magnerot® A 500 Granulat darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Magnesiumbis(hydrogenaspartat)-Dihydrat, Gelborange S oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei Myastenia gravis und Dehydratation.
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bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei Zusammenbruch des Reizleitungssystems im Herzen (AV-Block). Gegebenenfalls muss der Arzt prüfen, ob sich aus dem Elektrolytstatus eine Gegenanzeige ergibt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bei Nierenfunktionsstörungen darf das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle ein- genommen werden.
Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn Sie bereits früher unter Nie- renfunktionsstörungen gelitten haben. Auf Magnesiummangelzustände zurückgeführ- te Krankheiten können auch andere Ursachen haben. Falls die Einnahme keine Wir- kung zeigt, sollten Sie bei ernsten Beschwerden Ihren Arzt aufsuchen.
Kinder und ältere Menschen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Für Kinder stehen niedriger dosierte Präparate zur Verfügung.
Einnahme von magnerot® A 500 Granulat zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Magnesium-Präparate sollen nicht gleichzeitig mit Tetracyclinen (speziellen Mitteln zur Behandlung von Infektionen) eingenommen werden, da eine wechselseitige Be- hinderung der Aufnahme (Resorption) stattfindet.
Zwischen der Einnahme von Magnesium und Tetracyclin oder Eisenpräparaten sollte ein Abstand von 2-3 Stunden eingehalten werden.
Die Aufnahme von Eisen kann durch die Einnahme von Magnesium gestört sein. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimit- tel gelten können.
Einnahme von magnerot® A 500 Granulat zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Alkohol fördert die Ausscheidung von Magnesium und hemmt die Aufnahme (Resorp- tion) in den Körper und sollte daher bei einer Therapie mit magnerot® A 500 Granulat gemieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arz- neimittels Ihren Arzt um Rat.
Gegen die Anwendung von Magnesiumverbindungen in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Bedenken.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
magnerot® A 500 Granulat enthält Aspartam und Natrium
magnerot® A 500 Granulat enthält 82,21 mg Aspartam pro Beutel/Dosis entsprechend 46,04 mg Phenylalanin pro Beutel/Dosis.
Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Beutel, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.