, Magnesiumstearat (E572), Titandioxid (E171).
    • FilmĂŒberzug fĂŒr Natrixam 1,5 mg/10 mg: Glycerin (E422), Hypromellose (E464), rotes Eisen(III)-oxid (E172), Macrogol 6000, Magnesiumstearat (E572), Titandioxid (E171).

Wie Natrixam aussieht und Inhalt der Packung

Natrixam 1,5 mg/5 mg Tabletten sind weiße, runde, filmĂŒberzogene Tabletten mit verĂ€nderter Wirkstofffreisetzung mit 9 mm Durchmesser und einseitiger PrĂ€gung .

Natrixam 1,5 mg/10 mg Tabletten sind pinke, runde, filmĂŒberzogene Tabletten mit verĂ€nderter Wirkstofffreisetzung mit 9 mm Durchmesser und einseitiger PrĂ€gung .

Natrixam ist in Blisterpackungen mit 15, 30, 60, 90 Tabletten und in BehĂ€ltnissen mit 100 und 500 Tabletten erhĂ€ltlich. Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Les Laboratoires Servier 50, rue Carnot

92284 Suresnes cedex Frankreich

Hersteller:

Les Laboratoires Servier Industrie 905 route de Saran

45520 Gidy – France

und

Servier (Ireland) Industries Ltd (SII)

Moneylands, Gorey Road

Arklow – Co. Wicklow – Irland

und

Anpharm Przedsiebiorstwo Farmaceutyczne S.A. 03-236 Warszawa

ul. Annopol 6b – Polen

und

Laboratorios Servier S.L. Avenida de los Madronos, 33 28043 Madrid - Spanien

und

Egis Pharmaceuticals PLC

H-1165 Budapest,

BökĂ©nyföldi Ășt 118-120,

Ungarn

und

Egis Pharmaceuticals PLC

H- 9900 Körmend ,

MĂĄtyĂĄs kirĂĄly u. 65,

Ungarn

Z.Nr.: 135237

Z.Nr.: 135238

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich

NATRIXAMŸ, Tabletten mit verÀnderter Wirkstofffreisetzung

Belgien

NADREXAMŸ, comprimé à libération modifiée

Bulgarien

NATRIXAMÂź, таблДтĐșĐž с ĐžĐ·ĐŒĐ”ĐœĐ”ĐœĐŸ ĐŸŃĐČĐŸĐ±ĐŸĐ¶ĐŽĐ°ĐČĐ°ĐœĐ”

Zypern

NATRIXAMÂź, ÎŽÎčσÎșία Î”Î»Î”ÎłÏ‡ÏŒÎŒÎ”ÎœÎ·Ï‚ Î±Ï€ÎżÎŽÎ­ÏƒÎŒÎ”Ï…ÏƒÎ·Ï‚

Tschechische Republik

NATRIXAMÂź, tablety s ƙízenĂœm uvolƈovĂĄnĂ­m

Estland

NATRIXAMÂź

Finnland

NATRIXAMÂź, depottabletti

Frankreich

NATRIXAMŸ, comprimé à libération modifiée

Deutschland

NATRIXAMŸ Tabletten mit verÀnderter Wirkstofffreisetzung

Griechenland

NATRIXAMÂź, ÎŽÎčσÎșία Î”Î»Î”ÎłÏ‡ÏŒÎŒÎ”ÎœÎ·Ï‚ Î±Ï€ÎżÎŽÎ­ÏƒÎŒÎ”Ï…ÏƒÎ·Ï‚

Ungarn

NATRIXAMÂź mĂłdosĂ­tott hatĂłanyagleadĂĄsĂș tabletta

Irland

NATRIXAMÂź, modified-release tablets

Italien

NATRILORÂź, compresse a rilascio modificato

Lettland

NATRIXAMŸ, ilgstoƥās darbības tabletes

Litauen

NATRIXAM¼, modifikuoto atpalaidavimo tabletės

Luxemburg

NATRIXAMŸ, comprimé à libération modifiée

Malta

NATRIXAMÂź, modified-release tablets

Niederlande

NATRIXAMÂź, tabletten met gereguleerde afgifte

Polen

TERTENS-AMÂź

Portugal

NATRIXAMŸ, comprimidos de libertação modificada

RumÀnien

NATRIXAMŸ comprimate cu eliberare modificată

Slowakei

NATRIXAMÂź, tablety s riadenĂœm uvoÄŸĆˆovanĂ­m

Slowenien

NADEXAM¼ tablete s prirejenim sproơčanjem

Spanien

NATRIXAMÂź comprimidos de liberaciĂłn modificada

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Oktober 2014.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden