Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach
âVerwendbar bisâ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht ĂŒber 25 °C lagern.
Das BehĂ€ltnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Sie dĂŒrfen Deltamin hepar nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken: das BehĂ€ltnis beschĂ€digt ist und der Flascheninhalt nicht klar ist.
Nach einem Anwendungsgang ist die nicht verbrauchte Infusionslösung zu verwerfen.
Die Wirkstoffe sind: | : 1000 ml | Infusionslösung | enthalten: |
Isoleucin | | 9,00 | g |
Leucin | | 11,00 | g |
Lysinacetat | | 8,61 | g |
Methionin | | 1,00 | g |
Cystein | | 0,138 | g |
Phenylalanin | | 1,00 | g |
Threonin | | 4,50 | g |
Tryptophan | | 0,66 | g |
Valin | | 8,40 | g |
Alanin | | 7,70 | g |
Arginin | | 6,00 | g |
Glycin | | 9,00 | g |
Histidin | | 2,40 | g |
Prolin | | 8,00 | g |
Serin | | 5,00 | g |
Gesamt-AminosÀuren | | 80,00 | g/l |
Die sonstigen Bestandteile sind
EssigsÀure 99 % (zur pH-Einstellung)
|
2,88
|
g
|
EdetinsÀure (als Stabilisator)
|
0,094
|
g
|
Wasser fĂŒr Injektionszwecke
|
zu 1000
|
ml
|
Anionen
Acetat-
|
Â
|
|
mmol/l
|
pH
|
6,2
|
Â
|
Â
|
OsmolalitÀt
|
|
mosm/kg
|
Â
|
Titrierbare AziditÀt
|
|
mmol NaOH/l
|
Â
|
Energiegehalt
|
|
kJ/l = 317 kcal/l
|
Â
|
Wie Deltamin hepar aussieht und Inhalt der Packungen:
Die Infusionslösung DeltaminŸ hepar ist in Packungen mit 10 Flaschen zu 500 ml (Glas) erhÀltlich (N3).
Pharmazeutischer Unternehmer
AlleMan Pharma GmbH
SportplatzstraĂe 22
64668 Rimbach
Hersteller/Vertrieb
AlleMan Pharma GmbH
BenzstraĂe 5
72793 Pfullingen
Tel.: 07121/9921-15
Fax: 07121/9921-31
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Nicht zutreffend
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet am 05/2011
Die folgenden Informationen sind nur fĂŒr Ărzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Welche VorsichtsmaĂnahmen mĂŒssen beachtet werden?
WĂ€hrend der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasser- und Elektrolythaushalt, die SerumosmolalitĂ€t, der SĂ€ure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte zu ĂŒberwachen. Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen Befund des Patienten.
Insbesondere sind regelmĂ€Ăige klinische und labortechnische Kontrollen ĂŒber das normale MaĂ hinaus erforderlich bei Patienten mit:
Störungen des AminosÀurenstoffwechsels
In AbhĂ€ngigkeit vom Schweregrad der Katabolie werden fĂŒr eine gute Verwertungsrate der zugefĂŒhrten AminosĂ€uren etwa 63 bis 147 kJ (15 bis 35 kcal) pro g AminosĂ€uren und Tag benötigt.
Es wird empfohlen, Glucose und dem Bedarf entsprechende Elektrolyte kontinuierlich und parallel zu verabreichen.
Die AminosĂ€urentherapie entbindet nicht von bewĂ€hrten TherapiemaĂnahmen bei hepatischer Enzephalopathie wie AbfĂŒhren, Verabreichung von Laktulose und/oder darmwirksamen Antibiotika.
Nachdem die Infusionsflasche angebrochen wurde, ist der Inhalt unverzĂŒglich zu verwenden. Angebrochene Infusionsflaschen dĂŒrfen unter keinen UmstĂ€nden fĂŒr eine spĂ€tere Infusion gelagert werden.
AminosÀurenhaltige Infusionslösungen sollten wegen des erhöhten mikrobiellen Kontaminations- und InkompatibilitÀtsrisikos nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Wird die Entscheidung zu einem medikamentösen Zusatz dennoch erforderlich, so ist auf Keimfreiheit, vollstÀndige Mischung, LösungsverÀnderungen und generelle VertrÀglichkeit (KompatibilitÀt) zu achten.
Infusionslösungen mit Zusatz von Medikamenten dĂŒrfen nicht gelagert werden.