Moxifloxacin Inresa 400 mg/ 250 ml Infusionslösung

Abbildung Moxifloxacin Inresa 400 mg/ 250 ml Infusionslösung
Wirkstoff(e) Moxifloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Inresa Arzneimittel
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA14
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

Inresa Arzneimittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa beach

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

?

Wie ist Moxifloxacin Inresa anzuwenden? Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie ist Moxifloxacin Inresa aufzubewahren? Inhalt der Packung und weire Informationen

1. Was ist Moxifloxacin Inresa

Anzeige

Wie wird es angewendet?

??

Der Wirkstoff ist Moxifloxacin, der zu einer Gruppe von Antibiotika gehört, die Fluorchinolone genannt werden. Dieses Arzneimit

l töt Bakrien ab, die Infektionen verursachen, vorausgesetzt, dass diese Bakrien empfindlich gegenüber dem Wirkstoff sind.

Moxifloxacin Inresa wird bei Erwachsenen zur Behandlung folgender bak

rieller Infektionen :

Moxifloxacin Inresa wird zur Behandlung dieser Infektionen nur dann verabreicht, wenn die üblichen Antibiotika nicht

werden können oder keine Wirkung gezeigt haben.

2. Was soll

Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa beach?

Bit

sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unsicher sind, ob Sie zu einer der un aufgeführ Patiengruppen gehören.

Moxifloxacin Inresa darf nicht

werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Moxifloxacin, andere Chinolon-Antibiotika oder einen der in Abschnitt 6. genann sonstigen Bestandile dieses Arzneimitls sind.
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • wenn Sie unr 18 Jahre alt sind.
  • wenn Sie in der Vergangenheit Sehnenerkrankungen oder -störungen hat, die mit der Behandlung von Chinolon-Antibiotika zusammenhingen (siehe Abschnit 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie einen abnormen Herzrhythmus seit Ihrer Geburt haben oder in der Vergangenheit hat (der sich im EKG zeigt, elektrische Aufnahme der Herzaktivität).
  • wenn Sie einen gestör Salzhaushalt haben (insbesondere einen niedrigen Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut).
  • wenn Sie einen sehr langsamen Herzrhythmus haben (genannt „Bradykardie“).
  • wenn Sie ein schwaches Herz haben (Herzversagen).
  • wenn Sie in der Vergangenheit einen abnormen Herzrhythmus hat.
  • wenn Sie andere Arzneimitl einnehmen, die zu EKG-Veränderungen führen (siehe Abschnitt „Anwendung von Moxifloxacin Inresa zusammen mit anderen Arzneimitln“). Dies liegt daran, dass Moxifloxacin Inresa EKG-Veränderungen in Form einer Verlängerung des QT- Inrvalls verursachen kann, d.h. eine verzöger Übertragung der elektrischen Signale.
  • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung oder Leberenzyme (Transaminasen) haben, die 5-mal über dem normalen Höchstwert liegen.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die o.g. Angaben auf Sie zutreffen, sprechen Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bit

sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Moxifloxacin Inresa anwenden.
  • Moxifloxacin Inresa kann Ihr Herz-EKG beeinflussen, insbesondere wenn Sie eine Frau sind oder wenn Sie älr sind. Wenn Sie zurzeit irgendein Arzneimitl einnehmen, das den Kaliumspiegel im Blut senkt, sprechen Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie an Epilepsie leiden oder zu Krämpfen neigen, sprechen Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie mentale Gesundheitsprobleme haben oder hat, sprechen Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa mit Ihrem Arzt.
  • Falls Sie an Myasthenia gravis (Autoimmunerkrankung) leiden, kann die Anwendung von Moxifloxacin Inresa die Anzeichen Ihrer Krankheit verschärfen. Falls Sie denken, dass Sie betroffen sind, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie an einem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase- Mangel leiden (eine sele Erbkrankheit), informieren Sie Ihren Arzt, der entscheiden wird, ob Moxifloxacin Inresa für Sie geeignet ist.
  • Moxifloxacin Inresa soll nur intravenös (in die Vene) verabreicht werden, und es soll nicht in eine Arrie verabreicht werden.

Falls Sie nicht sicher sind, ob einer der o.g. Punk

auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Anwendung von Moxifloxacin Inresa mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie Moxifloxacin Inresa anwenden

  • Wenn Sie während der Behandlung Herzrasen oder einen unregelmäßigen Herzschlag bemerken, soll Sie unverzüglich Ihren Arzt darüber informieren. Er oder sie wird ggf. ein EKG anordnen, um Ihren Herzrhythmus zu messen.
  • Das Risiko von Herzproblemen kann durch eine Erhöhung der Dosis und der Geschwindigkeit, mit der die Infusion in Ihre Vene verabreicht wird, sigen. Die empfohlene Dosis darf nicht überschrit werden.
  • Es besht eine geringe Wahrscheinlichkeit einer schweren, plötzlichen allergischen Reaktion (anaphylaktische Reaktion/anaphylaktischer Schock), selbst mit Verabreichung der ers Dosis, zu deren Anzeichen Engegefühl in der Brust, Schwindel, Übelkeit oder Ohnmachtsgefühl oder Schwindel im Stand gehören. In diesem Fall muss die Behandlung mit Moxifloxacin Inresa unverzüglich abgebrochen werden.
  • Moxifloxacin Inresa kann eine schnellverlaufende schwere Entzündung der Leber verursachen, die zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen (einschl. tödlich verlaufender Fälle, siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) führen kann. Bit sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Fortsetzung der Behandlung, falls Sie sich plötzlich unwohl fühlen oder eine Gelbfärbung des weißen ils der Augen, dunklen Urin, Hautjucken,

eine Neigung zu Blutungen oder Störungen im Denken oder in der Wachsamkeit bemerken (Anzeichen einer eingeschränk

Leberfunktion oder einer schnell verlaufenden schweren Leberentzündung).
  • Falls Sie eine Hautreaktion oder Bläschenbildung auf der Haut und/oder ein Abschälen der Haut und/oder Schleimhautreaktionen bemerken (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) sprechen Sie vor der Fortsetzung der Behandlung mit Ihrem Arzt.
  • Chinolon-Antibiotika, einschl. Moxifloxacin Inresa, können Krämpfe verursachen. In diesem Fall muss die Behandlung mit Moxifloxacin Inresa unrbrochen werden.
  • Sie werden ggf. Anzeichen einer Neuropathie (bestimms Nervenleiden) bemerken, etwa Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche. In diesem Fall informieren Sie vor der Fortsetzung der Behandlung mit Moxifloxacin Inresa unverzüglich Ihren Arzt.
  • Wenn Sie Chinolon-Antibiotika (einschl. Moxifloxacin Inresa) zum ers Mal einnehmen, werden Sie ggf. mentale Gesundheitsprobleme bemerken. In sehr selen Fällen führ Depressionen oder mentale Gesundheitsprobleme zu Gedanken sich das Leben zu nehmen und selbstgefährdendem Verhal, etwa Versuchen sich das Leben zu nehmen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Falls Sie solche Reaktionen entwickeln, unrbrechen Sie die Behandlung mit Moxifloxacin und informieren bit Ihren Arzt.
  • Sie können während oder nach der Einnahme von Antibiotika, einschl. Moxifloxacin Inresa, Durchfall haben. Falls der Durchfall schwer oder anhald wird oder falls Sie bemerken, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, soll Sie die Anwendung von Moxifloxacin Inresa unverzüglich unrbrechen und mit Ihrem Arzt sprechen. In diesem Zustand dürfen Sie keine Arzneimitl einnehmen, die den Stuhlgang stoppen oder verlangsamen.
  • Moxifloxacin Inresa kann Schmerzen und Entzündungen an Ihren Sehnen verursachen, sogar bereits innerhalb von 48 Stunden nach dem Beginn und bis zu mehreren Mona nach dem Absetzen der Moxifloxacin-Behandlung. Das Risiko einer Sehnenscheidenentzündung oder eines Sehnenrisses ist erhöht, wenn Sie älr sind oder kürzlich mit Corticosroiden behandelt wurden. Beim ers Schmerz- oder Entzündungsanzeichen müssen Sie die Anwendung von Moxifloxacin Inresa unrbrechen, das/die betroffene(n) Glied(er) ruhig hal und unverzüglich mit Ihrem Arzt sprechen. Vermeiden Sie unnötige Übungen, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen könn (siehe Abschnit 2. „Nehmen Sie Moxifloxacin Inresa nicht ein“ und 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • Falls Sie älr sind und Nierenprobleme haben, ach Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, weil Dehydratation das Risiko eines Nierenversagens erhöhen kann.
  • Falls Ihr Augenlicht beeinträchtigt wird oder falls Sie andere Sehstörungen während der Einnahme von Moxifloxacin Inresa haben, suchen Sie unverzüglich einen Augenarzt auf (siehe Abschnit 2. „Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen“ und 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • Chinolon-Antibiotika können dazu führen, dass Ihre Haut empfindlicher gegenüber Sonnen- und UV-Licht wird. Sie soll eine längere Aussetzung an Sonnenlicht oder starkes Sonnenlicht vermeiden, und Sie soll während der Behandlung mit Moxifloxacin Inresa keine Sonnenbänke oder UV-Lampen benutzen.
  • Mit der aufeinanderfolgenden intravenösen Verabreichung von Moxifloxacin Inresa zur Behandlung einer außerhalb des Krankenhauses erworbenen Lungeninfektion (Pneumonie) liegen begrenz Erfahrungen vor.
  • Die Wirksamkeit von Moxifloxacin Inresa bei der Behandlung von schweren Verbrennungen, Infektionen des Tiefengewebes und diabetischen Beininfektionen mit Osomyelitis (Infektionen des Knochenmarks) wurde nicht unrsucht.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimit

l darf Kindern und Jugendlichen unr 18 Jahren nicht verabreicht werden, weil die Wirksamkeit und Sicherheit für diese Alrsgruppe nicht unrsucht wurden (siehe Abschnitt „Moxifloxacin Inresa darf nicht werden“).

Anwendung von Moxifloxacin Inresa zusammen mit anderen Arzneimit

ln
135792_ATH0540-001-IA003_atPL_clea_576ba09a421144x1.jpg

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimit

l einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimitl eingenommen/ haben oder beabsichtigen andere Arzneimitl einzunehmen/anzuwenden.

Beach

Sie im Zusammenhang mit Moxifloxacin Inresa folgendes:
  • Falls Sie Moxifloxacin Inresa anwenden und andere Arzneimitl einnehmen, die Ihr Herz beeinflussen, besht ein erhöhs Risiko, dass sie Ihren Herzrhythmus verändern. Nehmen Sie daher Moxifloxacin Inresa nicht zusammen mit folgenden Arzneimitln ein: Arzneimitl, die zur Gruppe der Antiarrhythmika gehören (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), Antipsychotika (z.B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid), trizyklische Antidepressiva, einige Antimikrobiotika (z.B. Saquinavir, Sparfloxacin, intravenöses Erythromycin, Pentamidin, Malariamitl insbesondere Halofantrin), einige Antihistamine (z.B. rfenadin, Asmizol, Mizolastin) und andere Arzneimitl (z.B. Cisaprid, intravenöses Vincamin, Bepridil und Diphemanil).
  • Sie müssen Ihren Arzt informieren, falls Sie andere Arzneimitl einnehmen, die den Kaliumspiegel im Blut senken (z.B. Diuretika, Abführmitl oder Einläufe [große Dosen] oder Corticosroide [entzündungshemmende Arzneimitl], Amphoricin B) oder einen langsamen Herzschlag verursachen können, weil diese Arzneimitl während der Anwendung von Moxifloxacin Inresa das Risiko einer erns Herzrhythmusstörung erhöhen können.
  • Falls Sie derzeit Blutgerinnungshemmer einnehmen (z.B. Warfarin), möch Ihr Arzt ggf. Ihre Blutgerinnungszei überwachen.

Anwendung von Moxifloxacin Inresa zusammen mit Nahrungsmit

ln und Getränken

Die Wirkung von Moxifloxacin Inresa wird durch Nahrungsmit

l, einschl. Milchproduk, nicht beeinflusst.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenden Sie Moxifloxacin Inresa nicht an, falls Sie schwanger sind oder stillen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermu

, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimitls Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimitl kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Moxifloxacin Inresa kann Schwindel, Benommenheit oder einen plötzlichen vorübergehenden Sehverlust oder kurzzeitige Ohnmacht verursachen. Fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen, falls Sie von diesen Symptomen betroffen sind.

Moxifloxacin Inresa enthält Natrium.

Moxifloxacin Inresa enthält 356 mg (ca. 16 mmol) Natrium pro Dosis.

Falls Sie eine natriumarme Diät einhal

müssen, informieren Sie bit unverzüglich Ihren Arzt.

3. Wie ist Moxifloxacin Inresa anzuwenden?

Moxifloxacin Inresa wird Ihnen immer durch einen Arzt verabreicht.

Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 1 Flasche 1x täglich. Moxifloxacin Inresa wird intravenös . Ihr Arzt wird sichers

llen, dass die Infusion konstant über 60 Minu verabreicht wird.

Eine Anpassung der Dosis bei äl

ren Patien, Patien mit geringem Körpergewicht oder Patien mit Nierenproblemen ist nicht erforderlich.

Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird über die Dauer Ihrer Behandlung mit Moxifloxacin Inresa entscheiden. In einigen Fällen kann es sein, dass Ihr Arzt zunächst eine Behandlung mit Moxifloxacin Inresa beginnt und Ihre Behandlung anschließend mit Moxifloxacin Tablet

fortsetzt. Die Behandlungsdauer hängt vom Infektionstyp sowie von Ihrer Reaktion auf die Behandlung ab. Die empfohlene Einnahmedauer beträgt:

Außerhalb des Krankenhaus erworbene Lungenentzündung (Pneumonie) 7 – 14 Tage Die meis

Patien mit Pneumonie wechseln innerhalb von 4 Tagen zur oralen Behandlung mit Moxifloxacin Tablet.
  • Haut- und Weichilinfektionen 7 – 21 Tage

    Für Patien mit komplizier Haut- und Weichgewebeinfektionen betrug die Dauer der intravenösen Behandlung ca. 6 Tage und die durchschnittliche Gesamtbehandlungsdauer (Infusion, gefolgt von Tablet) 13 Tage.

Die empfohlene Behandlungsdosis und -dauersoll nicht überschrit werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Moxifloxacin Inresa erhal

haben, als Sie soll

Falls Sie besorgt sind, zu viel Moxifloxacin erhal

zu haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Moxifloxacin Inresa vergessen haben

Falls Sie besorgt sind, eine Moxifloxacin-Dosis nicht erhal

zu haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Moxifloxacin Inresa abbrechen

Es ist wichtig, den Behandlungszyklus abzuschließen, selbst wenn Sie anfangen, sich nach ein paar Tagen besser zu fühlen. Falls Sie die Anwendung dieses Arzneimit

ls zu schnell beenden, ist Ihre Infektion ggf. nicht vollständig geheilt, kann erneut ausbrechen oder sich verschlimmern, zudem kann es sein, dass sich eine bakrielle Resisz gegen das Antibiotikum entwickelt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls Sie die Behandlung mit Moxifloxacin Inresa oder Moxifloxacin Tablet vor Abschluss des Behandlungszyklus beenden möch.

Wenn Sie wei

re Fragen zur Anwendung dieses Arzneimitls haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Folgende Nebenwirkungen wurden während der Behandlung mit Moxifloxacin beobachtet.

Schwere Nebenwirkungen

Falls folgende Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, benötigen Sie dringend medizinische Behandlung. Sie müssen unverzüglich Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen, wenn Sie Folgendes beobachten:

  • Schwere, plötzliche allgemeine allergische Reaktion, einschließlich sehr selten lebensbedrohlichem Schock (z.B. Atemnot, Blutdruckabfall, Pulsrasen), Schwellungen

(einschl. ggf. lebensbedrohlichem Anschwellen der Atemwege). Seltene Nebenwirkung: betrifft 1 bis 10 von 10.000 Patienten.

  • Schwerer Durchfall, der Blut und/oder Schleim enthält (Antibiotika-assoziierte Kolitis, einschl. pseudomembranöser Kolitis), bei der unter sehr seltenen Umständen lebensbedrohliche Komplikationen auftreten können. Seltene Nebenwirkung: betrifft 1 bis 10 von 10.000 Patienten.
  • Gefühl des sich Von-Sich-Loslösens (Sie fühlen sich nicht wie sie selbst), Wahnsinn (kann zur Selbstgefährdung, z.B. zu Gedanken, sich das Leben zu nehmen, oder Versuchen, sich das Leben zu nehmen, führen).
  • Gelbsucht und Unwohlsein, ggf. Anzeichen für eine schwere Entzündung der Leber, die zu lebensbedrohlichem Leberversagen führen kann (einschl. tödlich verlaufender Fälle). Sehr seltene Nebenwirkung: betrifft weniger als 1 von 10.000 Patienten.
  • Veränderungen der Haut und Schleimhäute (schmerzhafte Bläschen im Bereich des Mundes, der Nase oder des Penis/der Vagina), die ggf. lebensbedrohlich sein können (Stevens- Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse). Sehr seltene Nebenwirkung: betrifft weniger als 1 von 10.000 Patienten.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Patienten)

  • Infektionen, die durch resistente Bakterien oder Pilze verursacht werden, z.B. durch Candida verursachte orale und vaginale Infektionen.
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Veränderter Herzrhythmus (EKG) bei Patienten mit niedrigem Kaliumspiegel im Blut.
  • Übelkeit, Erbrechen, Magen- und Bauchschmerzen, Durchfall.
  • Anstieg eines speziellen Leberenzyms im Blut (Transaminasen).
  • Schmerzen oder Entzündung an der Injektionsstelle.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Patienten)

  • Niedrige Anzahl der roten Blutzellen, niedrige Anzahl der weißen Blutzellen, niedrige Anzahl von bestimmten weißen Blutzellen (Neutrophile), Abfall oder Anstieg von bestimmten Blutzellen, die zur Blutgerinnung benötig werden, Anstieg von speziellen weißen Blutzellen (Eosinophile), verminderte Blutgerinnung.
  • allergische Reaktion
  • erhöhte Blutlipide (Fette)
  • Angst, Unruhe/Aufgeregtheit.
  • Kribbelgefühl (Nadelstiche) und/oder Benommenheit, Veränderungen des Geschmackssinns (in sehr seltenen Fällen Verlust des Geschmackssinns), Verwirrtheit und Desorientierung, Schlafstörungen (prädominante Schlaflosigkeit), Schütteln, Schwindelgefühl (alles dreht sich, Gefühl des Fallens), Müdigkeit.
  • Sehstörungen, einschl. doppelten oder unscharfen Sehens.
  • Veränderung des Herzrhythmus (EKG), Herzklopfen, unregelmäßiger und schneller Herzschlag, schwere Herzrhythmusanomalien, Angina pectoris (Brustschmerzen durch Blutmangel im Herzmuskel).
  • Erweiterung der Blutgefäße
  • Atemprobleme, einschl. asthmatischer Beschwerden
  • Appetitverlust, Blähungen und Verstopfung, unruhiger Magen, (Verdauungsstörungen, Sodbrennen), Entzündungen im Magenbereich, Anstieg eines bestimmten Verdauungsenzyms im Blut (Amylase).
  • Beeinträchtigte Leberfunktion (einschl. des Anstiegs eines bestimmten Leberenzyms im Blut (LDH)), Anstieg des Bilirubins im Blut, Anstieg eines bestimmten Leberenzyms im Blut (Gamma-Glutamyl-Transferase und/oder alkalische Phosphatase).
  • Juckreiz, Haut- oder Nesselausschlag, trockene Haut
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
  • Dehydratation
  • Unwohlsein (prädominante Schwäche oder Müdigkeit), Schmerzen wie Rücken-, Brust-, Becken- und Gliederschmerzen, Schwitzen.
  • Entzündung der Vene an der Injektionsstelle.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10.000 Patienten)

  • Erhöhter Blutzucker, erhöhte Blutharnsäure.
  • Emotionale Instabilität, Depression (die in sehr seltenen Fällen zur Selbstgefährdung führen kann, etwa zu Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder Versuchen, sich das Leben zu nehmen), Halluzinationen.
  • Beeinträchtigung des Hautgefühls, Veränderung des Geruchssinns (einschl. Verlust des Geruchssinns), abnorme Träume, Unausgeglichenheit und schlechte Koordination (infolge von Schwindel), Krämpfe, Konzentrationsstörungen, Beeinträchtigung der Sprache, partieller oder totaler Gedächtnisverlust.
  • Klingeln/Geräusche in den Ohren, Beeinträchtigung des Gehörs, einschl. Taubheit (in der Regel reversible).
  • Ohnmacht
  • hoher Blutdruck, niedriger Blutdruck
  • Gelbsucht (Gelbfärbung des Weißen in den Augen oder der Haut), Leberentzündung.
  • Schmerzen und Anschwellen der Sehnen (Sehnenscheidenentzündung), Muskelkrämpfe, Muskelzucken, Muskelschwäche
  • Nierenfunktionsstörung (einschl. der Erhöhung bestimmter Laborwerte wie Harnstoff und Kreatinin), Nierenversagen
  • Schwellungen (an Händen, Füßen, Knöcheln, Lippen, Mund, Hals)
  • Schluckbeschwerden, Entzündungen im Mundbereich

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Patienten)

  • Erhöhte Blutgerinnung, signifikanter Abfall von bestimmten weißen Blutzellen (Agranulozytose).
  • erhöhte Empfindlichkeit der Haut
  • vorübergehender Sehverlust
  • abnormer Herzrhythmus, lebensbedrohlich unregelmäßiger Herzschlag, Aussetzen des Herzschlags.
  • Sehnenriss, Gelenkentzündungen, Muskelsteifheit, Verschärfung der Symptome der Myasthenia gravis.

Folgende Symptome wurden häufiger bei intravenös behandelten Patienten beobachtet:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Patienten)

  • Anstieg eines speziellen Leberenzyms im Blut (Gamma-Glutamyl-Transferase).

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Patienten)

  • Abnorm schneller Herzrhythmus, niedriger Blutdruck, Schwellungen (an Händen, Füßen, Knöcheln, Lippen, Mund, Hals), schwerer Durchfall, der Blut und/oder Schleim enthält (Antibiotika-assoziierte Kolitis) und in sehr seltenen Fällen lebensbedrohliche Komplikationen entwickeln kann, Krämpfe, Halluzination, Nierenfunktionsstörung (einschl. der Erhöhung bestimmter Nierenlaborwerte wie Harnstoff und Kreatinin), Nierenversagen.

Darüber hinaus traten in sehr seltenen Fällen nach der Behandlung mit anderen Chinolon- Antibiotika folgende Nebenwirkungen auf, die möglicherweise auch während der Behandlung mit Moxifloxacin Inresaauftreten können:

erhöhter Natriumspiegel im Blut, erhöhter Kalziumspiegel im Blut, ein spezieller Typ des Abfalls der Anzahl der roten Blutzellen (hämolytische Anämie), Muskelreaktion mit Muskelzellschaden, erhöhte Sonnenlicht- und UV-Lichtempfindlichkeit der Haut, mit dem Nervensystem assoziierte Probleme wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche in den Extremitäten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder

das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Moxifloxacin Inresa

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett auf der Flasche nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht unter 15°C lagern.

Verbrauchen Sie es sofort nach Anbruch und/oder Verdünnen. Dieses Produkt ist nur für die Einmalanwendung bestimmt.

Nicht verwendete Lösung muss entsorgt werden.

Bei niedrigen Lagertemperaturen können Ausfällungen auftreten, die sich bei Raumtemperatur auflösen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn sich sichtbare Partikel gebildet haben oder die Lösung trüb ist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Anzeige

Weitere Informationen

Was Moxifloxacin Inresa enthält

  • Der Wirkstoff ist Moxifloxacin. Jede Flasche enthält 400 mg Moxifloxacin (als Hydrochlorid). Ein ml enthält 1,6 mg Moxafloxacin (als Hydrochlorid).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Glycin, Dinatriumedetat, Salzsäure (zur pH- Einstellung), Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Moxifloxacin Inresa aussieht und Inhalt der Packung

Moxifloxacin ist eine klare, gelbe Infusionslösung.

Moxifloxacin ist in Umkartons verpackt, die 250 ml Polypropylenflaschen enthalten. Packungen zu 1, 5, 10 und 12 Flaschen sind verfügbar.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Inresa Arzneimittel GmbH Obere Hardtstraße 18 79114 Freiburg

Tel.-Nr.: +49761 / 475047

Fax-Nr.: +49761 / 475127 E-Mail: info@inresa.com

Hersteller

DEMO S.A., Pharmaceutical Industry 21 st km National Road Athens, Lamia 145 68 Krioneri, Athen

Griechenland

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Strasse 3

89143 Blaubeuren

Germany

Teva Pharma B.V.

Swensweg 5

Haarlem, 2031 GA

Netherlands

Z.Nr.: 135792

Z.Nr.: 91877.00.00

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich

Moxifloxacin Inresa 400 mg/250 ml Infusionslösung

Deutschland

Moxifloxacin Inresa 400 mg/250 ml Infusionslösung

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2015.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

--

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Moxifloxacin Inresa kann über eine T-Kanüle zusammen mit folgenden Lösungen verabreicht werden:

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumchlorid 0,9 %
  • Natriumchlorid 1 molar
  • Glucose 5 %/ 10 %/ 40 %.
  • Xylitol 20 %
  • Ringer-Lösung
  • zusammengesetzte Natriumlactatlösung (Hartmann-Lösung, Ringer-Lactat-Lösung)

Moxifloxacin Inresa sollte nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln infundiert werden.

Folgende Lösungen waren mit Moxifloxacin Inresa inkompatibel:

Natriumchlorid 10 %-ige und 20 %-ige Lösungen

Natriumhydrogencarbonat 4,2 %-ige und 8,4 %-ige Lösungen

Anzeige

Wirkstoff(e) Moxifloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Inresa Arzneimittel
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA14
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden