Rivastigmin STADA 6 mg Hartkapsel

Abbildung Rivastigmin STADA 6 mg Hartkapsel
Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Stadapharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

Zulassungsinhaber

Stadapharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Exelon 4,6 mg/24 Stunden transdermales Pflaster Rivastigmin Novartis Europharm Limited
Rivastigmin Welding 1,5 mg Hartkapseln Rivastigmin Welding GmbH & Co.KG
Exelon 2 mg/ml Lösung zum Einnehmen Rivastigmin Novartis Europharm Limited
Exelon 3,0 mg Hartkapseln Rivastigmin Genzyme Europe
Riveka 6 mg Hartkapseln Rivastigmin Welding GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST RIVASTIGMIN STADA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Rivastigmin STADA gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die Cholinesterasehemmer genannt werden.
Rivastigmin STADA wird angewendet
zur Behandlung von Gedächtnisstörungen bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit
zur Behandlung von Demenz bei Patienten mit Parkinson-Krankheit.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON RIVASTIGMIN STADA BEACHTEN?
Bevor Sie Rivastigmin STADA zum ersten Mal einnehmen, ist es wichtig, dass Sie die folgenden Abschnitte lesen und eventuelle Unklarheiten mit Ihrem Arzt besprechen.
Rivastigmin STADA darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Rivastigmin, andere Carbamat-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile von Rivastigmin STADA sind,
- wenn Sie schwere Leberprobleme haben.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Rivastigmin STADA ist erforderlich
- wenn Sie an einer verminderten Funktion der Niere oder Leber, an Herzrhythmusstörungen, einem aktiven Magen-/Darmgeschwür, Asthma oder schweren Atemwegserkrankungen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder an Zuckungen oder Krampfanfällen leiden oder früher gelitten haben,
- wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin STADA eingenommen haben; Sie dürfen dann Rivastigmin STADA erst wieder einnehmen, nachdem Sie zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
- wenn Sie Magen-Darm-Beschwerden haben wie Übelkeit und Erbrechen.
- wenn Sie ein niedriges Körpergewicht haben.
- wenn Sie unter Zittern leiden.
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt Sie eventuell besonders sorgfältig überwachen, solange Sie dieses Arzneimittel verwenden.
Die Anwendung von Rivastigmin STADA bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Einnahme von Rivastigmin STADA soll in der Schwangerschaft vermieden werden, es sei denn, sie ist unbedingt notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung schwanger werden.
Frauen, die Rivastigmin STADA einnehmen, dürfen nicht stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Krankheit kann Ihre Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen; Sie dürfen keine derartigen Tätigkeiten ausüben, außer wenn Ihr Arzt Ihnen sagt, dass es für Sie keine Gefährdung darstellt. Rivastigmin STADA kann Schwindel oder Schläfrigkeit hervorrufen, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Dosissteigerung. Wenn Sie solche Auswirkungen spüren, dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Rivastigmin STADA
Milchzucker (Lactose)
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Rivastigmin STADA daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST RIVASTIGMIN STADA EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Rivastigmin STADA immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Schlucken Sie die Kapseln unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser), ohne sie zu öffnen oder zu zerkleinern.
Rivastigmin STADA soll zweimal täglich mit Mahlzeiten (morgens und abends) eingenommen werden.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Rivastigmin STADA -Dosis Sie nehmen sollen, wobei die Behandlung mit einer niedrigen Dosis anfängt und allmählich gesteigert wird, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung reagieren. Die Höchstdosis liegt bei 2-mal 6 mg pro Tag. Wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin STADA eingenommen haben, dürfen Sie Rivastigmin STADA erst wieder einnehmen, nachdem Sie zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Um einen Nutzen von dem Medikament zu haben, müssen Sie es jeden Tag einnehmen.
Sagen Sie der Person, die sich um Sie kümmert, dass Sie Rivastigmin STADA einnehmen.
Dieses Arzneimittel sollte nur von einem erfahrenen Arzt verschrieben werden, und Ihr Arzt sollte regelmäßig überprüfen, ob die gewünschte Wirkung erzielt wird.
Ihr Arzt wird Ihr Gewicht überwachen, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge Rivastigmin STADA eingenommen haben, als Sie sollten
Verständigen Sie einen Arzt, wenn Sie feststellen, dass Sie unbeabsichtigt mehr Rivastigmin STADA eingenommen haben, als Sie sollten. Möglicherweise brauchen Sie ärztliche Betreuung.
Bei manchen Patienten, die aus Versehen zu viel Rivastigmin STADA eingenommen haben, traten Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhter Blutdruck und Halluzinationen auf. Außerdem können verlangsamter Herzschlag und Ohnmacht auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Rivastigmin STADA vergessen haben
Wenn Sie feststellen, dass Sie einmal vergessen haben, Rivastigmin STADA einzunehmen, warten Sie bis zum nächsten Einnahmezeitpunkt und führen Sie dann das von Ihrem Arzt für Sie vorgesehene Behandlungsschema fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Rivastigmin STADA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie sich während der Behandlung mit Rivastigmin STADA einer Operation unterziehen müssen, müssen Sie den Narkosearzt davon in Kenntnis setzen, da Rivastigmin STADA die Wirkung von einigen Muskelrelaxantien während der Narkose verstärken kann.
Rivastigmin STADA sollte nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegeben werden, die eine ähnliche Wirkung wie Rivastigmin STADA aufweisen.
Rivastigmin STADA kann Wechselwirkungen mit Anticholinergika haben (Arzneimittel, die zur Linderung von Magenkrämpfen oder Spasmen, zur Behandlung der Parkinsonkrankheit oder zur Vorbeugung von Reisekrankheit verwendet werden).
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Rivastigmin STADA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen werden vermutlich am häufigsten zu Beginn der Arzneimitteleinnahme oder bei Dosissteigerung auftreten. Diese Nebenwirkungen werden im Allgemeinen allmählich wieder verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das
Arzneimittel gewöhnt hat.
Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 10 Patienten) sind:
Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, und Appetitverlust.
Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Patienten von 100) sind:
Sodbrennen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Erregtheit, Verwirrtheit, Schwächegefühl, Müdigkeit/Schläfrigkeit, Schwitzen, allgemeines Unwohlsein, Gewichtsverlust oder Zittern.
Gelegentlich (dies betrifft 1 bis 10 Patienten von 1.000) klagten Patienten über:
Depressionen, Schlafprobleme, Veränderungen der Leberfunktionswerte, Ohnmachten oder versehentliches Hinfallen (Stürze).
Selten (dies betrifft 1 bis 10 Patienten von 10.000) kam es bei Patienten zu:
Brustschmerzen, Krampfanfällen, Hautausschlag, Magen- und Darm-Geschwüren.
Sehr selten (dies betrifft weniger als 1 Patienten von 10.000) erlebten Patienten: gastrointestinale Blutungen (Blut im Stuhl oder in Erbrochenem), Harnwegsinfektionen, Entzündungen des Pankreas (heftige Schmerzen im Oberbauchbereich, oft mit Übelkeit und Erbrechen), Schwierigkeiten mit dem Herzrhythmus (sowohl zu schneller als auch verlangsamter Herzschlag), hohen Blutdruck, Halluzinationen, eine Verschlechterung ihrer Parkinson-Erkrankung oder das Auftreten von dieser Erkrankung ähnlichen Symptomen (Muskelsteife, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
heftiges Erbrechen, das zum Einreißen der Speiseröhre führen kann.
Bei Patienten mit Parkinson-Demenz können einige Nebenwirkungen häufiger sowie zusätzliche Nebenwirkungen auftreten: Zittern (sehr häufig), Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Verschlechterung der Parkinson-Erkrankung oder das Auftreten von dieser Erkrankung ähnlichen Symptomen (Muskelsteife, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen), abnormal langsame oder unkontrollierte Bewegungen, verlangsamter Herzschlag, vermehrter Speichelfluss und Dehydration (häufig), unregelmäßiger Herzschlag und unkontrollierte Bewegungen (gelegentlich).
Beim Auftreten solcher Symptome suchen Sie Ihren Arzt auf, da Sie möglicherweise ärztliche Hilfe brauchen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Rivastigmin STADA nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
OPA-AI-PVC/AI-Blisterpackungen: Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
PVC-PVdC/AI -Blisterpackungen: Nicht über 30°C lagern.
Das Arzneimittel sollte nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Rivastigmin STADA enthält
Der Wirkstoff ist Rivastigmin.
Jede Rivastigmin STADA 6 mg Hartkapsel enthält Rivastigmin[(R,R)-tartrat](Rivastigminhydrogentartrat) entsprechend 6 mg Rivastigmin.
Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Gelatine, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Titandioxid (E171) und Natriumdocecylsulfat.
Wie Rivastigmin STADA aussieht und Inhalt der Packung
Rivastigmin STADA 6 mg Hartkapseln enthalten ein weißes bis gelbliches Pulver in einer Kapsel mit braunem Oberteil und organefarbenem Unterteil.
Rivastigmin STADA ist in Packungen mit 28, 30, 50, 56, 60, 100, 112, 120, 168 und 250 Hartkapseln erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Ihrem Land in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADApharm GmbH
Stadastr. 2-18
61118 Bad Vilbel
Hersteller
STADA Arzneimittel AG
Stadastr. 2-18
61118 Bad Vilbel
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien Niddastig 6 mg capsules, hard
Dänemark Niddastig
Deutschland Rivastigmin STADA 6 mg Hartkapseln
Finnland Niddastig 6 mg
Frankreich Niddastig 6 mg g?lule
Luxemburg Niddastig 6 mg capsules, hard
Niederlande Niddastig 6 mg capsules, hard
Norwegen Niddastig 6 mg
Österreich Niddastig 6 mg-Hartkapseln
Polen Niddastig
Portugal Niddastig 6 mg cpsulas
Romänien Niddastig 6 mg capsule
Spanien Niddastig 6 mg cpsulas duras EFG
Schweden Niddastig 6 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im November 2010

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Wirkstoff(e) Rivastigmin
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Hersteller Stadapharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden