Wirkung
Pharmakodynamik
Loperamid hat strukturelle Eigenschaften eines Opioids und bindet deshalb auch an bestimmte Opioidrezeptoren im in den Nerven des Darms. Dadurch reduziert sich die AktivitĂ€t der DĂŒnndarmmuskulatur und der Darminhalt braucht lĂ€nger fĂŒr seine Passage. Damit bleibt mehr Zeit dem Darminhalt Wasser zu entziehen. Loperamid hat, im Gegensatz zu herkömmlichen Opioiden, keine Wirkung auf das Zentralnervensystem.
Pharmakokinetik
Die Plasmaproteinbindung betrĂ€gt 97% und die Plasmahalbwertszeit betrĂ€gt 9-14 Stunden. Loperamid wird hauptsĂ€chlich in der Leber abgebaut und im Anschluss fast gĂ€nzlich ĂŒber den Stuhl ausgeschieden.
Wechselwirkungen
Bei Einnahme mit Chinidin, Verapamil oder Ketoconazol, kann es zu einer Atemdepression kommen.