Was Magnesiocard® forte 10 mmol enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid
1 Beutel mit 4 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid 3 H2O 2460 mg.
Magnesiumgehalt: 10 mmol = 243 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure, Macrogol 6000, Natriumcyclamat, Saccharin‒Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Grapefruit‒Aroma.
Magnesiocard forte 10 mmol enthält kein Gluten und keine Lactose.
Wie Magnesiocard® forte 10 mmol aussieht und Inhalt der Packung
In Beutel verpacktes, weißes Pulver.
Magnesiocard forte 10 mmol ist in Packungen mit 20, 50, 100 und 500 Beuteln mit je 4 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla‒Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, Postfach 1261, 82324 Tutzing,
www.verla.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.
Liebe Patientin, lieber Patient!
Mit diesen ergänzenden Informationen möchten wir Sie mit dem Mineralstoff Magnesium und seiner lebenswichtigen Bedeutung für unseren Organismus vertraut machen.
Lebenswichtiger Mineralstoff
Magnesium ist ein Mineralstoff, ohne den kein Leben möglich wäre! Ob wir uns am Grün der Blätter erfreuen oder in unserer Arbeit und Freizeit aktiv sind ‒ ohne Magnesium wäre bei- des unmöglich. Im Pflanzenreich ist Magnesium der zentrale Bestandteil des Blattgrüns. Bei uns Menschen dient es dem Körper zur Bereitstellung von Energie. Der Mineralstoff ist für mehr als 600 verschiedene Stoffwechselprozesse in unserem Körper notwendig. Für gesun- de Menschen liegt die Zufuhrempfehlung über die Nahrung bei 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag.
Ein Mangel kann viele Ursachen haben...
Es ist nicht immer einfach, den Magnesiumbedarf über die Nahrung zu decken, da manche magnesiumreiche Lebensmittel sehr kalorienreich sind (z. B. Nüsse, Schokolade) und häufig zu wenig naturbelassene Nahrungsmittel auf dem Speiseplan stehen.
Außerdem tragen die Magnesiumverarmung der landwirtschaftlichen Anbauflächen und da- mit der Pflanzen, die Verwendung von raffiniertem Zucker, hoch ausgemahlenem weißem Mehl und rieselfähig gemachtem Speisesalz zur Entstehung eines Magnesiummangels bei. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten (z. B. Fast‒Food, einseitige Diäten, Schlankheitskuren) spielen ebenfalls eine Rolle.
Ein Magnesiummangel kann auch bei Krankheiten entstehen (z. B. Zuckerkrankheit, chroni- sche Darmerkrankungen), bei Einnahme von Arzneimitteln
(z. B. Entwässerungsmittel, Protonenpumpenhemmer) und in Lebenssituationen mit erhöh- tem Magnesiumbedarf, wie z. B. während der Schwangerschaft, Stillzeit oder im Wachstum. Starkes Schwitzen oder Alkoholkonsum können ebenfalls Magnesiumdefizite verursachen.
... und führt zu Beschwerden
Unser Körper signalisiert einen Magnesiummangel durch bestimmte Symptome. Da Magne- sium überall im Körper gebraucht wird, können solche Krankheitssignale aus ganz unter- schiedlichen Körperregionen kommen. Bekannt sind z. B. eine erhöhte Nervosität und innere Unruhe. Die Muskulatur wird krampfanfälliger. Dies kann zu Waden‒ und Zehenkrämpfen, vor allem nachts, aber auch zu Verkrampfungen im Nacken‒, Schulter‒ und Rückenbereich führen. Während einer Schwangerschaft kann ein Magnesiummangel vorzeitige Wehen ver- ursachen. Wadenkrämpfe sind dabei oft ein erstes Warnsignal. Herzrhythmusstörungen oder Kopfschmerzen können ebenfalls Folgen eines Magnesiummangels sein.
Wenn Sie Fragen haben, sind wir für Sie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 1044443 erreichbar.
Verla‒Pharm wünscht Ihnen alles Gute!
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Mineralstoffkompetenz