Wie alle Arzneimittel kann Escitaburg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | bei mehr als 1 von 10 Behandelten |
| | |
Häufig: | bei 1 bis 10 | Behandelten von 100 |
| | |
Gelegentlich: | bei 1 bis 10 | Behandelten von 1000 |
| | |
Selten: | bei 1 bis 10 | Behandelten von 10.000 |
| |
Sehr selten: | Bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten |
| |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren |
| Daten nicht abschätzbar |
| | |
Die aufgeführten Nebenwirkungen treten am häufigsten in der ersten oder zweiten Woche der Behandlung auf. Normalerweise nehmen sie bei fortgesetzter Behandlung ab.
NL/H/992/DC
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt:Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: starke Abnahme des Blutdrucks, blasse Haut, Ruhelosigkeit, schwacher schneller Puls, feuchte Haut, Bewusstseinstrübung als Folge einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion gegen bestimmte Substanzen (anaphylaktische Reaktion)
Endokrine Erkrankungen
Nicht bekannt:unzureichende Sekretion des antidiuretischen Hormons (ADH)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitmangel, gesteigerter Appetit
Nicht bekannt:verminderter Natriumgehalt im Blut (Hyponatriämie) mit Beschwerden wie Übelkeit (Nausea), Krankheitsgefühl, Muskelschwäche, Verwirrtheit
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angst, Unruhe, abnorme Träume, vermindertes sexuelles Verlangen (verminderte Libido), Orgasmusstörungen (bei Frauen)
Gelegentlich: nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus), Erregtheit, Nervosität, Panikattacken, Verwirrtheit
Selten: Aggression, Gefühl, von sich selbst losgelöst zu sein (Depersonalisation), Halluzinationen
Nicht bekannt:Manie, Gedanken/Verhalten von Selbstverletzung oder Selbstmord während der Behandlung oder kurz nach Beendigung der Behandlung (siehe Abschnitt 2 „Was müssen Sie vor der Einnahme von Escitatifi beachten“)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schlaflosigkeit, Benommenheit, Schwindel, Gefühl von Ameisenlaufen (Parästhesie), Zittern
Gelegentlich: Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) Selten: Serotonin-Syndrom (siehe auch unter 2. " WAS MÜSSEN SIE VOR DER
EINNAHME VON ESCITABURG BEACHTEN?")
Nicht bekannt:unwillkürliche abnorme Bewegungsabläufe, Zittern (Dyskinesie), Bewegungsstörungen, Krampfanfälle
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Pupillenerweiterung (Mydriasis), Verschwommensehen
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Ohrenklingen/Ohrensausen (Tinnitus)
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Herzrasen (Tachykardie)
Selten: langsamer Herzschlag (Bradykardie)
Gefäßerkrankungen
Nicht bekannt:Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig: Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Gähnen Gelegentlich: Nasenbluten (Epistaxis)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
| NL/H/992/DC |
Sehr häufig: | Übelkeit (Nausea) |
Häufig: | Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Mundtrockenheit |
Gelegentlich: | Magen-Darm-Blutungen (einschließlich Enddarmblutungen) |
Leber- und Gallenerkrankungen
Nicht bekannt:Leberentzündung (Hepatitis)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig: vermehrtes Schwitzen
Gelegentlich: Nesselsucht (Urtikaria), Haarausfall, Hautausschlag, Juckreiz (Pruritus)
Nicht bekannt:Blutaustritte in die Haut (Ekchymose), Schwellungen von Haut und Schleimhäuten (angioneurotisches Ödem)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelschmerzen (Myalgie)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nicht bekannt:Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Häufig: Ejakulationsstörungen, Impotenz (bei Männern)
Gelegentlich: verstärkte Regelblutungen (Menorrhagie), außerhalb der Regelblutung auftretende Blutungen (Metrorrhagie) bei Frauen
Nicht bekannt:Dauererektion bei Männern (Priapismus), Milchabsonderung aus der Brust (Galaktorrhö)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit, Fieber
Gelegentlich: Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme)
Untersuchungen
Häufig: Gewichtszunahme
Gelegentlich: Gewichtsabnahme
Nicht bekannt:erhöhte Leberenzymwerte im Blut (nachgewiesen durch Blutuntersuchungen)
Darüber hinaus werden bei Arzneimitteln, die zur gleichen therapeutischen Substanzklasse gehören wie Escitalopram (der Wirkstoff von Escitaburg) folgende Nebenwirkungen beobachtet: Bewegungsdrang oder Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen (psychomotorische Unruhe/Akathisie) und Appetitlosigkeit (Anorexie).
Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die Medikamente aus diesen Gruppen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) einnahmen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.