Nehmen Sie Metohexal retard immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Metohexal retard soll einmal täglich eingenommen werden.
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut immer möglichst zur gleichen Tageszeit ein.
Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) eingenommen werden.
Für individuelle Dosierungen stehen Metohexal retard 23,75 mg / 47,5 mg / 95 mg und 142,5 mg - Filmtabletten zur Verfügung.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bluthochdruck:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 47,5 mg Metoprololsuccinat einmal täglich. Falls notwendig, kann Ihr Arzt die Dosis auf 95 bis 190 mg einmal täglich erhöhen.
Chronisch stabile Angina Pectoris:
Die empfohlene Dosis beträgt 95 mg bis 190 mg Metoprololsuccinat einmal täglich.
Vorbeugung von Migräne:
Die empfohlene Dosis beträgt 95 bis 190 mg Metoprololsuccinat einmal täglich.
Vorbeugung nach einem Herzinfarkt:
Die empfohlene Dosis beträgt 190 mg Metoprololsuccinat einmal täglich.
Stabile Herzmuskelschwäche:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt je nach Schwere Ihrer Herzleistungsschwäche einmal täglich 11,875 mg Metoprololsuccinat oder 23,75 mg. Danach wird Ihr Arzt die Dosis langsam bis zu einer für Sie geeigneten Erhaltungsdosis von bis zu 190 mg Metoprololsuccinat steigern.
Bitte halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Die Dosierung ist individuell unterschiedlich.
Besonders zu Beginn der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich, um die für Sie richtige Dosis zu finden.
Zum Einnehmen.
Kinder und Jugendliche:
Bluthochdruck: Für Kinder im Alter von 6 Jahren und älter hängt die Dosierung vom Gewicht ab. Ihr Arzt wird die korrekte Dosis für Ihr Kind berechnen.
Die empfohlene Anfangsdosis liegt bei 0,5 mg/kg einmal täglich, hat aber 50 mg jedoch nicht zu überschreiten. Die Dosis wird an die nächstgelegene Tablettenstärke angepasst. Ihr Arzt kann die Dosis, abhängig vom Blutdruck, auf 2,0 mg/kg erhöhen. Dosierungen über 200 mg einmal täglich wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.
Metohexal retard soll bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
Wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis verringern.
Ältere Patienten
Über die Anwendung bei über 80-jährigen Patienten liegen keine ausreichenden Daten vor. Die Dosis sollte bei diesen Patienten nur mit besonderer Vorsicht erhöht werden.
Dauer der Behandlung
Die Dauer der Behandlung wird durch den Arzt festgelegt.
Wenn Sie eine größere Menge von Metohexal retard eingenommen haben als Sie sollten
Informieren Sie unverzüglich einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus. Nehmen Sie die Verpackung und alle restlichen Tabletten mit!
Die häufigsten Anzeichen je nach Schwere einer Überdosierung sind ein stark erniedrigter Blutdruck mit Schwindel und Benommenheit, langsamer Puls, unregelmäßiger Herzschlag, Herzstillstand, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und bläuliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose).
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln, Chinidin oder Barbituraten können die Symptome verstärkt werden.
Die ersten Anzeichen einer Überdosierung treten 20 Minuten bis 2 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels auf.
Wenn Sie die Einnahme von Metohexal retard vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie stattdessen einfach die folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Metohexal retard abbrechen
Die Behandlung mit Metohexal retard darf nur in Absprache mit Ihrem Arzt geändert oder beendet werden.
Die Therapie muss von Ihrem Arzt langsam und schrittweise beendet werden, ansonsten kann es zu einer Verschlechterung der Herzerkrankung kommen und das Risiko für einen Herzinfarkt und plötzlichen Herztod ansteigen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.