Wie alle Arzneimittel kann Bisoprolol-HCT 1A Pharma Nebenwirkungen haben.
Die Bewertung der Nebenwirkungen beruht auf folgenden Häufigkeitsdefinitionen:
Sehr häufig:
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Häufig:
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Gelegentlich:
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Selten:
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Sehr selten:
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<0.000, einschließlich gemeldeter Einzelfälle
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Blut
Selten: Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
Sehr selten: Unzureichende Bildung von weißen Blutkörperchen im Knochenmark (Agranulozytose)
Fähigkeit des Körpers, Nahrung abzubauen
Häufig: erhöhte Harnsäurespiegel im Blut (Hyperurikämie), die bei Patienten mit einer entsprechenden Veranlagung zu Gichtepisoden führen können, Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyzeride) und der Blutzuckerspiegel, Zucker im Urin, Flüssigkeits- und Elektrolytstörungen (vor allem niedrige Kalium- und Natriumspiegel, niedrige Magnesium- und Chloridwerte sowie hohe Calciumspiegel im Blut), Übersäuerung des Blutes
Ein noch nicht offensichtlich gewordener Diabetes (latenter Diabetes mellitus) kann manifest werden, und ein bereits bestehender Diabetes (manifester Diabetes mellitus) kann sich verschlimmern.
Nach längerem strengem Fasten oder starker körperlicher Belastung kann es unter Behandlung mit Bisoprolol-HCT 1A Pharma zu niedrigen Blutzuckerspiegeln kommen (Hypoglykämie). Die Warnzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels – vor allem beschleunigte Herzschlagfolge (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) – könnten verschleiert werden.
Psychische Erkrankungen und Zentralnervensystem
Häufig: Müdigkeit, Erschöpfung, Schwindel, Kopfschmerzen. Diese Symptome treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Sie sind in der Regel nur leicht ausgeprägt und klingen normalerweise innerhalb von 1 bis 2 Wochen wieder ab.
Gelegentlich: Schlafstörungen, Depression Selten: Albträume, Halluzinationen
Augen
Selten: Sehstörungen, verminderte Tränenbildung (sollte bei Kontaktlinsenträgern berücksichtigt werden)
Sehr selten: Bindehautentzündung
Ohren
Selten: Beeinträchtigung des Gehörs
Herz, Blutgefäße und Kreislauf
Häufig: Kältegefühl in den Extremitäten
Gelegentlich: stark verlangsamte Herzschlagfolge (Bradykardie), Störung der Erregungsleitung von den Herzvorhöfen zu den Herzkammern (atrioventrikuläre Störung der Erregungsleitung) oder Verschlechterung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), plötzliches Abfallen des Blutdrucks beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
Sehr selten: Brustschmerzen
Atmung und Brust
Gelegentlich: Risiko einer erschwerten Atmung aufgrund einer Verkrampfung der Bronchien (vor allem bei Patienten mit Asthma bronchiale oder obstruktiven Atemwegserkrankungen) Selten: allergischer Schnupfen
Magen, Darm und Verdauung
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Verstopfung
Gelegentlich: Appetitverlust, Bauchschmerzen, Anstieg der Spiegel des Enzyms Amylase im Blut, Bauchspeicheldrüsenentzündung
Leber
Selten: Gelbsucht (Ikterus), Leberentzündung (Hepatitis), Anstieg der Leberenzymwerte im Blut
Haut
Selten: Hautreaktionen (z. B. Erythem, Juckreiz, Hautausschläge die durch Lichtstrahlung verursacht werden (photoallergisches Exanthem), Purpura und sehr stark juckende Quaddeln (Urtikaria))
Sehr selten: Psoriasis, Verschlimmerung von Psoriasis-Symptomen, psoriasisartige (psoriasiforme) Hautausschläge, Haarausfall, auf die Haut beschränkte form eines Lupus erythematodes
Muskeln und Gelenke
Gelegentlich: Muskelschwäche und Muskelkrämpfe
Nieren
Gelegentlich: Anstieg der Kreatinin- und Harnstoffspiegel im Blut
Geschlechtsorgane
Selten: Impotenz
Als Folge einer Hypokaliämie kann es zu Empfindungsstörungen in den Extremitäten (Parästhesie), Lähmung (Parese), Apathie, Müdigkeit, Erschöpfung, Muskelschwäche, vermehrter Ansammlung von Gas im Magen/Darm-Trakt (Meteorismus), Verstopfung oder Herzrhythmusstörungen kommen. Starke Kaliumverluste können in extremen Fällen zu einer Darmlähmung (paralytischer Ileus), Bewusstseinsstörungen und zu Koma führen.
In den folgenden Fällen wird der Arzt beschließen, die Behandlung zu beenden:
- Elektrolytentgleisung, die sich durch eine Therapie nicht beheben lässt
- Plötzliches Abfallen des Blutdrucks beim Aufstehen (orthostatische Dysregulation)
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Ausgeprägte Magen-, Darm- und Verdauungsprobleme
- Störungen des Zentralnervensystems
- Bauchspeicheldrüsenentzündung
- Verminderte Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen
- Gallenblasenentzündung
- Entzündung der Blutgefäße
- Verschlechterung einer bereits bestehenden Kurzsichtigkeit
- Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance ≤30 ml/Minute)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.