Bei Anwendung von MTX medac 10 mg/ml zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit MTX medac 10 mg/ml sollten Sie keinen Alkohol trinken und den übermäßigen Konsum von Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und schwarzem Tee vermeiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann MTX medac 10 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Das Auftreten und der Schweregrad der Nebenwirkungen hängen von der Dosierung und der Häufigkeit der Anwendung ab. Da auch bei niedriger Dosierung schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können, ist es unerlässlich, dass Sie regelmäßig von Ihrem Arzt untersucht werden.
Die wichtigsten Nebenwirkungen sind Beeinträchtigungen des blutbildenden Systems und Magen-Darm-Beschwerden.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten
Verdauungstrakt
Sehr häufig: Entzündung des Mundes, Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Appetitlosigkeit
Häufig: Geschwüre der Mundschleimhaut, Durchfall
Gelegentlich: Entzündung im Rachenbereich, Darmentzündung, Erbrechen
Selten: Geschwüre des Magen-Darm-Trakts
Sehr selten: Bluterbrechen, starke Blutungen
Haut
Häufig: Hautausschlag, Hautrötung, Juckreiz
Gelegentlich: Erhöhte Empfindlichkeit der Haut bei Sonneneinstrahlung, Haarausfall, Zunahme von Rheumaknoten, Gürtelrose, Entzündung der Blutgefäße, herpesähnlicher Hautausschlag, juckender Hautausschlag
Selten: Verstärkte Pigmentierung der Haut
Sehr selten: Hautblasen, die von Fieber begleitet werden (Stevens-Johnson-Sydrom), ?Syndrom der verbrühten Haut? (Lyell-Syndrom), verstärkte Pigmentierung der Nägel, Entzündung der Nagelhäute
Allgemeine Beschwerden
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen), allergischer Schock, allergisch bedingte Gefäßentzündung, Fieber, rote Augen, Infektionen, Blutvergiftung, eingeschränkte Wundheilung, Flüssigkeitsansammlung um die Lungen und das Herz, Verringerung der Antikörper im Blut
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit
Gelegentlich: Schwindel, Verwirrtheit, Depression (starkes Gefühl von Traurigkeit)
Sehr selten: Sehstörungen, Schmerzen, Muskelschwäche oder Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen und Beinen, Geschmacksveränderungen (metallischer Geschmack im Mund), Krampfanfälle, Lähmung, starke Kopfschmerzen mit Fieber
Leber und Gallenblase
Sehr häufig: Auswirkungen auf die Leber (Anstieg der Leberenzyme)
Gelegentlich: Leberzirrhose (bindegewebige oder narbig-bindegewebige Umwandlung von Lebergewebe), Bildung von Narbengewebe in der Leber, Leberverfettung
Lunge und Atemwege
Häufig: Anzeichen einer allergisch bedingten Lungenreaktion sind: Trockener Reizhusten, Kurzatmigkeit bis hin zu Atemnot und Fieber.
Selten: Lungenfibrose (Vernarbung), Lungenentzündung, Atemnot und Bronchialasthma
Blutbildendes System
Häufig: Störungen der Blutzellbildung mit einer Verminderung der weißen und/oder roten Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen (Leukopenie, Anämie, Thrombozytopenie)
Gelegentlich: Abfall aller Blutkörperchen und Blutplättchen
Sehr selten: Starker Abfall der weißen Blutzellen, schwere Knochenmarkdepression
Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Entzündungen und Geschwüre im Bereich von Harnblase oder Scheide, eingeschränkte Nierenfunktion, Blasenentleerungsstörungen
Selten: Nierenversagen, verminderte Harnausscheidung, Elektrolytschwankungen
Sehr selten: Verlust des sexuellen Interesses, Impotenz, Störungen der Entwicklung der Spermien (männliche Samenzellen) mit Verminderung der Spermienzahl, Störungen des weiblichen Zyklus und der Monatsblutung, vaginaler Ausfluss
Muskeln und Skelett
Gelegentlich: Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Verminderung der Knochenmasse (Osteoporose)
Sonstige Nebenwirkungen
In Einzelfällen: Vergrößerung der Lymphknoten (Lymphome)
Bei intramuskulärer Anwendung kann es zu Nebenwirkungen an der Injektionsstelle kommen (z.B. brennendes Gefühl).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.