Bei Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg mit anderen Arzneimitteln
Arzneimittel, die eine der nachfolgenden Substanzen enthalten, verringern bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Risedronat Heumann 35 mg:
- Calcium
- Magnesium
- Aluminium (beispielsweise einige Mittel gegen Verdauungsstörungen)
- Eisen.
Nehmen Sie diese Arzneimittel mindestens 30 Minuten nach Ihrer Risedronat Heumann 35 mg Filmtablette.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Risedronat Heumann 35 mg Filmtablette nicht zusammen mit Nahrungsmitteln oder Getränken (ausgenommen gewöhnlichem Trinkwasser) einnehmen, damit sie richtig wirken kann. Insbesondere sollten Sie dieses Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Molkereiprodukten (beispielsweise Milch) einnehmen, da diese Calcium enthalten (siehe Abschnitt 2. ?Bei Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg mit anderen Arzneimitteln?).
Nehmen Sie Nahrung und Getränke (außer gewöhnliches Trinkwasser) mindestens 30 Minuten nach Ihrer Risedronat Heumann 35 mg Filmtablette zu sich.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Risedronat Heumann 35 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
In den folgenden Fällen müssen Sie die Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg abbrechen und sofort einen Arzt informieren:
- Symptome einer schweren allergischen Reaktion wie
o Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen
o Schluckbeschwerden
o Quaddeln und Atembeschwerden.
- Schwere Hautreaktionen, die mit Blasenbildung einhergehen können.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
- Augenentzündung, gewöhnlich mit Schmerzen, Rötung und Lichtempfindlichkeit
- Absterben von Knochengewebe des Kiefers (Osteonekrose), das einhergeht mit einer verzögerten Heilung und Infektion, oftmals als Folge einer Zahnextraktion (siehe Abschnitt 2. ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg ist erforderlich?).
- Speiseröhrenbeschwerden wie Schmerzen beim Schlucken, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Brustkorb oder neu auftretendes oder sich verschlimmerndes Sodbrennen.
Diese Nebenwirkungen traten sehr selten auf (weniger als 1 Behandelter von 10.0000).
Demgegenüber waren die anderen Nebenwirkungen, die in klinischen Studien beobachtet wurden, gewöhnlich leicht und veranlassten die Patienten nicht, die Einnahme ihrer Filmtabletten abzubrechen.
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100)
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre (die Verbindung zwischen Ihrem Mund und Ihrem Magen), die Probleme und Schmerzen beim Schlucken verursachen (siehe auch Abschnitt 2. ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Risedronat Heumann 35 mg ist erforderlich?), Magenschleimhautentzündung, Entzündung des Zwölffingerdarms (Darmabschnitt, in den sich der Magen entleert).
- Entzündung der Regenbogenhaut des Auges (Iris) (rote, schmerzende Augen mit möglicher Änderung des Sehvermögens).
Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Entzündliche Veränderungen der Zungenschleimhaut (rot, geschwollen, möglicherweise schmerzhaft), Verengung der Speiseröhre (die Verbindung zwischen Ihrem Mund und Ihrem Magen).
- Auffällige Leberwerte wurden berichtet. Diese können nur durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden.
Nach Beginn der Vermarktung wurden folgende Nebenwirkungen berichtet (unbekannte Häufigkeit):
- Haarausfall
- Leberfunktionsstörungen, zum Teil schwerwiegend
- Überempfindlichkeit und Hautreaktionen, einschließlich Schwellungen von Gesicht, Mund, Zunge und/oder Hals (Angioödem), Hautausschlag und Blasenbildung, schwere und teils lebensbedrohliche Haut- und Schleimhautveränderungen und Entzündungen kleiner Blutgefäße.
Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
Zu Behandlungsbeginn können in seltenen Fällen die Calcium- und Phosphatspiegel abnehmen. Diese Veränderungen sind gewöhnlich gering und verursachen keine Beschwerden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.