Rivastigmin Synthon 1,5 mg Hartkapseln

Abbildung Rivastigmin Synthon 1,5 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Synthon B.V.
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

Zulassungsinhaber

Synthon B.V.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Rivastigmin Tiefenbacher 4,5 mg Hartkapseln Rivastigmin Alfred E.Tiefenbacher (GmbH & Co. KG)
Rivastigmin Tiefenbacher 3 mg Hartkapseln Rivastigmin Alfred E.Tiefenbacher (GmbH & Co. KG)
Rivastigmin Orion 3 mg Hartkapseln Rivastigmin Orion Corporation
Rivastigmin-ratiopharm 3 mg Hartkapseln Rivastigmin Ratiopharm GmbH
Rivastigmin-ratiopharm 1,5 mg Hartkapseln Rivastigmin Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Rivastigmin gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die Cholinesterasehemmer genannt werden.
Rivastigmin wird zur Behandlung von Gedächtnisstörungen bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit verwendet.
Rivastigmin wird zur Behandlung von Demenz bei Patienten mit Parkinson-Krankheit verwendet.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MĂśSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON RIVASTIGMIN SYNTHON HARTKAPSELN BEACHTEN?
Bevor Sie Rivastigmin einnehmen, ist es wichtig, dass Sie die folgenden Kapitel lesen und eventuelle Unklarheiten mit Ihrem Arzt besprechen.
Rivastigmin Synthon Hartkapseln darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie gegen den aktiven Wirkstoff, gegen andere Carbamatderivate oder einen der anderen Bestandteile von Rivastigmin Synthon Hartkapseln allergisch (ĂĽberempfindlich) sind (eine Liste befindet sich in Abschnitt 6 ?Weitere Informationen?).
- wenn Sie schwere Leberprobleme haben.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Rivastigmin Synthon Hartkapseln ist erforderlich,
- wenn Sie an Nieren- oder Leberfunktionsstörungen leiden oder gelitten haben
- wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben
- wenn Sie ein MagengeschwĂĽr haben
- wenn Sie an Asthma oder einer schweren Atemwegserkrankung leiden
- wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
- wenn Sie an Krampfanfällen (Krämpfe oder Schüttelkrämpfe) leiden oder
gelitten haben
- wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin eingenommen haben. In diesem Fall nehmen Sie die nächste Dosis erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein;
- wenn Sie unter Reaktionen des Magen-Darm-Traktes leiden, wie Ăśbelkeit und Erbrechen
- wenn Sie ein geringes Körpergewicht haben
- wenn Sie unter Zittern leiden
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise besonders sorgfältig überwachen, solange Sie dieses Arzneimittel verwenden.
Die Anwendung von Rivastigmin bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Einnahme von Rivastigmin während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern es nicht unbedingt notwendig ist. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung schwanger werden. Frauen, die Rivastigmin einnehmen, dürfen nicht stillen. Bitten Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂĽchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Krankheit kann Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Sie dürfen keine derartigen Tätigkeiten ausüben, es sei denn, Ihr Arzt sagt, dass es keine Gefährdung darstellt. Rivastigmin kann Schwindel oder Schläfrigkeit hervorrufen, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Dosissteigerung. Wenn Sie solche Auswirkungen spüren, sollten Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST RIVASTIGMIN SYNTHON HARTKAPSELN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Rivastigmin Synthon Hartkapseln immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Schlucken Sie die Kapseln unzerkaut mit Flüssigkeit, ohne sie zu öffnen oder zu zerkleinern.
Rivastigmin soll zweimal täglich (morgens und abends) mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Rivastigmin-Dosis Sie einnehmen sollen, wobei die Behandlung mit einer niedrigen Dosis beginnt und allmählich gesteigert wird, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen. Die Höchstdosis liegt bei zweimal 6 mg pro Tag. Wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin eingenommen haben, dürfen Sie die nächste Dosis erst einnehmen, nachdem Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Um einen Nutzen von dem Arzneimittel zu haben, mĂĽssen Sie es jeden Tag einnehmen.
Sagen Sie der Person, die sich um Sie kĂĽmmert, dass Sie Rivastigmin einnehmen.
Dieses Arzneimittel sollte nur von einem Facharzt verschrieben werden und Ihr Arzt sollte regelmäßig überprüfen, ob die gewünschte Wirkung erzielt wird. Der Arzt wird Ihr Gewicht kontrollieren, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge von Rivastigmin Synthon Hartkapseln eingenommen haben, als Sie sollten
Teilen Sie es Ihrem Arzt mit, wenn Sie feststellen, dass Sie versehentlich mehr Rivastigmin eingenommen haben, als Sie sollten. Möglicherweise brauchen Sie ärztliche Betreuung. Bei manchen Patienten, die aus Versehen zu viel Rivastigmin eingenommen haben, traten Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhter Blutdruck und Halluzinationen auf. Außerdem können verlangsamter Herzschlag und Ohnmacht auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Rivastigmin Synthon Hartkapseln vergessen haben
Wenn Sie feststellen, dass Sie die Einnahme Ihrer Rivastigmin-Dosis vergessen haben, warten Sie bis zum nächsten Einnahmezeitpunkt und nehmen Sie dann die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die Einnahme von Rivastigmin Synthon Hartkapseln mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich nicht um verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Wenn Sie sich während der Behandlung von Rivastigmin einer Operation unterziehen müssen, müssen Sie den Narkosearzt davon in Kenntnis setzen, da Rivastigmin die Wirkung einiger Muskelrelaxantien während der Narkose verstärken kann.
- Rivastigmin sollte nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegeben werden, die eine ähnliche Wirkung wie Rivastigmin haben. Rivastigmin kann Wechselwirkungen mit Anticholinergika haben (Arzneimittel, die zur Linderung von Magenkrämpfen oder Spasmen, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder zur Vorbeugung gegen Reisekrankheit verwendet werden).
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MĂ–GLICH?
Wie alle Arzneimittel, kann Rivastigmin Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂĽssen.
In der Regel treten Nebenwirkungen am häufigsten zu Beginn der Arzneimitteleinnahme oder bei Dosissteigerungen auf. Diese Nebenwirkungen verschwinden im Allgemeinen allmählich, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt hat.
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10):
Schwindel • Übelkeit • Erbrechen • Durchfall • Appetitverlust.
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
Sodbrennen • Magenschmerzen • Kopfschmerzen • Erregtheit • Verwirrtheit • Schwächegefühl • Schläfrigkeit • verstärktes Schwitzen • allgemeines Unwohlsein • Gewichtsverlust • Tremor.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
Depressionen • Schlafstörungen • Veränderungen der Leberfunktionswerte • Ohnmacht • versehentliches Hinfallen.
Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten):
Brustschmerzen • Krampfanfälle (Anfälle oder Zuckungen) • Hautausschläge • Magengeschwüre • Darmgeschwüre.
Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
Gastrointestinale Blutungen (Blut im Stuhl oder in Erbrochenem) • Harnwegsinfektionen • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (heftige Schmerzen im Oberbauch, häufig mit Übelkeit und Erbrechen) • Herzrhythmusprobleme (erhöht oder verlangsamt) • hoher Blutdruck • Halluzinationen • Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder das Auftreten von dieser Erkrankung ähnlichen Symptomen (Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Schweres Erbrechen, welches zum Einreißen der Speiseröhre führen kann.
Bei Patienten mit Parkinson-Demenz können einige Nebenwirkungen häufiger sowie zusätzliche Nebenwirkungen auftreten:
Zittern (sehr häufig) • Schlafstörungen • Ängstlichkeit • Ruhelosigkeit • Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder das Auftreten von dieser Erkrankung ähnlichen Symptomen (Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen) • abnormal langsame oder unkontrollierte Bewegungen • verlangsamter Herzschlag • vermehrter Speichelfluss und Dehydratation (Austrocknung) (häufig) • unregelmäßiger Herzschlag • schlechte Kontrolle der Bewegungen (gelegentlich).
Beim Auftreten solcher Beschwerden suchen Sie Ihren Arzt auf, da Sie möglicherweise medizinische Hilfe benötigen.
Informieren Sie bitten Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Rivastigmin darf nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr angewendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
FĂĽr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Rivastigmin Synthon Hartkapseln enthalten
- Der Wirkstoff ist Rivastigmin. Jede Kapsel enthält Rivastigmin[(R,R)-tartrat] (Rivastigminhydrogentartrat) entsprechend 1,5 mg Rivastigmin.
- Die sonstigen Bestandteile der Kapseln sind
Kapselinhalt: Hypromellose (E464), Magnesiumstearat (E572), Mikrokristalline Cellulose (E460) und Hochdisperses Siliciumdioxid (E551).
KapselhĂĽlle: Gelatine (E441), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) und Titandioxid (E171).
Die Drucktinte enthält Schellack, Propylenglycol, Konzentrierte Ammoniak-Lösung, Kaliumhydroxid und Eisen(II,III)-oxid (E172).
Wie Rivastigmin Synthon Hartkapseln aussehen und Inhalt der Packung
Hartkapseln
Harte Gelatinekapseln mit einem gelben Kapselunterteil und einem gelben Kapseloberteil. Das Kapseloberteil enthält radial den Aufdruck ?R9VS? über ?1,5? in schwarzer Tinte.
Rivastigmin Synthon 1,5 mg Hartkapseln ist in Blisterpackungen mit
7, 10, 14, 28, 30, 50, 56, 98 und 112 Kapseln erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Synthon B.V.
Microweg 22
6545 CM, Nijmegen
Niederlande
Hersteller
Synthon B.V.
Microweg 22
6545 CM, Nijmegen
Niederlande
Synthon Hispania S.L.
Castello 1
Poligono Las Salinas
08830 Sant Boi de Llobregat
Spanien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Belgien Rivastigmine Synthon 1,5 mg capsule
Dänemark Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Finnland Acolin 1,5 mg
Frankreich Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Griechenland Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Niederlande Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Norwegen Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Ă–sterreich Rivastigmin Synthon 1,5 mg Hartkapseln
Polen Rivastigmine Synthon
Portugal Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Schweden Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Spanien Rivastigmine Synthon 1,5 mg
Vereinigtes Königreich Rivastigmine Synthon 1,5 mg capsules
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ].

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Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Synthon B.V.
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden