Bei Einnahme von Gabapentin Rivopharm mit anderen Arzneimitteln
Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Gabapentin Rivopharm beeinflusse, oder Gabapentin Rivopharm kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel, die gleichzeitlich eingenommen werden, verringern.
Dazu gehören:
• Arzneimittel, die Morphin enthalten; informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, da Morphin die Wirkung von Gabapentin Rivopharm verstärken kann.
• Antazida, da die Aufnahme von Gabapentin Rivopharm aus dem Magen verringert sein kann. Daher wird empfohlen, dass Gabapentin Rivopharm frühestens zwei Stunden nach der Einnahme eines Antazidums eingenommen wird.
Gabapentin Rivopharm kann manche Laboruntersuchungen beeinflussen. Falls Ihr Urin untersucht werden muss, teilen Sie Ihrem Arzt oder Krankenhaus mit, welche Arzneimittel Sie einnehmen
Sie sollten Gabapentin Rivopharm nicht gleichzeitig mit Ihren bisherigen Arzneimitteln einnehmen, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen dazu geraten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Gabapentin Rivopharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Gabapentin Rivopharm kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Gabapentin Rivopharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie bei sich nach Einnahme dieses Arzneimittels eines der nachfolgenden Symptome feststellen. Obwohl sie sehr selten sind, können diese Symptome schwerwiegend sein:
- Schwellungen der Lippen und des Gesichts, Hautausschlag und -rötung und / oder Haarausfall (hierbei kann es sich um Symptome einer schweren allergischen Reaktion handeln).
- Wenn Sie in Hämodialyse-Behandlung sind, teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls Muskelschmerzen und / oder Schwäche bei Ihnen auftreten.
- Andauernde Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen (es kann sich hierbei um die Symptome einer akuten Pankreatitis).
Weitere Nebenwirkungen sind:
Sehr häufige Nebenwirkungen (die bei mehr als 1 Behandelten von 10 auftreten können)
Schwindelgefühl, fehlende Koordination, Virusinfektion, Benommenheit,
Müdigkeit, Fieber
Häufige Nebenwirkungen (die bei mehr 1 als bis 10 Behandelten von 100 auftreten können)
Krämpfe, ruckartige Bewegungen, Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Zittern, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, empfindliche Haut, vermindertes Empfindungsvermögen, Koordinationsstörungen, ungewöhnliche Augenbewegungen, gesteigerte, verminderte oder fehlende Reflexe.
Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Infektion, Harnwegsinfektionen, Ohrentzündungen, niedrige Zahl weißer Blutzellen, Appetitlosigkeit, gesteigerter Appetit, Feindseligkeit gegenüber anderen Personen, Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angst, Nervosität, Denkstörungen.
Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Schwindel, hoher Blutdruck, Erröten, Gefäßerweiterungen, Atembeschwerden, Bronchitis, Halsentzündung, Husten, trockene Nase, Erbrechen, Übelkeit, Probleme mit den Zähnen, Zahnfleischentzündung, Durchfall, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, trockener Mund oder Hals, Blähungen.
Anschwellen des Gesichts, Blutergüsse, Ausschlag, Juckreiz, Akne, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelzucken
Erektionsstörungen, Schwellungen an Armen und Beinen, Schwierigkeiten beim Gehen, Schwäche, Schmerzen, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome
Abnahme der weißen Blutzellen, Gewichtszunahme, unfallbedingte Verletzungen, Knochenbrüche, Hautabschürfungen.
In klinischen Studien an Kindern wurden zusätzlich häufig aggressives Verhalten und ruckartige Bewegungen berichtet.
Gelegentliche Nebenwirkungen (die bei 1 bis 10 Behandelten von 1000 auftreten können)
- Allergische Reaktionen wie Nesselsucht
- Bewegungsarmut
- Herzjagen
- Schwellungen, die Gesicht, Rumpf und Gliedmaßen betreffen können
Anormale Ergebnisse bei Blutuntersuchungen, die auf eine Störung der Leberfunktion hinweisen
Seit Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet
- Akutes Nierenversagen, Inkontinenz
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Leberentzündung, Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)
- Halluzinationen
- Bewegungsstörungen wie Zusammenzucken, ruckartige Bewegungen, Steifigkeit
- Absetzerscheinungen bei plötzlichem Abbruch der Gabapentin-Einnahme (Angst, Schlafstörungen, Übelkeit, Schmerzen, Schwitzen Brustschmerzen)
- Zunahme an Brustgewebe, Vergrößerung der Brust
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Zellen zur Blutgerinnung)
- Ohrgeräusche
- Schwankungen des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.