Grundlagen
Von Alzheimer gehört hat wohl schon jeder. Was die Erkrankung für Betroffene und deren Angehörige wirklich bedeutet, ist vielen aber unklar. Denn es ist bei weitem mehr, als dass man nur einige Dinge vergisst. Im Gegensatz dazu ist es eine ernste Erkrankung, die zwar nicht direkt zum Tod führt, aber die Lebensqualität stark einschränkt. Und das nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für die Angehörigen.
Die Alzheimer-Krankheit, auch als Morbus Alzheimer bezeichnet, ist eine voranschreitende Erkrankung, bei der zunehmend Nervengewebe zerstört wird. Je nachdem welche Bereiche des Gehirns zerstört werden, gehen mehr oder weniger verschiedene Gehirnfunktionen verloren.
Wie viele leiden an Morbus Alzheimer
Nicht jeder, der sich nicht mehr an alles erinnern kann oder verwirrt scheint, leidet an der Alzheimer-Krankheit. Jedoch ist der Morbus Alzheimer im Feld der Demenz-Erkrankungen die mengenmäßig wichtigste Erkrankung. So leiden 60 bis 80% aller dementen Personen an Alzheimer. Bei den 85-Jährigen ist nahezu jeder Dritte von Alzheimer betroffen.
Da Frauen rein statistisch gesehen älter werden als Männer, leiden diese auch öfter an Alzheimer. Man schätzt im Allgemeinen, dass sich die Zahl der Alzheimer-Patienten bis zum Jahr 2050 noch einmal verdoppeln wird, weil wir immer älter werden.