Bei Einnahme von Risedronat-dura mit anderen Arzneimitteln
Arzneimittel, die eine der nachfolgenden Substanzen enthalten, verringern bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Risedronat-dura:
- Calcium
- Magnesium
- Aluminium (beispielsweise einige Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen)
- Eisen.
Nehmen Sie diese Arzneimittel frühestens 30 Minuten nach Ihrer Risedronat-dura-Tablette ein.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Risedronat-dura zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Risedronat-dura-Tablette NICHT zusammen mit Nahrungsmitteln oder Getränken (ausgenommen gewöhnlichem Trinkwasser) einnehmen, damit sie richtig wirken kann. Insbesondere sollten Sie dieses Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Molkereiprodukten (beispielsweise Milch) einnehmen, da diese Calcium enthalten (siehe Abschnitt 2 ?Bei Einnahme von Risedronat-dura mit anderen Arzneimitteln?).
Nehmen Sie Nahrung und Getränke (außer gewöhnlichem Trinkwasser) frühestens 30 Minuten nach der Einnahme von Risedronat-dura zu sich.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Risedronat-dura Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
In den folgenden Fällen müssen Sie die Einnahme von Risedronat-dura abbrechen und sofort einen Arzt informieren:
- Symptome einer schweren allergischen Reaktion wie
o Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen
o Schluckbeschwerden
o Quaddeln und Atembeschwerden.
- Schwere Hautreaktionen, die mit Blasenbildung einhergehen können.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
- Augenentzündung, gewöhnlich mit Schmerzen, Rötung und Lichtempfindlichkeit
- Absterben von Knochengewebe des Kiefers (Osteonekrose), das einhergeht mit einer verzögerten Heilung und Infektion, oftmals als Folge einer Zahnextraktion (siehe Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei und Rücksprache mit Ihrem Arzt vor der Einnahme von Risedronat-dura ist erforderlich?).
- Speiseröhrenbeschwerden wie Schmerzen beim Schlucken, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Brustkorb oder neu auftretendes oder sich verschlimmerndes Sodbrennen.
Demgegenüber waren die anderen Nebenwirkungen, die in klinischen Studien beobachtet wurden, gewöhnlich leicht und veranlassten die Patienten nicht, die Einnahme ihrer Tabletten abzubrechen.
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 von 100 Behandelten):
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (1 bis 10 von 1.000 Behandelten):
- Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre (die Verbindung zwischen Ihrem Mund und Ihrem Magen), die Probleme und Schmerzen beim Schlucken verursachen (siehe auch Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei und Rücksprache mit Ihrem Arzt vor der Einnahme von Risedronat-dura ist erforderlich?), Magenschleimhautentzündung, Entzündung des Zwölffingerdarms (Darmabschnitt, in den sich der Magen entleert).
- Entzündung der Regenbogenhaut des Auges (Iris) (rote, schmerzende Augen mit möglicher Änderung des Sehvermögens).
Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 von 10.000 Behandelten):
- Entzündliche Veränderungen der Zungenschleimhaut (rot, geschwollen, möglicherweise schmerzhaft), Verengung der Speiseröhre (die Verbindung zwischen Ihrem Mund und Ihrem Magen).
- Auffällige Leberwerte wurden berichtet, diese können nur durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden.
Nach Markteinführung wurden folgende Nebenwirkungen berichtet (Häufigkeit nicht abschätzbar):
Allergische Hautreaktionen wie Urticaria (Nesselsucht), Hautausschlag, Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, Schluck- oder Atembeschwerden. Schwere Hautreaktionen einschließlich Blasenbildung der Haut; Entzündungen der kleinen Blutgefäße, erkennbar durch tastbare rote Punkte auf der Haut (leukocytoclastische Vaskulitis); eine schwere Erkrankung genannt Stevens Johnson Syndrom (SJS) mit Blasenbildung der Haut, Mund, Augen und anderen Schleimhäuten (Genitalbereich); eine schwere Erkrankung genannt toxische Epidermale Nekrolyse (TEN), die einen roten Ausschlag in vielen Bereichen des Körpers und/oder Verlust der äußeren Hautschicht verursacht. Haarausfall. Allergische Reaktion (Überempfindlichkeit). Schwere Lebererkrankungen, vor allem in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die die Leber schädigen können. Augenentzündungen, die Schmerzen und Rötung verursachen können.
Zu Behandlungsbeginn können in seltenen Fällen die Calcium- und Phosphatspiegel fallen. Diese Veränderungen sind gewöhnlich gering und verursachen keine Symptome.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.