Epratenzide Plus 600/12,5 mg

Nicht mehr erhältlich
Abbildung Epratenzide Plus 600/12,5 mg
Wirkstoff(e) Eprosartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Abbott Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09DA02
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Abbott Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Eprosartan-ratiopharm comp. 600 mg/12,5 mg Filmtabletten Eprosartan Hydrochlorothiazid (HCT) Ratiopharm GmbH
Teveten Mono 600 mg Filmtabletten Eprosartan Mylan Healthcare GmbH
Eprosartan-CT 600 mg Filmtabletten Eprosartan CT Arzneimittel GmbH
Teveten 400mg Eprosartan Mylan Healthcare GmbH
Teveten Plus 600/12,5mg Eprosartan Hydrochlorothiazid (HCT) Abbott Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Epratenzide Plus 602,5 mg und wofür wird es angewendet?
Epratenzide Plus 602,5 mg ist in den Packungsgrößen mit 28, 56 und 98 Filmtabletten erhältlich.
Epratenzide Plus 602,5 mg wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet, wenn die Anwendung einer Kombination aus zwei Wirkstoffen, Eprosartan und HCT angezeigt ist. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die Behandlung mit nur einem dieser Wirkstoffe Ihren Blutdruck nicht ausreichend gesenkt hat.
Die beiden in Epratenzide Plus 602,5 mg enthaltenen Wirkstoffe haben eine unterschiedliche Wirkungsweise und ergänzen sich somit. Eprosartan gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten genannt werden. Angiotensin II ist eine Substanz, die in Ihrem Körper gebildet wird und Ihre Blutgefäße enger werden lässt. Hierdurch wird der Blutfluss durch die Gefäße erschwert und der Blutdruck nimmt zu. Eprosartan blockiert die Wirkung von Angiotensin II, sodass die Blutgefäße entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt.
Der zweite Wirkstoff HCT gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Thiaziddiuretika bezeichnet werden. HCT erhöht die Harnausscheidung und senkt so ebenfalls Ihren Blutdruck.
Epratenzide Plus 602,5 mg wird angewendet
zur Behandlung des nicht organbedingten Bluthochdruckes (essentielle Hypertonie). Dieses Kombinationsarzneimittel ist bei Patienten angezeigt, deren Blutdruck mit Eprosartan allein nicht ausreichend behandelt werden kann.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Epratenzide Plus 602,5 mg beachten?
Epratenzide Plus 602,5 mg dürfen Sie nicht einnehmen,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Eprosartan, Sulfonamidderivaten (wie HCT), oder einem der sonstigen Bestandteile von Epratenzide Plus 602,5 mg sind
- wenn Sie sich im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel (4.-9. Monat) befinden oder stillen;
- wenn Sie an einer schweren Leberschädigung leiden;
- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden;
- wenn Sie unter einem nicht behandelbaren niedrigen Kalium-Blutspiegel oder hohen Calcium-Blutspiegel leiden;
- wenn bei Ihnen der Abfluss der Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase gestört ist oder eine Gallestauung vorliegt;
- wenn Sie unter einem nicht behandelbaren niedrigen Natrium-Blutspiegel leiden;
- wenn Sie an Gicht oder anderen Symptomen eines zu hohen Harnsäurespiegels im Blut leiden.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob für Sie einer dieser Punkte zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Epratenzide Plus 602,5 mg ist erforderlich,
- wenn bei Ihnen eine Verengung der Nierenarterien vorliegt;
- wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen
- wenn bei Ihnen ein Herzfehler, z.B. eine Verengung der Herzklappen oder eine Erkrankung des Herzmuskels, vorliegt;
- wenn Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche leiden;
- wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden oder eine Nierentransplantation hatten;
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden;
- wenn Sie an Schmetterlingsflechte (Lupus erythematodes, auch als “Lupus” oder “SLE” bezeichnet) leiden. Durch Epratenzide Plus 602,5 mg kann diese Erkrankung aktiviert oder verschlimmert werden;
- wenn Sie zuckerkrank sind. Es könnte erforderlich sein, die Dosis Ihres Arzneimittels gegen die Zuckerkrankheit zu ändern. Eine bislang unbemerkt gebliebene Zuckerkrankheit kann durch Epratenzide Plus 602,5 mg in Erscheinung treten;
- wenn Sie Lithium einnehmen.
Beachten Sie bitte noch folgende Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Wenn Sie hohe Dosen harntreibender Mittel einnehmen, sich salzarm ernähren, an Durchfall oder Erbrechen leiden, könnte dies zur Folge haben, dass Ihr Blutvolumen oder die Natriumkonzentration im Blut verringert sind. Dies muss vor Beginn der Behandlung mit Epratenzide Plus 602,5 ausgeglichen werden.
- Die Elektrolyte im Blut sollen regelmäßig überwacht werden. Durch den Wirkstoff HCT kann der Wasser- und Elektrolythaushaltes aus dem Gleichgewicht geraten. Dabei können zu niedrige Blutspiegel von Kalium, Natrium, Magnesium oder Chlorid sowie zu hohe Konzentrationen von Kalzium auftreten. Wenn eine Störung im Wasser- und Elektrolythaushalt unbehandelt bleibt, kann dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schädigungen führen.
- Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten die Konzentrationen von Kalium, Kreatinin und Harnsäure im Blut regelmäßig kontrolliert werden.
- Bei bestimmten Patienten kann durch den Wirkstoff HCT eine Erhöhung der Harnsäure im Blut oder einen Gichtanfall ausgelöst werden.
- Wenn Sie zuckerkrank sind oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben oder gleichzeitig kaliumsparende harntreibende Mittel anwenden oder Kaliumersatzpräparate oder kaliumhaltigen Salzersatz (z.B. bei natriumarmer Ernährung) einnehmen oder andere Arzneimittel anwenden, die den Kaliumspiegel erhöhen, wie z.B. Heparin, können erhöhte Kaliumspiegel im Blut auftreten.
- Wenn bei Ihnen ein Test zur Überprüfung der Nebenschilddrüsen durchgeführt werden soll, müssen Sie vorher die Einnahme von Epratenzide Plus 602,5 mg unterbrechen. Bitte informieren Sie den untersuchenden Arzt darüber, wann Sie Epratenzide Plus 602,5 mg zuletzt eingenommen haben.
- Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel kann eine übermäßige Blutdrucksenkung bei Patienten mit einer vorbestehenden Verengung der Arterien und der Herzkranzgefäße zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) gegen den Wirkstoff HCT treten eher auf, wenn Sie bereits an einer Allergie oder an Bronchialasthma leiden.
- Bei Patienten mit einer erhöhten körpereigenen Produktion von Aldosteron (Hormon der Nebennierenrinde) wird die Verwendung von Epratenzide Plus 602,5 mg nicht empfohlen, da keine ausreichende Blutdrucksenkung erzielt wird.
- Bei Patienten schwarzafrikanischer Herkunft ist zu erwarten, dass die blutdrucksenkende Wirkung von Epratenzide Plus 602,5 mg geringer ist als bei Nichtschwarzen.
- Der Wirkstoff HCT kann zu einem positiven Dopingtest führen.
Schwangerschaft
Vorsorglich sollte Epratenzide Plus 602,5 mg im ersten Schwangerschaftsdrittel nicht eingenommen werden. Eine Umstellung auf eine geeignete alternative Therapie sollte vor einer geplanten Schwangerschaft mit dem Arzt besprochen werden. Wenn es im Verlauf der Behandlung zu einer Schwangerschaft kommt, muss das Arzneimittel nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt so rasch wie möglich abgesetzt werden. Falls die Behandlung versehentlich während einer Schwangerschaft über einen langen Zeitraum erfolgte, sollte der Fötus mittels Ultraschall untersucht werden. Epratenzide Plus 602,5 mg darf im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel nicht eingenommen werden.
Stillzeit:
Epratenzide Plus 602,5 mg darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden. Im Einzelfall muss jedoch der Arzt nach der Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter entscheiden, ob es abgesetzt oder abgestillt werden soll.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es ist unwahrscheinlich, dass Epratenzide Plus 602,5 mg die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Es sollte allerdings bedacht werden, dass bei einer Behandlung des Bluthochdrucks gelegentlich Schwindel und Müdigkeit auftreten können.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Epratenzide Plus 602,5 mg:
Falls Sie eine nachgewiesene Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben sollten, fragen Sie Ihren Arzt bevor Sie das Medikament einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Epratenzide Plus 602,5 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Epratenzide Plus 602,5 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 Filmtablette Epratenzide Plus 602,5 mg 1-mal täglich.
Es wird empfohlen, die Filmtabletten immer morgens einzunehmen. Sie können Epratenzide Plus 602,5 mg zu oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
Wenn Sie von einem anderen Arzneimittel zur Blutdrucksenkung auf Epratenzide Plus 602,5 mg wechseln, wird Ihren Ihr Arzt erklären, wie Sie die Behandlung umstellen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Epratenzide Plus 602,5 mg zu stark oder zu schwach ist. Bitte bedenken Sie, dass die richtige Einstellung des Blutdrucks auch bei gleich bleibender Dosierung einige Zeit dauern kann.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Epratenzide Plus 602,5 mg nicht einnehmen.
Eine Anwendung von Epratenzide Plus 602,5 mg bei Patienten mit leichten bis mäßigen Leberfunktionsstörungen wird nicht empfohlen. Patienten mit einer schweren Leberschädigung oder einer schweren Nierenerkrankung dürfen Epratenzide Plus 602,5 mg nicht anwenden.
Wenn Sie eine größere Menge von Epratenzide Plus 602,5 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses.
Wenn Sie die Einnahme von Epratenzide Plus 602,5 mg vergessen haben
Für den Fall, dass Sie eine Dosis vergessen haben, sollten Sie die Filmtablette sobald wie möglich einnehmen und die Behandlung wie bisher fortsetzen. Wenn Sie die Tablette an einem Tag vergessen haben, nehmen Sie am nächsten Tag die verordnete Tagesdosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Epratenzide Plus 602,5 mg abgebrochen wird
Auf keinen Fall sollten Sie von allein die Behandlung mit Epratenzide Plus 602,5 mg unterbrechen. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wenn Sie mit der Wirkung von Epratenzide Plus 602,5 mg nicht zufrieden sind.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies gilt auch für pflanzliche Mittel und freiverkäufliche Präparate, wie z.B. Mineralstoffpräparate.
Die gleichzeitige Anwendung von Epratenzide Plus 602,5mg und Lithium-Präparaten wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt 2 “Besondere Vorsicht”). Sollte sich eine solche Kombination dennoch als notwendig erweisen, ist der Serum-Lithium-Spiegel engmaschig zu überwachen.
Ihr Arzt wird möglicherweise bestimmte Tests, z.B. Blutuntersuchungen vornehmen, wenn Sie gleichzeitig mit Epratenzide Plus 602,5 mg noch andere Arzneimittel einnehmen wie z.B. Kalium-Präparate, kaliumsparende harntreibende Mittel, Abführmittel, Kortison-Präparate, ACTH, Heparin, Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, Herzglykoside (Digitalis-Präparate), Antipsychotika und andere Mittel, die den Serum-Kalium-Spiegel beeinflussen, Calcium-Präparate und andere Arzneimittel, die den Calcium-Spiegel im Blut erhöhen, Gicht-Mittel oder bestimmte Antibiotika (Tetracycline), Salicylsäurederivate. Abhängig von den Ergebnissen solcher Untersuchungen, kann es erforderlich sein, die bisherige Therapie anzupassen.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Epratenzide Plus 602,5 mg kann durch andere Arzneimittelgruppen verstärkt werden:
- bestimmte Schlaf-, Beruhigungs- und Narkosemittel,
- Alkohol
- Antidepressiva
- bestimmte zellschützende Arzneimittel (z. B. Amifostin)
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel
- bestimmte Anticholinergika (z. B. Biperiden, Atropin)
- Mittel zur Muskelerschlaffung (Baclofen), wie sie bei einer Narkose eingesetzt werden
Bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden kann das Risiko für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen vergrößert sein.
Wenn gleichzeitig mit Epratenzide Plus 602,5 mg auch ein Betablocker oder Diazoxid sowie Mittel gegen erhöhten Blutzucker eingenommen bzw. angewendet werden, muss evtl. die Dosis des Blutzuckersenkers angepasst werden.
Metformin sollte nur mit Vorsicht mit Epratenzide Plus 602,5 mg kombiniert werden.
Die Wirkung von Epratenzide Plus 602,5 mg kann abgeschwächt werden durch bestimmte Mittel gegen erhöhte Blutfettwerte (Colestipol oder Colestyramin).
Durch Schmerzmittel oder entzündungshemmende Arzneimittel (Nicht-steroidale Antiphlogistika wie Acetylsalicylsäure) kann die blutdrucksenkende Wirkung von Epratenzide Plus vermindert werden. Bei älteren Patienten und bei Patienten, die an Flüssigkeitsmangel leiden, besteht auch die Gefahr eines akuten Nierenversagens, so dass der Arzt zu Beginn der Behandlung die Nierenfunktion überprüfen wird.
Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Krebsmitteln (Cyclophosphamid, Methotrexat) können verstärkt sein.
Die Wirkung von Mitteln zur Muskelerschlaffung kann verstärkt werden.
Die Nebenwirkungen des Parkinsonmittels und Mittels gegen Virusinfektionen Amantadin können verstärkt werden.
Die Wirkung von Injektions- und Infusionsmitteln zur Kreislaufregulierung, die z.B. in der Intensiv- oder Notfallmedizin eingesetzt werden (Sympathomimetika) kann abgeschwächt werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Epratenzide Plus 602,5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
Häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:

mehr als 1 von 10 Behandelten weniger als 1von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
weniger als 1 von 10.000 Behandelten berichtet, einschließlich Einzelfälle

Folgende Nebenwirkungen wurden häufig berichtet: Schwindel, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Missempfindungen wie z.B. Kribbeln auf der Haut, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, nervöse Unruhe, Depression, Entzündung der Bronchien, Bauchschmerzen, Eiweiß im Urin, Harnwegsinfekte, Arthrose, Rückenschmerzen, Erhöhung bestimmter Leberwerte (Transaminasen), erhöhte Kaliumspiegel im Blut, erhöhte Blutzuckerwerte, erhöhte Zahl der weißen Blutkörperchen.

Über folgende Nebenwirkungen wurde gelegentlich berichtet: Angstzustände, Nervosität, Husten, Nasenbluten, Rachenentzündung, Schnupfen, Infektion der oberen Atemwege, Schleimhautentzündung des Magens und Dünndarms, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, flüchtiger Hautausschlag, Wasseransammlung im Knöchelbereich, Fieber, Mundtrockenheit, Schwitzen, Herzrhythmusstörungen.

Sehr selten traten auf: Juckreiz, zu niedriger Blutdruck einschließlich Blutdruckabfall beim Aufstehen.

Bei Patienten, die ausschließlich mit Eprosartan behandelt wurden, sind folgende zusätzliche Nebenwirkungen berichtet worden:

Häufig: Brustschmerzen, Herzklopfen.

Gelegentlich: Atembeschwerden, Erhöhung bestimmter Blutfettwerte (Triglyceride).

Selten: erhöhte Harnsäurewerte im Blut, erhöhte Leberwerte, Hautausschlag, Nesselausschlag, Sehr selten: Gesichtsschwellung, Schwellung der Haut und der Schleimhäute.

Bei Patienten, die ausschließlich mit HCT oder einem anderen Wirkstoff aus der gleichen Wirkstoffklasse behandelt wurden, traten folgende, noch nicht genannte Nebenwirkungen auf. Dabei waren die Wirkstoffdosen meistens höher als in Epratenzide Plus 602,5 mg: Appetitlosigkeit, Magenreizung, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Stuhlverstopfung, Gelbsucht, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Benommenheit, Sehstörungen, Schlafstörungen, Blutbildveränderungen: Verringerung der weißen Blutkörperchen, Verringerung der Granulozyten (bestimmte weiße Blutkörperchen, Agranulozytose), Verringerung der Blutplättchen, Störung bei der Bildung roter Blutkörperchen (aplastische Anämie), beschleunigter Zerfall roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie). Gicht, erniedrigte Spiegel von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Chlorid im Blut, erhöhte Cholesterinspiegel im Blut, Nierenfunktionsstörung, Nierenentzündung, akutes Nierenversagen, Lungenentzündung, Wasseransammlung im Lungengewebe, Lichtempfindlichkeit, Entzündung der Wand der Blutgefäße, Blasenbildung der Haut mit Absterben von Hautzellen (Syndrom der verbrühten Haut, toxische epidermale Nekrolyse), Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes, eine bestimmte Autoiummunerkrankung), Muskelkrämpfe, Schwächegefühl, sexuelle Funktionsstörungen und/oder Veränderungen der sexuellen Lust, Fieber, Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie vom Soforttyp).

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Treten bei Ihnen nach Einnahme von Epratenzide Plus 602,5 mg Nebenwirkungen auf, so informieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt, der dann über eventuell einzuleitende Gegenmaßnahmen entscheidet. Nur in seltenen Fällen ist es erforderlich, die Behandlung zu unterbrechen oder vorzeitig zu beenden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die in dieser Packungsbeilage nicht aufgeführt sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf dem Tablettenstreifen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Stand der Information:
März 2006

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Weitere Informationen

Pharmazeutischer Unternehmer

Solvay Arzneimittel GmbH
Hans-Böckler-Allee 20
30173 Hannover
Tel.:     (0511) 857-2400
Fax:     (0511) 857- 3120
e-mail:


Hersteller

Solvay Pharmaceuticals B.V.
C.J. van Houtenlaan 36
NL-1381 CP Weesp
Niederlande
Solvay Pharmaceuticals GmbH
Hans-Böckler-Allee 20
D-30173 Hannover
Deutschland


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Zulassungsland Deutschland
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Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden