Was Magnesiocard® 2,5 mmol enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3 H2O
1 Filmtablette enthält: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3 H2O 614,8 mg. Magnesiumgehalt: 2,5 mmol = 60,8 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kartoffelstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.),
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Talkum, Dimeticon,
Triethylcitrat.
Magnesiocard® 2,5 mmol enthält kein Gluten und keine Lactose.
Wie Magnesiocard® 2,5 mmol aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, längliche Filmtabletten ohne Bruchrille.
Magnesiocard® 2,5 mmol ist in Packungen mit 50, 100, 200 und 1000 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, 82324 Tutzing, www.verla.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016.
Liebe Patientin, lieber Patient!
Mit diesen ergänzenden Informationen möchten wir Sie mit dem Mineralstoff Mag- nesium und seiner lebenswichtigen Bedeutung für unseren Organismus vertraut machen.
Lebenswichtiger Mineralstoff
Magnesium ist ein Mineralstoff, ohne den kein Leben möglich wäre! Ob wir uns am Grün der Blätter erfreuen oder in unserer Arbeit und Freizeit aktiv sind - ohne Magnesium wäre beides unmöglich. Im Pflanzenreich ist Magnesium der zentrale Bestandteil des Blattgrüns. Bei uns Menschen dient es dem Körper zur Bereitstel- lung von Energie. Der Mineralstoff ist für mehr als 600 verschiedene Stoffwech- selprozesse in unserem Körper notwendig. Für gesunde Menschen liegt die Zu- fuhrempfehlung über die Nahrung bei 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag.
Ein Mangel kann viele Ursachen haben...
Es ist nicht immer einfach, den Magnesiumbedarf über die Nahrung zu decken, da manche magnesiumreiche Lebensmittel sehr kalorienreich sind (z.B. Nüsse, Schokolade) und häufig zu wenig naturbelassene Nahrungsmittel auf dem Spei- seplan stehen.
Außerdem tragen die Magnesiumverarmung der landwirtschaftlichen Anbauflä- chen und damit der Pflanzen, die Verwendung von raffiniertem Zucker, hoch aus- gemahlenem weißem Mehl und rieselfähig gemachtem Speisesalz zur Entstehung eines Magnesiummangels bei. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten (z.B. Fast- Food, einseitige Diäten, Schlankheitskuren) spielen ebenfalls eine Rolle.
Ein Magnesiummangel kann auch bei Krankheiten entstehen (z.B. Zuckerkrank- heit, chronische Darmerkrankungen), bei Einnahme von Arzneimitteln (z.B. Ent- wässerungsmittel, Protonenpumpenhemmer) und in Lebenssituationen mit erhöh- tem Magnesiumbedarf, wie z.B. während der Schwangerschaft, Stillzeit oder im Wachstum. Starkes Schwitzen oder Alkoholkonsum können ebenfalls Magnesi- umdefizite verursachen.
... und führt zu Beschwerden
Unser Körper signalisiert einen Magnesiummangel durch bestimmte Symptome. Da Magnesium überall im Körper gebraucht wird, können solche Krankheitssigna- le aus ganz unterschiedlichen Körperregionen kommen. Bekannt sind z.B. eine erhöhte Nervosität und innere Unruhe. Die Muskulatur wird krampfanfälliger. Dies kann zu Waden- und Zehenkrämpfen, vor allem nachts, aber auch zu Verkramp- fungen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich führen. Während einer Schwan- gerschaft kann ein Magnesiummangel vorzeitige Wehen verursachen. Waden- krämpfe sind dabei oft ein erstes Warnsignal. Herzrhythmusstörungen oder Kopf- schmerzen können ebenfalls Folgen eines Magnesiummangels sein.
Wenn Sie Fragen haben, sind wir für Sie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 1044443 erreichbar.
Verla-Pharm wünscht Ihnen alles Gute!
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Mineralstoffkompetenz